Ein recht interessantes Essay zu Vergangenheit und Gegenwart:
Industrial Culture - Industrial Music
...In meiner Version bleibt sie das nekrorealistischste Gegenspiel zur spaßgeilen Konsum- und Hirnwaschgesellschaft. Im Destruktionsfuror von >Industrial< steckte etwas ganz anderes als nur ein provokantes Styling für Fascho-Poser und Sadomaso-Look-Bräute mit gepiercten Nippeln, die in ihren Trotzköpfchen von allen Geistern der Selbstkritik verlassen sind und damit von jeder Fähigkeit zur Kritik am Preis, den wir als dekadente Spät-Europäer-Brut für unsere Privilegien andere zahlen lassen...
And242 hat geschrieben:Speziell dieser Teil drückt aus, dass es sich hierbei nur um eine Meinung handelt.
Es klingt fast so, dass man bestimmte Musik nicht hören darf, wenn man kritisch ist, bzw. nur "anspruchsvolle" Musik hören muss.
Toxxiq hat geschrieben: Lese ich aus diesem Abschnitt so nicht raus. Es geht doch speziell gegen die Verwässerung des Begriffs (oder die Auffassung von) "Industrial".
And242 hat geschrieben:Bestimmte (aktuelle) Projekte werden einfach gar nicht erwähnt.
adorno schüler hat geschrieben:Grossartiges Essay!
ich glaube nur dass ein grossteil der heutigen ?Szene? den text garnicht inhaltlich versteht?
industrial hatte immer was mit kunst (CV/TG/COUM) oder meinetwegen mit Anti-kunst zu tun. heute fehlt der inhaltliche diskurs.
adorno hat geschrieben:Grossartiges Essay!
ich glaube nur dass ein grossteil der heutigen ?Szene? den text garnicht inhaltlich versteht?
industrial hatte immer was mit kunst (CV/TG/COUM) oder meinetwegen mit Anti-kunst zu tun. heute fehlt der inhaltliche diskurs.
SK hat geschrieben:so,so...
der essay ist so moralingetränkt wie man ihn alle nase lang im gruftiblättchen ikonen lesen kann.
diese argumentationsfäden langweilen schon lange.
Schmerzsucht hat geschrieben:adorno hat geschrieben:Grossartiges Essay!
Na, ich würde gerade das Ikonen-Magazin nicht als Gruftieblättchen bezeichnen, eher eines welches neue Sichtweisen und neue Horizonte offen legt.
adorno hat geschrieben:ich glaube nur dass ein grossteil der heutigen ?Szene? den text garnicht inhaltlich versteht?
Kenaz hat geschrieben:; das zog als einzige Folge nach sich, daß nun eine überbordende Diskussion über die "Allgemeinverständlichkeit" von Texten im allgemeinen und besonderen entbrannt ist ...
adorno hat geschrieben:
kleine spiessbürger die sich wohnzimmerglassvitrinenschränke bei quelle bestellen und bei denen man an der wohnungstüre die schuhe ausziehen muss.
spiessigere und konservativere (sub)kultur gesehen als die heutige industrial oder (noch schlimmer) neofolkszene?
Zurück zu der noiste klatsch & tratsch
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste