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KRACHCOM in noise we trust 2009-10-09T09:44:28+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/feed.php?f=3&t=8648 2009-10-09T09:44:28+01:00 2009-10-09T09:44:28+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=98004#p98004 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>
@cole: Wer will sich hinstellen und ein natürliches Recht zur Legitimation sozialer Ungleichheit ausrufen?
Deine Argumentation ist nicht unschlüssig, aber sie scheint kalt zu sein und zu sehr auf ökonomische Verwertbarkeiten reduziert.
Eine Einwilligung bezüglich potentiell bestehender ungleicher Eigentumsverhältnisse darf nicht ohne Weiteres gegeben werden und danke der menschlichen Bequemlichkeit, dass die wahrenden Ketten noch halten.
Die Eigentumsbegriffsentstehung und damit Verbundenes ist ne interessante Geschichte, aber dies konkreter zu erörtern, würde mehr Zeit in Anspruch nehmen, als mir lieb ist.

Statistik: Verfasst von SCHRUMBLDID — 09.10.2009 (9:44)


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2009-10-07T14:53:41+01:00 2009-10-07T14:53:41+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97942#p97942 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>
Pro-Sexist hat geschrieben:
Es gibt verschiedene Definitionen. Besitz ist die tatsächliche Herrschaft über etwas, Eigentum rechtliche Herrschaft über etwas. Ich meine mit Besitz allerdings z.B. den Besitz von Ressourcen, aus welchen Abhängigkeiten entstehen. Eigentum umfässt für mich das, was jeder Mensch eben unmittelbar sein Eigen nennt, Kleidung, Dach überm Kopf, usw. Vielleicht wird da der Unterschied klarer. Wie ich bereits sagte, ist ja ein essentielles Manko der Marktwirtschaft die ungleiche Verteilung von Ressourcen (Besitz).


Das scheint etwas willkürlich und führt zu sehr problematischen Abgrenzungsfragen. Während Besitz in diesem Sinne auf Land und Ressourcen durchaus klar wird, scheint mir die Differenzierung im Bereich der Maschinen durchaus schwieriger. Wie entscheidet sich wann eine Maschine Besitz und wann Eigentum ist, beziehungsweise wann kann eine Maschine Abhängigkeit schaffen und wann nicht?

Interessant ist diese Begriffsteilung auch mit Blick die Machstrukturen. In seiner soziologischen Staatstheorie hat Franz Oppenheimer recht plausibel die Entshehung des Staates dargelegt. Demnach ist der Staat immer die Ausbeutung der beherrschten Klasse durch die herrschende Klasse. Dabei ist jedoch die beherrschte Klasse jene die über Besitz(z.B. Land, Maschinen) verfügen, während die herrschende Klasse lediglich über Eigentum verfügt. Das beginnt bereits bei der Ausbeutung/Versklavung von Bauern(Besitz) durch Hirten(Eigentum) in der frühesten Entwicklungsstufe des Staates.

Ich halte diese Begriffstrennung insgesamt für problematisch. Insbesondere da entsprechend für Besitz und für Eigentum unterschiedliche Rechte mitgedacht werden. Während Eigentum in diesem Sinne weiterhin "Mein" ist, soll Besitz entsprechend "Unser" werden?
Dabei bin ich mir der Problematik durchaus bewusst die mit der Frage einhergeht wie man Eigentum(als "rechtliche" Herrschaft) an Land, also auch an Ressourcen, erwerben kann. Dennoch ist für mich eine Goldmine ebenso Eigentum wie ein Paar Stiefel.


Ich lege der Bedeutung der Arbeit einen kulturanthropologischen Ansatz zu Grunde. Arbeit als Notwendigkeit zum Überleben. Natürlich nichts blindlings orientiert, ich meine hier keine Rückkehr zum Jäger- und Sammlerdasein. Das ist der Selbstzweck, nicht die Bereicherung Anderer, grob formuliert. Da isrt Lohnarbeit ein absoluter Widerspruch, ganz zuschweigen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Arbeit, da der freie Markt anderen Regeln folgt. Man könnte das endlos fortführen, Arbeit wird im kapitalistischen System immer mit Kapitalakkumulation Hand in Hand gehen, der Zweck der Arbeit als entfremdet, man könnte zuweilen von pervertiert reden. Noch anders formuliert, erziehende Eltern leisten Arbeit wie der Dachdecker oder Bankangestellte, allerdings eben nicht mit Absicht des Reichwerdens durchs Erziehen der Kinder, sondern da geht es ja um andere Werte. Da sind Erziehungsgeld geschweige denn Kindergeld noch nicht einmal Tröpfchen. Führt wahrscheinlich zu weit.


Die Arbeit ist ein Mittel zur Erreichung von selbstgesteckten(bzw. aus der Natur gegebenen) Zielen. Da steht das Überleben sich im Zweifel an ersten Stelle. Dabei ist es aber irrelevant über welche Stufen sich das erstreckt. Ich biete meine Arbeitskraft oder das Produkt meiner Arbeit zum Tausch und erhalte dafür eine Gegenleistung die entweder schon Ziel ist oder ein weiteres Mittel darstellt. (Das in der heutigen Zeit Geld zum Selbstzweck(Ziel) pervertiert wurde ist nicht zu leugnen, ändert an den Grundzusammenhängen nichts. Die gehen auch ohne Geld.).

Kapital und Arbeit gehen dabei natürlich Hand in Hand. Was nütz Arbeit ohne Werkzeug, was die Maschine ohne jenen der sie bedient? Die Theorie der Besitzer einer Maschine "beute" die Arbeit aus ist Unsinn.

Zweifellos stellt die Erziehung und die Verwaltung des Haushalts Arbeit dar. Eine Tatsache die in Zeiten von Kitas für Alle, Ganztagsschule und Doppelverdiener-Doktrin völlig vergessen wird. Mir ist nur nicht klar warum diese Arbeit von Fremden "vergütet" werden sollte. Diese Arbeit wird in der (traditionellen) Familie innerhalb der Generationen "vergütet". Das das heute nicht mehr in diesem Maße funktioniert liegt nicht unwesentlich am Sozialstaat.


Ich kann dir bei dem Problem von Angebot und Nachfrage nicht so recht folgen. Liegt der Problem in der Manipulation der Nachfrage um sie auf das (überflüssige/falsche) Angebot abzustimmen?



Es st schon merkwürdig, dass man bei den Abhängigen nach Bedarfsgemeinschaften wertet, wohingegen der freie Markt durch Überproduktion/Überangebot glänzt und selbiges auch noch glörifiziert wird. Produktionsabläufe (Bsp. Autobau) sind überoptimiert, Angebot und Nachfrage stehen in keinem Verhältnis mehr. Natürlich geht es um Stimulanz und Gaukelei, da wsind Fettmacher auch gesundheitsfördernd usw. usw. . Dass das viel mit Unmündigkeit der Konsumenten zu tun hat, steht außer Zweifel. Aber Unmündigkeit ist eben auch nicht naturgegeben, dahinter steht schon ein tiefgehender Mechanismus, irgendwo zwischen Werbung, Lobbyismus und Kleingedrucktem. Aber man kann ja dankbar sein, dass sich hoffentlich die nächste große Automarktkrise abzeichnet und es ist sicherlich nicht das erste und letzte überfettete "Produktions- Gewerbegenre".


Es fällt mir hier erneut auf, dass wir ähnliche Probleme sehen, aber diese völlig unterschiedlich bewerten. Ich sehe die Ursache nicht im Prinzip vom Angebot von Nachfrage, sondern in deren Manipulation. Während einige davon marktgemacht sind(Werbung), stellt sich für mich der überwiegende Teil als letzlich Staatsgemacht dar(Lobbyismus). Die bedeutende Frage ist aber hier durchaus diejenige der Unmündigkeit bzw. Desinteresse oder Dummheit. Würden Menschen klüger handeln und weniger auf Manipulationen reagieren wenn sie sich nicht sicher sein könnten irgendwie vom Staat beschützt zu werden? Diese Frage drängt sich vor allem beim Verbraucherschutz auf. Ich neige dazu zu behaupten das die Menschen fauler und desinteressierter werden, je stärker sich der Staat als "Schützer" darstellt. Wodurch neuer Schutz nötig wird und sich der Bürger Stück für Stück fröhlich lächelnd selbst entmündigt.


Ok, ich hab jetzt, warum auch immer, den kleinen FDP Sprecher aus Deinen Worten rausgelesen. Von daher würde mich Dein liberales VErständnis mehr interessen, wie es denn im Modell ausschauen soll?


Wieso sollte ein FDP Sprecher gegen die FDP argumentieren?
Zunächst sollte man sich davon verschieden zwischen Wirtschaft und Gesellschaft zu trennen. "Ich bin liberal wenn es um Homosexuelle geht, aber der Unternehmer muss gebändigt werden." "Homosexuelle müssen zwangtherapiert werden, aber die Wirtschaft darf gerne machen was sie will." Diese Trennung ist Unsinn. Während ich als "Bürger" alles darf, wird mir diese Recht als "Unternehmer" plötzlich abgesprochen. Rauchverbot und Antidiskriminierungsgesetzt bei gleichzeitiger Legalisierung von Drogen.

Es gibt nur Freiheit, nicht wirtschaftliche Freheit und gesellschatfliche Freheit. Die FDP versucht sich in Detailaspekten der Freiheit("Bürgerrechte") zu profillieren, während sie gravierende Einschränkungen gerne hinimmt(ärzte, Anwälte, Marktzutrittsbeschränkung durch Staatsstützung, Drogenprohibition, Waffenverbote, etc.).

Statistik: Verfasst von cole — 07.10.2009 (14:53)


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2009-10-05T14:37:32+01:00 2009-10-05T14:37:32+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97885#p97885 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>

Wie unterscheidest du dne konkret Eigentum von Besitz? In der mir bekannten Literatur und Dikussion wird überwiegend von Eigentum gesprochen und auch die englischen Autoren wollen "property" so verstanden wissen(zumindest werden sie so übersetzt).



Es gibt verschiedene Definitionen. Besitz ist die tatsächliche Herrschaft über etwas, Eigentum rechtliche Herrschaft über etwas. Ich meine mit Besitz allerdings z.B. den Besitz von Ressourcen, aus welchen Abhängigkeiten entstehen. Eigentum umfässt für mich das, was jeder Mensch eben unmittelbar sein Eigen nennt, Kleidung, Dach überm Kopf, usw. Vielleicht wird da der Unterschied klarer. Wie ich bereits sagte, ist ja ein essentielles Manko der Marktwirtschaft die ungleiche Verteilung von Ressourcen (Besitz).



Inwiefern ist Arbeit den Selbstzweck? Die Idee Löcher zu graben und sie anschließend wieder zuzuschütten kam erst mit Keynes. Arbeit ist ein Mittel um Ziele zu erreichen.


Ich lege der Bedeutung der Arbeit einen kulturanthropologischen Ansatz zu Grunde. Arbeit als Notwendigkeit zum Überleben. Natürlich nichts blindlings orientiert, ich meine hier keine Rückkehr zum Jäger- und Sammlerdasein. Das ist der Selbstzweck, nicht die Bereicherung Anderer, grob formuliert. Da isrt Lohnarbeit ein absoluter Widerspruch, ganz zuschweigen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Arbeit, da der freie Markt anderen Regeln folgt. Man könnte das endlos fortführen, Arbeit wird im kapitalistischen System immer mit Kapitalakkumulation Hand in Hand gehen, der Zweck der Arbeit als entfremdet, man könnte zuweilen von pervertiert reden. Noch anders formuliert, erziehende Eltern leisten Arbeit wie der Dachdecker oder Bankangestellte, allerdings eben nicht mit Absicht des Reichwerdens durchs Erziehen der Kinder, sondern da geht es ja um andere Werte. Da sind Erziehungsgeld geschweige denn Kindergeld noch nicht einmal Tröpfchen. Führt wahrscheinlich zu weit.


Ich kann dir bei dem Problem von Angebot und Nachfrage nicht so recht folgen. Liegt der Problem in der Manipulation der Nachfrage um sie auf das (überflüssige/falsche) Angebot abzustimmen?


Es st schon merkwürdig, dass man bei den Abhängigen nach Bedarfsgemeinschaften wertet, wohingegen der freie Markt durch Überproduktion/Überangebot glänzt und selbiges auch noch glörifiziert wird. Produktionsabläufe (Bsp. Autobau) sind überoptimiert, Angebot und Nachfrage stehen in keinem Verhältnis mehr. Natürlich geht es um Stimulanz und Gaukelei, da wsind Fettmacher auch gesundheitsfördernd usw. usw. . Dass das viel mit Unmündigkeit der Konsumenten zu tun hat, steht außer Zweifel. Aber Unmündigkeit ist eben auch nicht naturgegeben, dahinter steht schon ein tiefgehender Mechanismus, irgendwo zwischen Werbung, Lobbyismus und Kleingedrucktem. Aber man kann ja dankbar sein, dass sich hoffentlich die nächste große Automarktkrise abzeichnet und es ist sicherlich nicht das erste und letzte überfettete "Produktions- Gewerbegenre".


Die FDP ist eine Partei und das Wort "Liberal" in meinem Verstädnis würde ich -vor allem in wirtschatflichen Fragen - nicht zugestehen. Sie bedient nach wie vor ihr Klientel und ist weniger an freier Marktwirtschaft als an wirtschaftsfreudnlichkeit, d.h. dem Erhalt bestehender Unternehmen interessiert. Das sie für Staatshilfe plädiert ist daher nicht verwunderlich. Das sie Nachfragstimulation nicht ablehnt, sondern nur statt Abwrackprämie eine Stipediennsystem aufbauen ist da auch nicht überraschend. Die FDP als Vertreter der Marktwirtschatf zu betrachten ist weitgehend verfehlt.


Ok, ich hab jetzt, warum auch immer, den kleinen FDP Sprecher aus Deinen Worten rausgelesen. Von daher würde mich Dein liberales VErständnis mehr interessen, wie es denn im Modell ausschauen soll?

Statistik: Verfasst von Pro-Sexist — 05.10.2009 (14:37)


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2009-10-05T12:11:12+01:00 2009-10-05T12:11:12+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97884#p97884 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>
Inwiefern ist Arbeit den Selbstzweck? Die Idee Löcher zu graben und sie anschließend wieder zuzuschütten kam erst mit Keynes. Arbeit ist ein Mittel um Ziele zu erreichen.

Vielleicht war das etwas weitgegriffen. Aber der Grundgedanke ist doch die Ablösung der gegenwärtigen Machtverhältnisse durch ein möglichst "freiheitliches" System. Auch wenn die Bedingungen für Macht grundsätzlich anders betrachtet werden. Während das Ziel sich theoretisch unterscheidet, ergeben sich aus Detailfragen auf dem Weg dahin Überschneidungen.

Ich kann dir bei dem Problem von Angebot und Nachfrage nicht so recht folgen. Liegt der Problem in der Manipulation der Nachfrage um sie auf das (überflüssige/falsche) Angebot abzustimmen?

Die FDP ist eine Partei und das Wort "Liberal" in meinem Verstädnis würde ich -vor allem in wirtschatflichen Fragen - nicht zugestehen. Sie bedient nach wie vor ihr Klientel und ist weniger an freier Marktwirtschaft als an wirtschaftsfreudnlichkeit, d.h. dem Erhalt bestehender Unternehmen interessiert. Das sie für Staatshilfe plädiert ist daher nicht verwunderlich. Das sie Nachfragstimulation nicht ablehnt, sondern nur statt Abwrackprämie eine Stipediennsystem aufbauen ist da auch nicht überraschend. Die FDP als Vertreter der Marktwirtschatf zu betrachten ist weitgehend verfehlt.

Statistik: Verfasst von cole — 05.10.2009 (12:11)


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2009-10-03T13:10:43+01:00 2009-10-03T13:10:43+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97851#p97851 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>

@pro-sexist: Im Parteienspektrum habe ich gar kein Interesse. Aber man Bakunin-Anhänger, Linkslibertären, Sydikalisten etc. kann man sicher auf einer angenehmen Ebene diskutieren. Zumal es hier eben auch Übereinstimmungen gibt.


Wo siehst Du denn eine Diskussionsbasis angesichts der Tatsache, dass das kapitalistische Akkumulationsmodell abgelehnt wird - insbesondere die im Syndikalismus bestehende Zielsetzung, Lohnarbeit/Lohnabhängigkeit zu beseitigen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass Arbeit ein Selbstzweck ist, persönliche Bereicherung (ok schwammig) aber nicht, ganz zu schweigen von Finanzmärkten und Hokuspokus-Institutionen, die im Geld die Religion neu erfunden haben, wo "Geld für jemanden arbeitet" usw. usw., die Liste ist lang. Und sicherlich kann man Linkslibertäre/Anarchosyndikalisten und Sozialisten nicht über einen Kamm scheren. Insbesondere der anarchistisch/liberale Kommunismus enthält nur noch Elemente systematischer Abläufe/Strukturen - weil das kollektivistische Allgemeinwohl im Vordergrund steht, weder indoktriniert geschweige denn durch starke Hand geführt. Der Anarchokapitalismus setzt bereits wieder Besitzverhältnisse voraus, wohlgemerkt Besitz, nicht Eigentum und definiert sich somit wieder als hierarchisches System.




Wieso ist der freie Austausch, freier Menschen zu ihren individuellen Bedingungen unter gegenseitigem Einverständnis falsche Mathemaitk?


Ich redete von den Bedingungen des Angebot/Nachfrageprinzips, was angesichts einer Welt im Konsumrausch ad absurdum geführt wird. Stichwort Stimulanz von Bedürfnissen, Statusdenken, Ungleichheit von Eigentum, falsche Verteilung von Ressourcen und draus resultierende Ungerechtigkeit/Abhängigkeit (das im globalen wesentlich drastischer als auf nationaler Ebene. Das Angebot/Nachfrage-Prinzip is seiner Einfachheit ist doch längst unzeitgemäß (innerhalb der kapitalistischen Logik auch verständlich) und der schwingende Pleitegeier, der im Fall der Fälle alles richtet, auch Illusion.




Das klingt jetzt sicher etwas pauschal aber Porbleme der Verschwendung, Ethik, Umweltbelastung etc. sehe ich heute vor allem in staatlicher Intervention durch Monopole und deren gesetzlicher Sicherung, die Vergabe von Förder-,Baumfäll,-etc-Rechten. Ebenso wird die Frage der Lohnabhängigkeit dadurch erschwert, dass der Arbeitsmarkt, insbesondere in Deustchland, bis zum erwürgen überreguliert ist.


Ja das ist mir auch wieder zu pauschal. Die Liberalen pochen gern gegen zuviel Staat und Einlenkung/Subventionen. Alles richtig. Aber mir wäre neu, dass nicht genau diese Liberalen es waren, die nach dem letzten Gau nach Staat und Hilfe gerufen haben. Der praktizierte freie Markt funktioniert nur, wenn im Falle des Scheiterns der Staat genau dort sozialistisch agiert und umverteilt. Nur ist die Umverteilung eine merkwürdige, da ja Schulden nach unten delegiert werden. Der Rest bleibt beim Alten. Ich hätte in dem Falle gestaunt, hätte die Gelben den Bankrott sämtlicher betroffener Banken/Großunternehmen befürwortet. Aber das ist nicht geschehen, sehr still war es geworden um die Verfechter der selbstregulierenden Märkte. Lieber bediente man sich dem Medienhype um das Zusammenbrechen des Staates, wenn wichtige Träger nicht aufgefangen werden. Dabei liegt auf der Hand, dass eigentlich nur ein Zusammenbruch zu einen Neuanfang führen kann, statt über irgendwelche Reformen zu palavern, die letztendlich nichts ändern.


Verschwednung und Überproduktion sind die Folge fehlerhafter Antizipation der Zukunft durch den Unternehmer und werden durch den Markt bestraft. Preisverfall -> Bankrott ->


Das ist doch auch Hokuspokus, das mag für kleine und mittelständische Unternehmen gelten, aber in der momentanen Krise geht es doch nicht um diese.


Wenn sich jedoch der Staat zur Aufgabe macht die Überprdoduktion z.B. in der Autoindustrie zu Subventionieren gibt es keine Umstrukturierung. ähnliches sehen wir im Agrarsektor.



Richtig aber das ist nicht die Quintessenz.


Wenn die Grundvorausetzung der einen (Privat-)Eigentum ist und die anderen das als Grundübel ansehen ist das auch nur verständlich. Ich habe aber noch von keiner überzeugenden Theorie gehört die ohne Selbsteigentum/Privateigentum auskommt.


Mir sind auch keine Theorien ohne Recht auf Eigentum bekannt. Ich glaube aber, Du nimmst den falschen Begriff - es geht um Besitz (Ressourcen, Kapital usw.), der in diesem Kontext nicht mit Eigentum identisch ist. :wink:

Statistik: Verfasst von Pro-Sexist — 03.10.2009 (13:10)


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2009-10-03T13:03:37+01:00 2009-10-03T13:03:37+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97850#p97850 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>

Zum einen ist der Vorwurf absurd, weil ein Großteil der Anhängerschaft den Osten gar nicht mehr erlebt hat, sprich die Generation ab 21 - 30 hat an sich keinen Bezug mehr zum Leben im Osten oder den anitkapitalistischen Schutzwall.


Dann ist der Holocaustvorwurf gegen die Nazis auch absurd, da die
das auch nicht mitbekommen haben, da sie da noch nicht geboren
wurden?

Ich finde den Vorwurf alles andere als Absurd, denn die Gefahr liegt
in der Verträumung der Ereignisse. Diejenigen die dabei waren, wissen
zumindest zum Teil von den negativen Seiten. Die Nachfolger träumen
sich diese Negativen Seiten einfach weg und behaupten später
das es doch gar nicht so schlimm war oder das es das gar nicht gab.
Ich sehe da keinen Unterschied zwischen einem holocaustdeppen oder
jemanden, der Stalin tollfindet und meint, das der Stalinismus mit
Millionen Toten gar nicht so schlimm war....

Statistik: Verfasst von Goat93 — 03.10.2009 (13:03)


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2009-10-03T11:43:19+01:00 2009-10-03T11:43:19+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97849#p97849 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>
sinister senile hat geschrieben:
Darauf kann ich schwer eingehen, weil es ein einziges begriffliches Durcheinander ist. Nur soviel: Liberalismus ist nicht gleich libertaer, seit Adorno wei� jeder von der schmerzlichen Dialektik der Aufklaerung und das, was du "nationaler und [sic!] internationaler Sozialismus" nennst, ist nicht das gleiche und die nationalistische Variante ist defintiv nicht links.


Von libertär war überhaupt nicht dir rede. Das war zunächst eine (anarchistsiche) Unterströmung des Sozialismus. In den USA wurde haben sich die dortigen klassischen Liberalen dann Libertarians genannt ums sich von den sozialdemokratischen liberals abzugrenzen. Das wurde den etwas ungeschickt zurück ins Deutsche mit "Libertär" übertragen. Und in diesem Sinne versteht sich Libertarian/Libertär als Weiterentwicklung des klassischen Liberalismus. Aber davon sprach ja niemand.

Zunächst sind Vergleiche nur eien Frage der zu vergleichenden Merkmale und niemand leugnet das Unterschiedene in Theorie und Praxis von Sozialismus und Nationalsozialismus gibt. Diese sind aber insbesondere in den real existierenden Staaten letzlich marginal.

Du kannst gerne deine Mainstreamvortsellung von Links beibehalten, die von Verfassungsschutz, Politikwissenschaft und Medien propagiert wird. Gerne kannst du sie auch mit Kommunisten und 68er Vordenker unterlegen (Kennst du auch andere Leute?). Letzlich unterscheidet sich die tradionelle christliche und aristokratische Rechte und entsprechend auch die neurechte Bewegung - um Junge Freiheit und Sezzession - ganz gravierend von braunen Sozialisten. Es handelt sich hierbei vor allem um Gegenaufklärer und bürgerlich Konservative(Bitte nicht an CDU/CSU denken). Das hat mit faschistischen Kooperatismus und nationalsozialistsicher Arbeiterbefreiung wenig zu tun. Es ist entsprechend vermessen und schlicht falsch diese tradionelle Rechte mit der sozialistischen NPD in Verbidnung bringen zu wollen. Aber was anderes erwarte ich von einem Linken auch nicht.

Es freut mich auch auch das du das direkt als "neurechtes Manöver" siehst. Ich wollte schon lange mal wissen was der Durchschnittslinke von bestimmten Thesen hält. Alles wie erwartet. Alle Nazis außer Wir!

@pro-sexist: Im Parteienspektrum habe ich gar kein Interesse. Aber man Bakunin-Anhänger, Linkslibertären, Sydikalisten etc. kann man sicher auf einer angenehmen Ebene diskutieren. Zumal es hier eben auch Übereinstimmungen gibt.

Wieso ist der freie Austausch, freier Menschen zu ihren individuellen Bedingungen unter gegenseitigem Einverständnis falsche Mathemaitk? Das klingt jetzt sicher etwas pauschal aber Porbleme der Verschwendung, Ethik, Umweltbelastung etc. sehe ich heute vor allem in staatlicher Intervention durch Monopole und deren gesetzlicher Sicherung, die Vergabe von Förder-,Baumfäll,-etc-Rechten. Ebenso wird die Frage der Lohnabhängigkeit dadurch erschwert, dass der Arbeitsmarkt, insbesondere in Deustchland, bis zum erwürgen überreguliert ist.

Verschwednung und Überproduktion sind die Folge fehlerhafter Antizipation der Zukunft durch den Unternehmer und werden durch den Markt bestraft. Preisverfall -> Bankrott -> Bereitstellung des Kapitals für andere Unternehmungen. Wenn sich jedoch der Staat zur Aufgabe macht die Überprdoduktion z.B. in der Autoindustrie zu Subventionieren gibt es keine Umstrukturierung. ähnliches sehen wir im Agrarsektor.

Wenn die Grundvorausetzung der einen (Privat-)Eigentum ist und die anderen das als Grundübel ansehen ist das auch nur verständlich. Ich habe aber noch von keiner überzeugenden Theorie gehört die ohne Selbsteigentum/Privateigentum auskommt.

Statistik: Verfasst von cole — 03.10.2009 (11:43)


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2009-10-03T09:48:23+01:00 2009-10-03T09:48:23+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97847#p97847 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>

Ebenso hirnrissig wie wenn man ernsthaft die Linken st�ndig mit dem dumpfen "Mauerparteivorwurf" u.�. behaftet. Als ob es keine Wandlungen oder Reformierungen g�be.


Richtig, das sind ja nun auch die dümmsten Aussagen, die im Zuge des Erstarkens der Partei immer wieder von Vertretern der etablierten Parteien als letzte Totschlägerargumentation genutzt wurde. Auf diesen Nonsense muss man an sich auch nicht eingehen. Zum einen ist der Vorwurf absurd, weil ein Großteil der Anhängerschaft den Osten gar nicht mehr erlebt hat, sprich die Generation ab 21 - 30 hat an sich keinen Bezug mehr zum Leben im Osten oder den anitkapitalistischen Schutzwall. Bedenklich ist, dass die Linke aber (noch) auf ein Zugpferd wie Lafontaine angewiesen ist, der nebst seiner Alibifunktion für die Partei eine eher schwer fragwürdige Karriere gemacht hat. Es wäre auch interessant zu erfahren, wie sehr die Partei bemüht ist, den "harten Kern" ihrer Mitglieder ruhig zu stellen aus Angst vor Stimmverlusten oder gar staatlichen Repressionen, mit Verbotsanträgen geht man ja nicht zimperlich um und ohne dass ich auf Kotparteien eingehen will, aber gegen linke Bestrebungen wird immer intensiver vorgegangen, man denke im allgemeinen auch an Schäuble & co vom Sicherheitshauptamt. 8)

Statistik: Verfasst von Pro-Sexist — 03.10.2009 (9:48)


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2009-10-03T07:02:08+01:00 2009-10-03T07:02:08+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97841#p97841 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]>
cole hat geschrieben:
@SCHRUMBLDID
Ich hoffe doch sehr, dass wir uns in 5-10 Jahren wiedersprechen. Dann hat vielleicht auch einer offensichtlich unrecht. :)

Ok, we will see!!


Noch ne kurze Anmerkung zu Sahra Wagenknecht: Unabhängig davon, wie man zu ihren politischen Ansichten stehen mag, sollte man hier nicht mit anachronistischen Platitüden umherwerfen.
Wie lange war sie im Europaparlament? Wieviel Steine sind dort geflogen?
Diese Frau kann sachlich-konstruktiv arbeiten und hat im Gegensatz zu Bild-Platitüden was im Kopf.
Ebenso hirnrissig wie wenn man ernsthaft die Linken ständig mit dem dumpfen "Mauerparteivorwurf" u.ä. behaftet. Als ob es keine Wandlungen oder Reformierungen gäbe.

Statistik: Verfasst von SCHRUMBLDID — 03.10.2009 (7:02)


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2009-10-02T22:54:52+01:00 2009-10-02T22:54:52+01:00 http://krachcom.de/phpBB3/viewtopic.php?t=8648&p=97840#p97840 <![CDATA[~~ WAHL ~~]]> bereichen andersherum. Umgang mit der Ideologie, Parteien, Politik,
Gesellschaftlich usw usf.

Statistik: Verfasst von Goat93 — 02.10.2009 (22:54)


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