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Beitragvon Cripple » 18.03.2003 (17:19)

Ich denke mal auch, das das arbeiten mit einem Laptop, wie bei mir, einfach eine Sache der Kosten für Equipment ist.
Ich denke mal das die meisten, die diese Art von Musik machen, dies nur aus Spaß machen und nicht um damit reich zu werden.
Für die meisten wird es immer ein Hobby bleiben!
Cripple
 

Beitragvon chikan » 18.03.2003 (17:22)

Cripple hat geschrieben:
chikan hat geschrieben:Apple ist sicher ne schöne Kiste, finde aber kaum etwas langweiliger als die neue Spezies der Laptopmusiker. Es ist die Art der Präsentation. Da steht dann einer und glotz auf den Bildschirm. Ist wohl Geschmacksache, ich hatte nie eine besonders innige Beziehung zu Rechnern.


Apple ist wirklich eine feine Sache.
Was die Langeweile bei einem Konzert angeht, liegt das wohl nicht nur daran das der betreffende Künstler ein Laptop hat.
Wenn mir die Musik nicht gefällt, kann der Mensch auf der Bühne einen riesen Berg von Synthies rumstehen haben wie er will, mir ist dann trotzdem langweilig.
Außerdem ist es auch nicht gerade viel aufregender wenn ein Musiker
sich hinter einem Berg von Geräten versteckt. übrigens denke ich das es immerhin besser aussieht als wenn ein ganzer PC auf der Bühne steht und so lange ich in meinem Laptop versuche so viel wie möglich live zu spielen (natürlich mit externen Geräten z.B. Synthie + Effekte), also ehrlich bin, und nicht wie schon oft erlebt (egal was auf der Bühne stand) im Endeffekt nur ein CD oder MD-Player läuft. kann man sich nicht wirklich beschweren.


übrigens benutze ich auf der Bühne nachwievor entweder den internen Sequencer meines ASR (hat den Nachteil, daß die direkten Eingriffsmöglichkeiten zwischen gering und überhaupt nicht liegen oder den guten alten Atari. Er tut es noch, ist aber leider schon sehr betagt.
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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Beitragvon Cripple » 18.03.2003 (17:37)

Noch kurz zu meiner arbeitsweise.
iBook ist Sequencer, Sampler und Lieferant von
Plug-In-effekten, welche aber noch Live
bearbeitet wird.
Desweiteren stehen noch diverse externe Effekte
und Instrumente bereit.
Diese steuer ich aber wiederum nicht mit einem Sequencer,
sonder spiele die Sounds dann Live dazu ein.
Im Heimstudio arbeite ich übrigens genauso,
was zwar manchmal ganz schon nervt, wenn man
sich beim Einspielen andauernt verspielt,
aber irgendwie funktioniert es meist doch.
Das einzige Problem ist, das die Stücke
so nie wieder 100% reproduzierbar sind!
Cripple
 

Beitragvon vac » 18.03.2003 (17:40)

Cripple hat geschrieben:Das einzige Problem ist, das die Stücke
so nie wieder 100% reproduzierbar sind!


das ist doch eigentlich nur gut. ich find bspw. den ansatz von painslut gut, bei konzerten nie songs "nachzuspielen", sondern immer live zu experimentieren und zu variieren. *lob*
vac
 
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Beitragvon Cripple » 18.03.2003 (19:37)

Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, ein komplettes Set
einmal zu improvisieren. Zwar müßte man sich bestimmte
Sachen wie Drum-oder Noise-loops schon zum Teil vorbereiten, doch
dann aber diese wieder live Veränderungen über Filterläufe,
bearbeiten der Drum-sequencen und so weiter.
Einsatz von Synthies, wo nur rudimentäre Sounds
vorprogrammiert wären und den Einsatz von Percusion.
Cripple
 

Beitragvon Contaminant » 20.03.2003 (11:43)

Cripple hat geschrieben:Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, ein komplettes Set
einmal zu improvisieren. Zwar müßte man sich bestimmte
Sachen wie Drum-oder Noise-loops schon zum Teil vorbereiten, doch
dann aber diese wieder live Veränderungen über Filterläufe,
bearbeiten der Drum-sequencen und so weiter.
Einsatz von Synthies, wo nur rudimentäre Sounds
vorprogrammiert wären und den Einsatz von Percusion.


Hört sich gut an. Mir kommt da spontan Ableton-Live in den Sinn. Kann man seeehr gut zum live verwursten von Samples aller Art benutzen. Und das ohne Aussetzer und ohne auf das Tempo achten zu müssen... Laufen sogar VST-Plugs drauf. Nur fürs Studio ist nicht unbedingt der Bringer...
Zum Thema Bearbeiten von Drum Sequenzen: Kennt einer von Euch den Korg ER-1? Eignet sich sehr gut für den Live-Einsatz, da supereasy editierbar und über den TempoDelay bekommt man auch netten HarshNoise hin... :) Und ich freu mich schon drauf, mein Kaoss-Pad mal live zu nutzen... Ist vor kurzem leider etwas Wasser drauf gekommen (wie ist mir komplett schleierhaft), hat es aber überlebt... Na wenn das mal keine solide Arbeit von Korg war :wink:
Wir arbeiten eigentlich kontinuierlich an unserer Live-Performance, Ziel sollte es natürlich immer sein, so viel wie möglich auch wirklich live zu bringen (scheitert oft an Personalmangel oder Geldmangel oder beidem :wink: )
O.k, man kann natürlich auch in DIVE-Manier nur mit Tape auf die Bühne und wie Banane durch die Gegend fraggen... Hat auch was :wink:
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Beitragvon Cripple » 20.03.2003 (12:54)

Ableton Live ist wirklich ein kleines geniales Programm.
Dann braucht man sich wirklich nur noch Reason als Rewire-Slave
daran hängen und hat fast alle Virtuellen Instrumente und Effekte
unter kontrolle. (übrigens gibt es in den nächsten Tagen Reason 2.5).
Das Kaoss-Pad habe ich bis jetzt noch nicht selbst ausprobiert,
es klingt aber ganz interessant, obwohl mir der Air Synth bzw.
Air FX von Alesis schon besser gefällt. Oder halt schöne
alte analoge Effekte mit schön viel Drehreglern zum Sounds
verbiegen.
Dazu noch einen Drum-Synthiesizer und von Doepfer ein
Schaltwerk (ist ein erstklassiger Stepsequencer), entsprechende
Effekte (Ringmodulation, Distortion, Reverb) und man bekommt
die geilsten Flächensound.
Cripple
 

Beitragvon Contaminant » 21.03.2003 (8:49)

Wir haben ne Sherman Filterbank 2, zwei MS10 (Gruß an Das_Ubersoldat) und nen Alesis Quadraverb (rauscht zwar ab wie die Sau aber verzerrt ganz nett) zur Verfügung *Protzproll*
Ein Sampler wäre auch nich schlecht, aber ne MPC is im Moment nicht gerade erschwinglich :?
Für Leadsynths benutze ich (wenn keine Softies) den AN1x von Yamaha, und, wenns um wirklich schräge Sounds geht, den KORG Prophecy.
Muss mir den Ableton nochmal installieren, hab mir meine Möhre neu installiert.
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Beitragvon Cripple » 21.03.2003 (13:37)

Ich habe bid vot kurzen noch ab und an mal auch mit einem CS1x
gearbeitet und experimentiert. Jetzt habe ich mir aber meinen
kleinen geliebten Waldorf geholt, und was soll ich sagen: ES IST
EINFACH EIN TRAUM!!!!!!!!! :D
Es ist zwar "blos" der kleine Waldorf, aber irgendwann hole
ich mir noch den großen!!!!! :D :D
Cripple
 

thx11

Beitragvon John Birch » 21.03.2003 (13:59)

nun versuche es doch mal mit dem MS20 von korg aber da legst du schon mal 500-800 euro hinn ist ein altes teil aus den 70iger das beste für die musik ..lass den pc klingt eh scheiße und falls du irgend wann auftrittst wie sieht das aus am pc scheiße oder!nun gut ist auch der Monopoly oder der Delta oder der Ms10 oder `Ms2000 oder oder nun du brauchst dafür das am ende was geiles rauskommt mind.2effekte(gerät)am besten multi und dazu ein mikro das reicht schon....versuche es!
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Re: thx11

Beitragvon Cripple » 24.03.2003 (11:37)

John Birch hat geschrieben:nun versuche es doch mal mit dem MS20 von korg aber da legst du schon mal 500-800 euro hinn ist ein altes teil aus den 70iger das beste für die musik ..lass den pc klingt eh scheiße und falls du irgend wann auftrittst wie sieht das aus am pc scheiße oder!nun gut ist auch der Monopoly oder der Delta oder der Ms10 oder `Ms2000 oder oder nun du brauchst dafür das am ende was geiles rauskommt mind.2effekte(gerät)am besten multi und dazu ein mikro das reicht schon....versuche es!


Analoge Tonerzeugung ist schon etwas schönes, aber halt auch extrem kostspieliges, und ich denke mal die weinigsten haben das Geld, um sich einen oder besser mehrere echte analoge Synthie ins Studio zu stellen.
Ob es nun besser klingt, als Software-Synthies ist nun auch wieder so eine Streitfrage. Ich habe schon einige gehört und selbst ausprobiert, bzw. gekauft, welche mir gut bis sehr gut gefallen(z.B. NI Reactor, Reason, Storm).
Und ob es nun besser aussieht, wenn ich mich hinter einem Berg von Synthies verstecke oder mit meinem Laptop + Effekte + 1 Synthie auf der Bühne stehe, will ich jetzt nicht beantworten, ist auch wieder geschmacksache.
Cripple
 

Re: thx11

Beitragvon chikan » 25.03.2003 (10:46)

John Birch hat geschrieben:nun versuche es doch mal mit dem MS20 von korg aber da legst du schon mal 500-800 euro hinn ist ein altes teil aus den 70iger das beste für die musik ..lass den pc klingt eh scheiße und falls du irgend wann auftrittst wie sieht das aus am pc scheiße oder!nun gut ist auch der Monopoly oder der Delta oder der Ms10 oder `Ms2000 oder oder nun du brauchst dafür das am ende was geiles rauskommt mind.2effekte(gerät)am besten multi und dazu ein mikro das reicht schon....versuche es!


So weit ich den Soul cripple verstanden hab, ist er schon fleißig dabei es zu versuchen.
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Beitragvon chikan » 25.03.2003 (11:31)

Cripple hat geschrieben:Noch kurz zu meiner arbeitsweise.
iBook ist Sequencer, Sampler und Lieferant von
Plug-In-effekten, welche aber noch Live
bearbeitet wird.
Desweiteren stehen noch diverse externe Effekte
und Instrumente bereit.
Diese steuer ich aber wiederum nicht mit einem Sequencer,
sonder spiele die Sounds dann Live dazu ein.
Im Heimstudio arbeite ich übrigens genauso,
was zwar manchmal ganz schon nervt, wenn man
sich beim Einspielen andauernt verspielt,
aber irgendwie funktioniert es meist doch.
Das einzige Problem ist, das die Stücke
so nie wieder 100% reproduzierbar sind!


Ich habe übrigens gute Erfahrungen mit Mehrspursessions im Studio gemacht. Wir eine Hoontech DSP 2000 dabei benutzt. Sicher nicht die beste aller Karten, aber dafür sehr geeignet. Wir haben mehrere Sequencer mit einzelnen kurzen Loops syncronisiert, einzelne Gruppen zusammengefasst und dann ab in den Rechner. Dazu noch Flächen und einzelne Sprachsamples per Hand.
Nachher kann man sich dann bequem alles anhören. Dinge noch etwas graderücken und bearbeiten.
Ich empfinde diese Arbeitsweise als gute Kombination.
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Re: thx11

Beitragvon Cripple » 25.03.2003 (11:37)

chikan hat geschrieben:So weit ich den Soul cripple verstanden hab, ist er schon fleißig dabei es zu versuchen.


Und das nun seit ca. Anfang 1997!
Auch alle bisherigen Auftritte sind für meinen Geschmack
gut bis sehr gut gelaufen. Die Besucherzahlen haben
zwar bis jetzt zwischen 6 und 76 geschwankt, aber ich bin
zufrieden.
Und ne CD (Eigenproduktion) hab ich halt auch schon raus
und dafür sogar einen Vertrieb gefunden.
Also läuft es bis jetzt eigentlich relativ gut!

ACHTUNG EIGENWERBUNG:
Nicht vergessen, am 18.04.2003: SoulCripple, Aurum Nostrum, Hekate
in Freiberg! Siehe auch Ankündigungen, NEws - Silbernächte II. !!!!

über ein zahlreiches Erscheinen würde ich mich sehr freuen
auch wenn ich nur die Vorband bin!!!!!!!!!!!
Cripple
 

Re: thx11

Beitragvon chikan » 25.03.2003 (12:07)

Cripple hat geschrieben:
chikan hat geschrieben:So weit ich den Soul cripple verstanden hab, ist er schon fleißig dabei es zu versuchen.


Und das nun seit ca. Anfang 1997!
Auch alle bisherigen Auftritte sind für meinen Geschmack
gut bis sehr gut gelaufen. Die Besucherzahlen haben
zwar bis jetzt zwischen 6 und 76 geschwankt, aber ich bin
zufrieden.
Und ne CD (Eigenproduktion) hab ich halt auch schon raus
und dafür sogar einen Vertrieb gefunden.
Also läuft es bis jetzt eigentlich relativ gut!

ACHTUNG EIGENWERBUNG:
Nicht vergessen, am 18.04.2003: SoulCripple, Aurum Nostrum, Hekate
in Freiberg! Siehe auch Ankündigungen, NEws - Silbernächte II. !!!!

über ein zahlreiches Erscheinen würde ich mich sehr freuen
auch wenn ich nur die Vorband bin!!!!!!!!!!!


Ist ein wenig zu weit für mich. Aber mit Hekate haben wir auch schon auf einem Event gespielt. Das war 2001 glaube ich. Jedenfalls im Sommer in Holland auf einem Open Air in Rotterdam. Ist zwar sonst nicht ganz so meine Richtung - ich weiß schon um welche der beiden Hek(c)aten es sich handelt! - aber ich fand die richtig unterhaltsam. Vor allem weil es recht perkussiv war.
Seit 97! Da hast Du ja auch schon eine Menge Erfahrungen sammeln können. Ich finde es immer gut wenn jemand auch über Umwege den Richtigen Weg findet. Ich habe zum Beispiel immer selbst meine Fehler gemacht. Als ich mit der Musik angefangen habe gab es 1. keine Softwaresynth und 2. niemand den ich hätte fragen können. Heute fragen mich von Zeit zu Zeit Leute wie sie eine bestimmte Sache am besten benutzen oder ein Problem lösen können. Kann ich allerdings auch nicht immer so genau sagen. Entweder stellt sich dieses Problem für mich nicht oder ich kenne den Charakter und die Arbeitsweise desjenigen nicht genug. Ich mache mir z. B. gern die Arbeit mit absicht schwerer als sie ist um den Spaßwert zu erhöhen. Einige Dinge könnte ich anders viel leichter lösen.
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