Black Metal

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Beitragvon And242 » 08.07.2009 (20:53)

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:Naja, man hat schon häufiger das Gefühl, das es mehr darum
geht ein Image zu transportieren.

Aber, das kann man ja im Prinzip in jeder "Szene" beobachten! :wink:

Wenn es um Erfolg geht, spielt nur das eine Rolle. Gibt nur wenig erfolgreiche Künstler, die ohne so etwas auskommen.
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Beitragvon Pro-Sexist » 08.07.2009 (20:57)

Dazu ein Zitat:

Pro-Sexist hat folgendes geschrieben::
Ist ja legitim, der Musik nichts abgewinnen zu können, aber deswegen muss man sich ja nicht als low-brain outen.



Das ist eben nicht dasselbe und ich werde gewiss keine Diskussion darüber führen, warum zB Burzum eben musikalisch bedeutsam ist, wohingegen Absurd es eben in keinester Weise ist, obwohl entsprechende Akteure beider Kapellen Idioten sind. Ich kenne diese stumpfe Argumentation, dass Absurd ja Partymusik ist, am besten im gleichen Atemzug mit Rennicke und Landser, aber das ist no go area, weil hinter diesen Kapellen nichts als eine verdummte und menschlich niederinstinktive Ader steht, die allen Ansprüchen an Musik und künstlerischen Ausdrucks wiederspricht. Und sowas kann ein Riff eben selten (na gut early nonrascist Skrewdriver) oder eigentlich nie aus der Welt schaffen. Wem ein Unterschied zwischen Burzums Alben bis "Filosofem" zu jeder xbeliebigen RAC Combo nicht auffällt, sollte besser mit Lego spielen oder Partys auf Neverland feiern. Oder eben knorke sein, ist natürlich scheissegal.


Was hab ich denn im "Lords of Chaos" übersehen in Sachen Varg?
Zuletzt geändert von Pro-Sexist am 08.07.2009 (21:02), insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Kenaz » 08.07.2009 (20:58)

Im übrigen - um noch meine eigenen fuffzich Pfennig zum Thema Vikerness/Burzum beizusteuern - halte ich "Filosofem" und "Hvis Lyset Tar Oss" für absolute Meisterwerke, zumindest mit Abstand das Beste, was mir im BM-Sektor bisher untergekommen ist. Auch wenn ich blutiger Neuling im Genre bin, so habe ich allerdings schon jetzt das deutliche Gefühl, dass Burzum eine Ausnahmestellung zukommt, die sie nahezu unvergleichlich machen - wie das bei wirklich großartiger Musik ja eigentlich immer der Fall ist, ich meine, mit wem sollte man bspw. Coil sinnvollerweise vergleichen?
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Beitragvon Pro-Sexist » 08.07.2009 (21:00)

Siehe Beitrag über Dir;)
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 08.07.2009 (21:03)

Hörenswert find ich noch:

Absu (vor allem Live hab ich sie in guter Erinnerung)

Shining kann man sich auch anhören.
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Beitragvon lance_dance » 08.07.2009 (21:18)

Pro-Sexist hat geschrieben:Das ist eben nicht dasselbe und ich werde gewiss keine Diskussion darüber führen, warum zB Burzum eben musikalisch bedeutsam ist, wohingegen Absurd es eben in keinester Weise ist, obwohl entsprechende Akteure beider Kapellen Idioten sind.


Komm mal wieder runter. Ich find's halt geil, und ich sähe eh keinen Anlaß mich vor Dir zu rechtfertigen.

Edit: Rennicke? Landser? Geht's noch?
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Beitragvon Komastern » 08.07.2009 (21:36)

DAS hier höre ich mindestens einmal pro Tag.
Auf CD klingts natürlich (etwas) besser.
http://www.youtube.com/watch?v=lgaAnztAq0o
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Beitragvon Goat93 » 08.07.2009 (21:50)

Pro-Sexist hat geschrieben:
Dazu ein Zitat:

Pro-Sexist hat folgendes geschrieben::
Ist ja legitim, der Musik nichts abgewinnen zu können, aber deswegen muss man sich ja nicht als low-brain outen.



Das ist eben nicht dasselbe und ich werde gewiss keine Diskussion darüber führen, warum zB Burzum eben musikalisch bedeutsam ist, wohingegen Absurd es eben in keinester Weise ist, obwohl entsprechende Akteure beider Kapellen Idioten sind. Ich kenne diese stumpfe Argumentation, dass Absurd ja Partymusik ist, am besten im gleichen Atemzug mit Rennicke und Landser, aber das ist no go area, weil hinter diesen Kapellen nichts als eine verdummte und menschlich niederinstinktive Ader steht, die allen Ansprüchen an Musik und künstlerischen Ausdrucks wiederspricht. Und sowas kann ein Riff eben selten (na gut early nonrascist Skrewdriver) oder eigentlich nie aus der Welt schaffen. Wem ein Unterschied zwischen Burzums Alben bis "Filosofem" zu jeder xbeliebigen RAC Combo nicht auffällt, sollte besser mit Lego spielen oder Partys auf Neverland feiern. Oder eben knorke sein, ist natürlich scheissegal.


Was hab ich denn im "Lords of Chaos" übersehen in Sachen Varg?

Eventuell solltest du aufhören Black Metal zu hören und beim RockHard anfangen :lol:
Selten so einen Schwachsinn gelesen
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Beitragvon And242 » 08.07.2009 (22:31)

Komastern hat geschrieben:DAS hier höre ich mindestens einmal pro Tag.
Auf CD klingts natürlich (etwas) besser.
http://www.youtube.com/watch?v=lgaAnztAq0o

Bis gerade dachte ich immer, ich kann Black Metal nichts abgewinnen...
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Beitragvon sex machine » 08.07.2009 (23:21)

And242 hat geschrieben:
Komastern hat geschrieben:DAS hier höre ich mindestens einmal pro Tag.
Auf CD klingts natürlich (etwas) besser.
http://www.youtube.com/watch?v=lgaAnztAq0o

Bis gerade dachte ich immer, ich kann Black Metal nichts abgewinnen...

Das ist durchaus nett. Stoert nicht, haut mich aber auch nicht vom Hocker. Ambient halt. Witzig fand ich das Plattencover: Aubrey Beardsley goes Black Metal oder was???

Musikalisch bin ich zwar in alle Richtungen offen, hab bloss meist Probleme damit, wenn Leute sich zu sehr Musikrichtungen unterordnen, bin ueberhaupt kein Genrehoerer. wenn jemand erzaehlt, er waere 100% Black Metal, Industrial, Gothic, Volksmusik, Hip Hop oder Weiss-der-Geier-was, ist fuer mich (in der Regel) keine spannende Platte zu erwarten. Aber heutzutage ist Vermarktung so ziemlich alles. Wer einfach seinen eigenen Visionen folgt, kann in einem Song`nen Calypso-Beat verwenden und im naechsten`ne Black-Metal-Gitarre. Solange zumindest, bis es irgendwann zum Trend wird und es Tausende kopieren. Dann bekommt es einen Namen und die Experimentierfreude ist gleich Null. Wenn ich z.B. von "Punk", "Industrial" oder "Soul" rede, meine ich damit auch bestimmte Jahreseckdaten - alles, was dann spaeter kam, ist meist nur fuer Retro-Fans bestimmter Stilrichtungen.
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Beitragvon Phelios » 08.07.2009 (23:30)

Komastern hat geschrieben:DAS hier höre ich mindestens einmal pro Tag.
Auf CD klingts natürlich (etwas) besser.
http://www.youtube.com/watch?v=lgaAnztAq0o

Boah dieser Rasierapparat geht auf Dauer voll auf die Ohren! Sonst aber sehr nach meinem Geschmack.
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Beitragvon Pro-Sexist » 09.07.2009 (4:20)

Eventuell solltest du aufh�ren Black Metal zu h�ren und beim RockHard anfangen Laughing
Selten so einen Schwachsinn gelesen


Komm mal wieder runter. Ich find's halt geil, und ich s�he eh keinen Anla� mich vor Dir zu rechtfertigen.

Edit: Rennicke? Landser? Geht's noch?



Yeah die Damen, warum hab ich jetzt nichts anderes erwartet.

8)
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Beitragvon Komastern » 09.07.2009 (8:30)

sex machine hat geschrieben:
And242 hat geschrieben:
Komastern hat geschrieben:DAS hier höre ich mindestens einmal pro Tag.
Auf CD klingts natürlich (etwas) besser.
http://www.youtube.com/watch?v=lgaAnztAq0o

Bis gerade dachte ich immer, ich kann Black Metal nichts abgewinnen...

Das ist durchaus nett. Stoert nicht, haut mich aber auch nicht vom Hocker. Ambient halt. Witzig fand ich das Plattencover: Aubrey Beardsley goes Black Metal oder was???


Das mit Beardsley schoss mir auch damals erstes durch den Kopf...

Spiritual Catharsis ist einfach ein Hammer Album. Völlig anders als dieser ganze Dark Funeral Klopp - Brei... Die Gitarren treten eher in den Hintergrund, Sin Nanna scheint sich aus dem tiefsten äther die Seele aus dem Leib zu kreischen. Dazu die geisterhaften, hallenden Keyboards...

Striborg wird aber wohl von der "Fachpresse" einhellig gehasst. Ihr müsst mal ein paar Reviews lesen, die Leute haben echt keine Ahnung.
Irgendeine Tussi mit nem Emperor Shirt rezensierte ein Striborg Album und verriss es natürlich total. Die meisten Rezensenten kommen absolut nicht mit dem rohen Sound und den dünnen "Wespengitarren" klar.
Was geht ab ? Alle schreien nach "Raw Black Metal" und nach der Rückbesinnung auf Lo - Fi, weg vom glasklar produzierten Sound aus dem Tätgren Studio. Dann macht ein misanthropischer Eremit aus Tasmannien (ja, das stimmt.) genau das und es ist ihnen doch nicht recht.
Wieviel Lo - Fi hätten's denn gerne ?

Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich für meinen Teil werde Striborg immer lieben.
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Beitragvon sex machine » 09.07.2009 (9:14)

Kann ich mir vorstellen. :lol:
Die verbinden mit "Lo-Fi" wahrscheinlich eher schnelles Geschrammel. Dieser Wall-Of-Sound ist so`n typisches New-Wave-/Post-Punk-Stilmittel (Siouxsie, Psychedelic Furs, fruehe 4AD-Veroeffentlichungen), das hassen die bei Metal-Magazinen wie die Pest. Keine Gitarrensoli. Wie sollst Du dazu Luftgitarre spielen???
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Beitragvon a.nienie » 09.07.2009 (9:56)

Pro-Sexist hat geschrieben:... Doom ... Disembowelment, Esoteric, Thergothon, Until Death Overtakes Me, Loss oder Funeralium oder The Funeral Orchestra...

verbraucherfreundlich, danke.

bis auf die englischen esoteric + loss alles neuland für mich.
ich schäme mich ein wenig ;)

in der aufzählung fehlt aber das monster winter...

striborg hat was...
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