KRACHCOM

And242 hat geschrieben:Sachlichkeit bei Geschmack?

Da Atrox auch sehr tanzbare Stücke in seinem Programm hat, ist das ein schlechtes Beispiel.

Meine Aussage bezog sich mehr auf Sektion B, soweit ich mich erinnern kann.

Man kann das auch dem dem Auftritt von Xabec auf dem Forms Of Hands vergleichen (einer der Höhepunkte!). Getanzt wurde da nicht gerade viel. Kann mir auch vorstellen, dass dieses Projekt bei der genannten Fraktion nicht so gut ankam. Bei anderen Projekten war es vor der Bühne auf jeden Fall viel voller.

Man könnte auch vermuten, daß es bei der genannten Fraktion um tanzwütige handelt. Musikalische Qualitäten oder gar Atmosphäre spielen da keine Rolle. Hauptsache "zappeln" .... Da ist man echt froh, wenn man bei solchen Events wie die geniale Loki-Nacht nicht durch zappelnde Menschen vor der Bühne in seiner Wahrnehmung gestört wird.

Frage mich, an welcher Stelle denn hier die Sachlichkeit abhanden gekommen sein soll. Ich fand das spezielle Beispiel von And242 sehr treffend. Manche Sachen passen einfach nicht zusammen.

Hm, es roch schon wieder nach einer "Puschel- Diskussion"... was uns an dieser Stelle leider nicht weiter bringt. (die bisherigen "Puschel- Diskussionen" müssen einfach ausreichen )

Klar, gibt's die "Zappler", die auf alles tanzen. Jedem das Seine.

Eine "gewagte" Mischung könnte aber dann Sinn machen, weil damit ein breiteres Publikum angesprochen wird, vor allem im Südwesten... Wie soll sonst der Spass finanziert werden? (An der finanziellen Frage bin ich letztendlich auch gescheitert... )

Bitte bedenkt auch, dass es im Pott - bzw. dessen Einzugsgebiet eher möglich ist, "speziellere" Partys zu organisieren, die auch tragbar sind.

Eisquader hat geschrieben:Nur weil jemand nicht tanzt, heißt das nicht, dass der Sound verabscheut wird. (Wenn ich mal von mir ausgehe... )

Genau so sehe ich das auch. Wenn aber ein Großteil von der Bühne weggeht und ein langes Gesicht macht, ist das ziemlich deutlich.


Davon mal abgesehen. Wenn es um Quote geht, dann kann man sich auch bekannte Bands wie Blutengel oder Subway to Sally holen. Das soll kein blöder Spruch sein!

Damit kommen zumindest viele Gäste aus dem Umkreis und das Festival wird funktionieren. Ich persönlich bin aber nicht bereit für ein allgemeines Festival weit zu fahren. Das muss dann schon etwas besonders sein.

Subway to Sally, Blutengel???! Nanana, nich frech werden!!!

Für die Quote müssten auch Kiew, Xotox und Feindflug ausreichen. (in Tübingen muss Feindflug wohl ordentlich das Epple- Haus durchgerüttelt haben, sehr zum Gefallen der (vielen) Anwesenden.... Xotox und Kiew wünscht wird man sich übrigens in der "hiesigen Matrix", dem Abby (nicht im Kältecontainer, sondern Mainfloor... )


Mein Vorschlag wäre auch noch Flint Glass.

chikan hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, daß da 10 Leute 10 Meinungen haben.

aus 10 leuten bestanden wir zum glück selbst zu unseren schlimmsten veranstalterkollektiv zeiten nie, 6 oder 7 war die obergrenze.

eS.

And242 hat geschrieben:Man kann das auch dem dem Auftritt von Xabec auf dem Forms Of Hands vergleichen (einer der Höhepunkte!). Getanzt wurde da nicht gerade viel. Kann mir auch vorstellen, dass dieses Projekt bei der genannten Fraktion nicht so gut ankam.

Ich fand Xabec ziemlich langweilig. Ist eben Geschmackssache. Und Puschel hab ich echt keine.
Mein Höhepunkt war übrigens S.K.E.T. und Saverio E.! Auch hier, Geschmackssache!

zum Thema:
Ich würde das bei einem guten LineUp gut finden. Gerade die Stuttgarter Ecke hat in der Beziehung leider nix zubieten.
Ich würde auch eine Mischung gut finden. Heimstatt Yipotash und dann Institut oder so...

And242 hat geschrieben:Stelle mir gerade vor, wie ein paar Neon-Puschel zu Sektion B tanzen. Irgendwie unpassend.

Dann geh mal in die Matrix . Nicht unbedingt Sektion B, aber auf Slogun habe ich diesen Albtraum schon mehrmals erleben dürfen

Maschinensturm hat geschrieben:

And242 hat geschrieben:Sachlichkeit bei Geschmack?

Da Atrox auch sehr tanzbare Stücke in seinem Programm hat, ist das ein schlechtes Beispiel.

Meine Aussage bezog sich mehr auf Sektion B, soweit ich mich erinnern kann.

Man kann das auch dem dem Auftritt von Xabec auf dem Forms Of Hands vergleichen (einer der Höhepunkte!). Getanzt wurde da nicht gerade viel. Kann mir auch vorstellen, dass dieses Projekt bei der genannten Fraktion nicht so gut ankam. Bei anderen Projekten war es vor der Bühne auf jeden Fall viel voller.

Man könnte auch vermuten, daß es bei der genannten Fraktion um tanzwütige handelt. Musikalische Qualitäten oder gar Atmosphäre spielen da keine Rolle. Hauptsache "zappeln" .... Da ist man echt froh, wenn man bei solchen Events wie die geniale Loki-Nacht nicht durch zappelnde Menschen vor der Bühne in seiner Wahrnehmung gestört wird.

Jep Stürmchen, aber stelle Dir vor das wäre eingetreten?!

Eisquader hat geschrieben:Hm, es roch schon wieder nach einer "Puschel- Diskussion"... was uns an dieser Stelle leider nicht weiter bringt. (die bisherigen "Puschel- Diskussionen" müssen einfach ausreichen )

Ja, ich bekenne mich zum Puschel-Schweißerbrillen-Neon, Lametta-PlateaustiefelmitvielenSchnallen-Gummihalsband-Kickbox-Fussballkicktanzallergiker!

Klar, gibt's die "Zappler", die auf alles tanzen. Jedem das Seine. )

Sicher, nur das Problem habe ich mit denen wenn die gleich anfangen wollen zu schlägern wenn Du in deren Tanzteretorium kommst. Ist mir ebenfalls in der Matrix schon mehrmals passiert.

Eine "gewagte" Mischung könnte aber dann Sinn machen, weil damit ein breiteres Publikum angesprochen wird, vor allem im Südwesten... Wie soll sonst der Spass finanziert werden? (An der finanziellen Frage bin ich letztendlich auch gescheitert... )

Tja, ein gewisses Risiko ist immer gegeben. Läßt sich eben nicht ändern.

Bitte bedenkt auch, dass es im Pott - bzw. dessen Einzugsgebiet eher möglich ist, "speziellere" Partys zu organisieren, die auch tragbar sind.

Hast Du eine Ahnung, daß Atrox-Konzert im letzten Monat war auch besuchermäßig ein glatter Griff in die sanitäre Örtlichkeit.
Zudem ich auch der Meinung bin das die Puschelaner, wenn sie mal auf ein Konzert wo sie sonst auf der Tanzfläche fleißig ihr Kickbox-Fussballkicktraining nachgehen gehen würden, diese sich fleißig in ihr Glitzerhösschen machen würden. Ich denke da an Slogun, G.O. etc. .

hat nicht wirklich was mit dem thema zu tun, aber:

industrial-musik hört man anders, das ist klar. aber ich habe gerade bei tanzveranstaltungen in dieser richtung (konzerte sind was anderes) immer wieder da gefühl, dass man da auch gleich zuhause musikhören kann. der dj legt für eine meute auf, die rumstehen, sich an ihrem bier/wein/cola festhalten und (wenn überhaupt) der musik lauschen. ich meine, warum gehe ich dafür weg, zahle eintritt und "hohe" getränkepreise? im prinzip könnte ich daheim die plattensammlung auspacken, ein bier aus dem kühlschrank holen und mir das ganze da anhören. da kann man dann nur nicht lästern wie scheiße kommerziell doch alles geworden ist

da geb ich vac doch mal recht...
allerdings finde ich die Lametta-PlateaustiefelmitvielenSchnallen-Gummihalsband-Kickbox-Fussballkicktanzfraktion auch eher daneben

und wenn die Leute nackt zu Konzerten kommen
ist mir echt scheißegal.

Sollen sie doch ihre Jugend leben wie ihnen gefällt.

Und wenn es gut kombiniert ist, kann mit Beat und ohne Beat auch harmonieren.

Toxxiq hat geschrieben:Frage mich, an welcher Stelle denn hier die Sachlichkeit abhanden gekommen sein soll. Ich fand das spezielle Beispiel von And242 sehr treffend. Manche Sachen passen einfach nicht zusammen.

ach ja? es gab schon lineups wie esplendor geometrico/winterkälte/stigma/genocide organ oder pal/anenzaphalia/suicide commando/whitehouse und das tatsächlich hier in germany, und zumindest ersteres festival fand ich richtig klasse.
klar kann man einige sachen und modeerscheinungen nicht mehr nachvollziehen, aber davon wird man nicht krank, ich amüsiere mich immer köstlich über den aufzug einiger leute bei kombiveranstaltungen. und "authentisch" sind fast alle hier nicht (ich gehe mal davon aus, das die wenigsten hier tg und spk original erlebt haben), ich könnte mir aber durchaus vorstellen, das ebenjene fans der ersten stunde auch recht befremdlich über uniformlook oder pseudoelitäre c&a anzugträger schauen, oder?

Ähnlich wird es wohl dieses Jahr auf dem Mera Luna ablaufen. Dort spielen Klinik und Skinny Puppy.

Kann mir nicht vorstellen, dass bei dieser Schützenfestatmosphäre Skinny Puppy so gut rüberkommt, wie letztes Jahr in Amsterdam.

Störend finde ich auch keineswegs die albernen Klamotten, mit denen sich bestimmte Leute zur Show stellen.

Viel schlimmer sind allerdings die Personen, die das einfach mal so mitnehmen, weil sie gerade da sind. Und dann in ihrer Bierlaune dämlich rumgrölen.