Petition Betreff GEMA

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Beitragvon Schnurres » 24.06.2009 (10:12)

können der Klägerin [GEMA]
Vergütungsansprüche zustehen.



Urheberrechtsschutz mit der Entstehung des Werkes. Bei der Improvisation entsteht das
Werk im Zeitpunkt der Aufführung. Zu diesem Zeitpunkt waren die urheberrechtlichen
Nutzungsrechte […] aufgrund dieser Berechtigungsverträge bereits auf die Klägerin
[GEMA] übergegangen.”


Zunächst: WAS ist das für Urteil zu welchem (individuellem) Fall?

Weiterhin: siehe die markierten Stichworte. Es ist a) eine KANN Bestimmung, b) bezieht sich auf Werke eines als WERKURHEBERS u./o. von der GEMA offiziell als Komponisten eingestuften Aufführenden (dessen Bezüge/Ansprüche sehen dann näml. anders aus), welcher selbst Mitglied ist. Je nachdem, wie dessen Vertrag mit der GEMA aussieht, hat er evtl. Ansprüche an die GEMA übertragen, die dadurch Kosten einziehen kann, die ( ich sags auch nochma) umgekehrt in der Abrechnung dem Urheber/Künstler, der GEMA Mitglied ist, wieder zugeführt werden.
Wenn noch weitere GEMApflichtige Musiker an so einer Aufführung beteiligt sind, gilt das für die auch.

Die wenigsten hier werden von der GEMA aber als Komponisten bemitgliedet sein, da sei mal sicher. Insofern gilt das nicht.
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Beitragvon Al.Machine.O » 24.06.2009 (10:34)

Hmm dann erklär mir mal, warum Musiker bei der GEMA Mitglied werden. Eigentlich doch nur, um EigenKOMPOSITIONEN zu schützen und nicht, um Coverversionen gegen Geld spielen zu dürfen :roll:
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Beitragvon Schnurres » 24.06.2009 (10:56)

Nein, in erster Linie um f. ihre künstlerischen Erzeugnisse , sofern sie diese angemeldet haben u. selbst Mitglied sind, und die außerhalb der Labelverträge verwendet werden, eine Vergütung zu erhalten. Und dann unterscheiden sich da einige Sachen, ob nur Werk/Komposition, ob Tonträger, ob ob ob etc.

Die GEMA ist eine Verwertungsgesellschaft, die sich darum (um Aufführungs- und Verfielfältigungsrechte) kümmert. That's all ...

Urheberschaft hat damit insoweit zu tun, dass für jemandes Werk, solltes von jemand anderem verwendet werden (in welcher Art auch immer), also urheberrechtl. geschütztes Material, die GEMA dafür Geld verlangen kann (sozusagen als eine Art Treuhand).

F. Urheberrechtsschutz selbst gibt es aber Gesetze. Ob Du Dein Werk schützen lässt o. überhaupt lassen kannst, hängt nicht mit dre GEMA zsuammen.
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Beitragvon Al.Machine.O » 24.06.2009 (11:59)

Da du dich ja sogut auskennst, gib mir bzw. unserem soziokulturellen Verein, der ständig nur am Zahlen ist, konkrete Tipps, die ich umgehend an unseren verzweifelten Veranstaltungsleiter weitergeben kann.

Beispiel 1: Brutophilia & Griefer - keine GEMA-Mitglieder, Wohnsitz im Ausland -> GEMA-Liste eingereicht, GEMA sagt "unter dem Wohnsitz sind die Künstler nicht anzutreffen/Angabe nicht korrekt - zahlen Sie ~150 € blahblah - Rechtshinweis etc."
Beispiel 2: 2 Musiker, die nicht GEMA-Mitglieder sind, holen einen Musiker, der Mitglied bei der GEMA ist, auf die Bühne zum Jammen/improvisieren -> Spion war im Publikum : GEMA-pflichtig in Bezug auf o.g. Urteil + Anzeige weil nicht angemeldet.
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Beitragvon Schnurres » 24.06.2009 (12:54)

Du, keine Ahnung. Dumm gelaufen, würd ich sagen ... :roll:

Sollte der veranstalter halt mal im Vorfeld abklären, wen er sich da auf die Bühne holt u. das abstimmen. Wenn XY dann z.B. als "Ernie" (fiktiv) u. nicht als "Bert" (offiz. Name bei der GEMA Registratur) auftritt, dann gibts auch keine Probleme. Hängt auch immer von der Kooperationsbereitschaft der Künstler bzw. deren Fairness u. Offenheit gegenüber Veranstalter ab .... auch da gibts genug Raffgier u. Ignoranz. Nach dem Motto: Warum nicht 2x abkassieren? Alles schon dagewesen ...

Als Veranstalter wiederrum MUSST Du aber ohnehin an die GEMA zahlen. Spätestens wenn Du deinen Event anmeldest (was sich dringend empfiehlt, sonst teuer), sind die spitz. Das fällt unter Aufführung, siehe die Petition gegen die GEMA-Gepflogenheiten, die wir ja alle unterschrieben haben oder noch unterschreiben sollenwollen.

Ansonsten, was weiß ich, wie das da im speziellen Fall zusammenhängt? nochmal: wenn irgendjemand als Werkurheber bei der GEMA mit allen seinen bereits geschaffenen u. noch zu schaffenden Werken registriert u. Mitglied ist -> sprich, die Wahrung dieser Rechte an sie abgetreten hat (selbst Schuld übrigens, wer sowas macht, solange er nicht Grönemeyer o.ä. heisst ...) dann betriftt das auch Konzerte. Dann können die GEMAS eben bei solchen Sachen auch kohlemäßig zulangen, weil sie als Rechtewahrer dazu verpflichtet sind per Vertrag mit dem Künstler.
Hat sich denn der entsprechende GEMApflichtige Mensch, der zum improvisieren auf die Bühne kam, lauthals geoutet, oder was? Oder wie kam der GEMA Spion im Publikum drauf?

Im übrigen kenne ich mich gar nicht so gut aus, hab nur einige Erfahrungen sowohl als Veranstalter wie auch "Urheber" gemacht. Bin nicht mal GEMA Mitglied u werds nie werden. Versprochen! :)
Zuletzt geändert von Schnurres am 24.06.2009 (13:20), insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Al.Machine.O » 24.06.2009 (13:00)

Schnurres hat geschrieben:
wusstest du, dass sobald du live auch nur mal was improvisierst, das schon gema-pflichtig ist, weil grad ein "werk" entsteht?


das stimmt nicht. kosten tut erstmal nur material was auch schon gemapflichtig ist.


Schnurres hat geschrieben:nochmal: wenn irgendjemand als Werkurheber bei der GEMA mit allen seinen bereits geschaffenen u. noch zu schaffenden Werken registriert u. Mitglied ist, dann können die eben bei solchen Sachen auch kohlemäßig zulangen, weil sie als Rechtewahrer dazu verpfklichtet sind per Vertrag mit dem Künstler.


Merkste was?
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Beitragvon Schnurres » 24.06.2009 (13:10)

Mann, ja. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

ich schrieb: "erstmal", wei lich nicht weiß, was wer da bei Dir/Euch in Bezug auf GEMA macht/ist/soll/anmeldet etc., d.h., wie die GEMA Mitgliedschaft im speziellen Fall beschaffen ist.

Wenn natürlich ein bekannter zeitgenöss. Komponist/Werkurheber, z.B. Phillip Glass o. sonstwer auf die Bühne geht u. ruft "hallo, icke. bin der berühmte Philip Glass. ich improvisiere jetzt." dann mag das auch unter gemapflicht fallen. das kann sein, weiß ich aber nicht.
Aber im Untergrundsektor ist doch bitte kaum etwas als WERK geschützt bzw. von der GEMA so eingestuft?! Und wenn die das doch behaupten, Künstler fragen. Es kann sein, dass der irgendwann, als ihn der Wahn des großen Musikerseinwollens befiel, da irgendwelche Sachen an die GEMA abgetreten hat unds selbst nicht weiß. Dann ist das ein Problem zw, Veranstalter u. Künstler. Und wenn der sauber ist, die GEMA aber immer noch was will, dann solltets mal einen Anwalt einschalten, der vernünftig mit der GEMA redet.
Die machen genug Irrtümer (kenne das von Freistellungen bei Tonträger-Pressungen).
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Beitragvon Al.Machine.O » 24.06.2009 (13:31)

Schnurres hat geschrieben:Als Veranstalter wiederrum MUSST Du aber ohnehin an die GEMA zahlen. Spätestens wenn Du deinen Event anmeldest (was sich dringend empfiehlt, sonst teuer), sind die spitz.


Stimmt auch nicht ganz. Ich muss zahlen, wenn ich z.B. im Rahmen eines Konzertes einer nicht-GEMA-pflichtigen Band als Hintergrundbeschallung GEMA-pflichtige Tonträger abspiele -> dafür gibts aber bei stehenden Lokalitäten eine Jahrespauschale.

Und das ist ein Teil, worauf die Petition hinausläuft: auf die Undurchsichtigkeit, wie sich die Gebühren zusammensetzen; warum mal so und mal so bezahlt werden muss; was mit dem Geld geschieht usw.
Es gibt soviele undurchsichtige Dinge bei der GEMA, für die kleine Lokalitäten teuer zahlen müssen und das kulturelle Leben drunter leidet.
Die GEMA soll endlich einheitliche und finanziell vertretbare Richtlinien rausbringen und eben offenlegen, wofür z.B. die rund 3 Mrd. Einnahmen 2008 verwendet werden. Ein kleiner Klimperhannes, der GEMA-Mitglied ist, sieht davon nahezu Nichts. Ein soziokultureller Verein, der z.B. Kleinkonzerte veranstaltet, die für jedermann erschwinglich sein sollen, muss höhere Eintrittspreise verlangen und zahlt sich dumm und dämlich, wird aber von der GEMA nicht unterstützt sondern noch weiter ausgeblutet, weils den GEMA-Fuzzies so gefällt und sie einem mit ständig neuen Regelungen und Auslegungen kommen.

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Beitragvon white room » 24.06.2009 (13:59)

Al.Machine.O hat geschrieben:
Schnurres hat geschrieben:Als Veranstalter wiederrum MUSST Du aber ohnehin an die GEMA zahlen. Spätestens wenn Du deinen Event anmeldest (was sich dringend empfiehlt, sonst teuer), sind die spitz.


Stimmt auch nicht ganz. Ich muss zahlen, wenn ich z.B. im Rahmen eines Konzertes einer nicht-GEMA-pflichtigen Band als Hintergrundbeschallung GEMA-pflichtige Tonträger abspiele -> dafür gibts aber bei stehenden Lokalitäten eine Jahrespauschale.


dem stimme ich zu. meinst du etwa, ich fahr nen schubkarren kohle zu gema wegen meiner ollen tonwelle...? 8)
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Beitragvon Al.Machine.O » 24.06.2009 (14:14)

Ich wär z.B. für eine Regelung, daß der Künstler, der Mitglied bei der GEMA ist und unbedingt seine "Rechte verwertet" haben will, von seiner Gage einen Prozentsatz selbst an die GEMA abdrückt, wie es bei seinen Tonträgern bspw. passiert, wie eine Art freiwillige Versicherung. Wenn ihm seine Musik soviel Wert ist, muss er halt selbst schauen, wie er sich dem Veranstalter schmackhaft und bezahlbar macht. Viele Veranstalter werden dem Künstler dann aber sagen "Junge, wovon träumst du nachts? Geh mal noch ein bissl in den Proberaum oder denk dir ne neue Gage aus."
Viele Dinge würden sich da von selbst regeln (freie Marktwirtschaft :D ) und das kulturelle/Musikalische Angebot für das Publikum breiter und erschwinglicher. Ebenso würden sich auch viele Musiker überlegen, ob sie wirklich den hundertmillionsten Aufguss von Smoke on the Water spielen müssen oder doch lieber mal ihr Hirn anstrengen.
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Beitragvon Schnurres » 24.06.2009 (14:27)

Stimmt auch nicht ganz. Ich muss zahlen, wenn ich z.B. im Rahmen eines Konzertes einer nicht-GEMA-pflichtigen Band als Hintergrundbeschallung GEMA-pflichtige Tonträger abspiele -> dafür gibts aber bei stehenden Lokalitäten eine Jahrespauschale.


Ich weiß. Das meinte ich. Warum fragst Du dann? Pauschalen für Lokale sind übrigens sinnvoll, weil deren Einnahmen ganz anders aussehen, als bei einzelnen Konzerten, wo Eintritt genommen wird u. davon ausgegangen wird, dass an 1 Abend mehr rumkommt . Betrifft jede Dorf-Disse, wo Tonträger abgespielt werden. Dass das in der Realität nicht aufgeht, ist die andere Seite. Und dann leiden solche Leute wie Ihr darunter. Das finde ich ganz genauso bedauerlich und daher unterstütze ich den Petitionsaufruf in diesem Punkt vorbehaltlos.

Du hast aber auch noch was von Schutz der Eigenkomposition und Urheberdingen erzählt im Zuhsg. mit den auftretenden Bands. Und darauf habe ich mich bezogen. Hier muss aber erstmal jeder Künstler selbst f. sich sehen, ob u. warum er überhaupt u. unbedingt zur Gema gehen muss(te). da ist es mir, mit Verlaub, Wurst, ob ein kleiner Klimperhannes keine Kohle erhält. Die GEMA ist nicht erst seit gestern u. heute fragwürdig. Wer dennoch hinrennt, selber Schuld, sage ich. Für diese leute unterzeichne ich z.B. nicht!


Über die Kritikwürdigkeit der GEMA sind wir uns ja wohl einig. Mich nervt die Undurchsichtigkeit genauso. Aber mich nervt auch, dass viele mittelgroßen Bands, auch u. gerade im Indiesektor, weil sie einst Kohle witterten o. ihnen die Labels das eingeredet haben, zu GEMA gegangen sind. Nun heulen genau die rum, obwohl es für GEMA Mitgliedschaften Versammlungsrechte und Sprecheroptionen gibt. Sowas hätte schon viel eher dort, beim richtigen Ansprechpartner erstmal auf den Tisch gepackt werden müssen. Aber da waren sich alle zu bequem.

Man kann übrigens aus der GEMA auch austreten, man kann derlei Konzerte ohne Konservenumusik bestreiten :wink:
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Beitragvon Paradroid » 24.06.2009 (14:37)

Es ist einfach die Arroganz (und Gier) der GEMA, daß sie davon ausgeht, das jede Musik, egal wo sie läuft und wo sie gespeichert ist, GEMA-pflichtig ist. Es wird der Großteil der freien Musiker und des Nachwuchses einfach ignoriert und blind zur Kasse gebeten. Durch wirre Ausnahmeregelungen kann man zwar teilweise etwas sparen (beim Kauf von Speichermedien und Aufnahmegeräten allerdings nicht), aber das System ist erstens so undurchsichtig, daß da kaum einer durchblickt inkl. der GEMA-Mitarbeiter (und das halte ich durchaus für beabsichtigt!) und zweitens kann die GEMA halt ihre eigenen Regeln machen und diese auch durchsetzen, was das ganze Thema extrem unfair für die freien Musiker macht. Die Beweispflicht muß einfach umgedreht werden!

Ich war vor 10 Jahren übrigens für eine Dauer von 3 Jahren mal GEMA-Mitglied und bin mit ein paar Konzerten und Einsätzen im Bürgerradio sogar mit einem plus rausgegangen. Letztlich haben aber die Einschränkungen für mich (man mußte dann plötzlich für die eignen MP3s auf der Webseite zahlen etc.) und Veranstalter gestört und bin ausgetreten. (Natürlich haben die das auch erstmal nicht geschnallt und haben trotzdem immer schön eine Rechung geschrieben, wenn mein Name irgendwo auftauchte. Das dauerte dann auch noch eine Weile bis man denen das klar machen konnte.)
Zuletzt geändert von Paradroid am 24.06.2009 (14:38), insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon KaftKrammer » 24.06.2009 (14:37)

Al.Machine.O hat geschrieben:Stimmt auch nicht ganz. Ich muss zahlen, wenn ich z.B. im Rahmen eines Konzertes einer nicht-GEMA-pflichtigen Band als Hintergrundbeschallung GEMA-pflichtige Tonträger abspiele

Macht ihr sowas?
Wenn du dich umsiehst auf den Straßen und Plätzen, in den Clubs und Diskotheken, in den Foren und Chaträumen; wenn du aufmerksam bist und genau beobachtest, wenn du klaren Geistes bleibst und deine Auffassung nicht trüben lässt, wirst du jemanden finden, der mehr Industrial ist als du...
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Beitragvon Schnurres » 24.06.2009 (14:43)

(beim Kauf von Speichermedien und Aufnahmegeräten allerdings nicht),


Stimmt leider auch nicht. Diese Kohle geht an die GVL. Bei GEMApflichtigen Bands übernimmt die GEMA den Einzug der Pauschale dafür u. gibt ihn an die GVL weiter.

Und nochwas: es ist die GIER der ganz fetten Hunde wie, ich erwähnte ihn schon, Grönemeyer und Konsorten, die absahnen. Die Gema selbst ist gar nicht so "reich". Schon allein deshlab würde ich nie in diesem Verein eintreten!
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Beitragvon white room » 24.06.2009 (14:44)

ich hatte nach meiner ersten tonwelle ein etwa dreiviertel jahr langen kampf mit der gema wegen dem festival - die haben das hundert mal nicht einsehen wollen, dass das alles gema-frei war und ich nicht einsehe, da irgendwas anzumelden.

nachdem ich zuletzt einen heftigen, einen amoklauf androhenden brief geschrieben habe - mit durchschlag an rechtsanwalt, hörte ich dann aber plötzlich nix mehr von diesen blutsaugenden, geldgeilen, sabbernden und unnützen (für mich jedenfalls) aasgeier.

die kommen doch gleich nach der GEZ. oder schon vorher. aber auf jeden fall noch vor dem Finanzamt...
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