political (in-)correctness

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Beitragvon SUB » 30.05.2003 (12:21)

MTPA hat geschrieben:für gewöhnlich lasse ich mir die muschi auslecken.
aber so verklemmt und männlich hier alle sind hat das wohl keiner drauf.
ich wollte nur mal darauf aufmerksam machen, wie ?hoch? der bildungsstand hier bzw. in dieser ?szene? zu sein scheint.


Das mit dem Bildungsstand ist interessant. Vor allem, wenn man sich so Deine übrigen Postings durchliest. Naja, vielleicht "leckt" ja bald jemand deine "Muschi" aus, dann kannst Du bestimmt wieder manches gelassener sehen. Ansonsten warte halt ab, bis Du durch die unruhigen Gewässer der Pubertät gekommen bist - dann regelt sich vieles von selbst. Wir glauben an Dich.

Gruß,
Fabian,

der den durchschnittlichen Bildungsstand hier sehr angenehm findet und dabei mehr auf den Gehalt, als auf die Rechtschreibung achtet. Ausserdem ist er gut im "Muschi auslecken".
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Re: recht auf rechts?

Beitragvon SUB » 30.05.2003 (12:30)

disorder hat geschrieben:Jeder von uns vertritt verschiedenste Ansichten, die je nach Standpunkt rechts oder links sind. Bis auf ganz wenige Ausnahmen lässt sich da wohl niemand eindeutig festlegen und das ist eigentlich auch gut so, da wir alle recht komplexe Wesen sind.


Sollte man meinen. Leider habe ich zuviele Menschen kennengelernt, die Ihre eigenen einstellungen vkünstlich zu verbiegen suchen, um der selbstgewählten polit-Hülle zu entsprechen. Das ist erbärmlich.

disorder hat geschrieben:Es mag nicht an der Popkultur liegen, sondern andere Ursachen haben, aber kurz nach dem zweiten Weltkrieg hätten sich wohl nur wenige Jugendlich gefunden, die ernsthaft vom Heldentod und soldatischem Gehorsam schwafeln. über bestimmte Einflüsse, z.B. ästhetischer Natur, werden solche Denkweisen wieder salonfähig gemacht. Darüber regen sich viele Linke zu Recht auf.


Hmm, das interessante ist doch gerade, warum diese Ästhetik so fasziniert. Nicht der versuch der rechten Einflußnahme ist verwerflich sondern die unreflektierte übernahme. Wenn ich darin aufgehe, zu martialischen Trommeln in Uniform herumzulaufen und dabei gerne in Gesellschaft von anderen bin, ist das in allererster Linie eine ganz private Präferenz, die ich einfach nicht politisch bewerten lasse. Ich glaube, wenn man man mal die begrifflichkeiten Links und Rechts weglässt, kommt man zumnindest einem Teil der Wahrheit auch einen Stück näher: Es geht um Macht und Ohnmacht und dem Spannungsfeld dazwischen.

disorder hat geschrieben:Für sich selbst aufpassen, muss man einfach nur, dass man nicht schleichend die Blödheit übernimmt. Wer zu einem Schwarzen - und sei es nur im Beisein seiner besten Freunde - Dachpappe sagt, dem kann man schon eine gewisse Boshaftigkeit unterstellen. Ich gebe zu, auch ich bin nicht frei von rassistischen Anwandlungen, doch versuche ich, bei der konkreten Begegnung mit einem Ausländer meine Vorurteile zurückzunehmen. Ich glaube am Ende kommt es weniger darauf an, was man für einen Scheiß labert, sondern vielmeh, wie man handelt.

100%ige Zustimmung!

Die Kunst ist frei, die Gedanken sind frei, die Gefühle sind frei. Aber die Handlungen sollen gefälligst nochmal die Freiheiten des Gegenübers respektieren.

Gruß,
Fabian
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Beitragvon <<Azid>> » 30.05.2003 (12:55)

SUB hat geschrieben:der den durchschnittlichen Bildungsstand hier sehr angenehm findet und dabei mehr auf den Gehalt, als auf die Rechtschreibung achtet. Ausserdem ist er gut im "Muschi auslecken".


...und ausserdem muffelt er, weil Eigenlob stinkt ;)
Der Nachteil des Himmels besteht darin, daß man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird.
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Beitragvon eSpunkt » 30.05.2003 (16:51)

SUB hat geschrieben:Ausserdem ist er gut im "Muschi auslecken".


mehr details kommen da aber nicht mehr, oder? ;-)

eS.
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Beitragvon plastic » 30.05.2003 (17:31)

klasse! wie wär's mit ner niveauskala für die statistik?
sternzeit ist für alle da...
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Beitragvon chikan » 30.05.2003 (17:48)

plastic hat geschrieben:klasse! wie wär's mit ner niveauskala für die statistik?


Och nö, fängt sich schon wieder alles. Geht ja doch nur um das beliebte zeigen wer hier die coolste Sau ist.
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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Beitragvon frank93 » 31.05.2003 (3:29)

chikan hat geschrieben:Geht ja doch nur um das beliebte zeigen wer hier die coolste Sau ist.

die bin sowieso ich, eh klar.

SUB hat geschrieben:Die Kunst ist frei, die Gedanken sind frei, die Gefühle sind frei. Aber die Handlungen sollen gefälligst nochmal die Freiheiten des Gegenübers respektieren.

ich würde sogar so weit gehen und sagen, daß das was mit "mentalem erwachsenwerden/-sein" zu tun hat. meiner oma, deren mann im krieg gefallen ist, kann ich noch so viel von freiheit der kunst erzählen, die wird mich nicht in einer naziuniform sehen wollen, da bin ich mir recht sicher - und allein aus rücksicht bzw aus "achtung vor dem kontext" trete ich ihr gegenüber entsprechend harmlos gekleidet auf. wenn ich im werk2 mit einem blutharsch-anstecker rumlaufe, dann kann ich mich natürlich drauf versteifen, daß ich das "darf", aber "erwachsen" kommt das (für mich) halt trotzdem nicht rüber. [naja, eh nur 'n beispiel jetzt.]

jedenfalls: wenn ich diese "freiheit der kunst"-einstellung rigoros vertrete, ohne auf die äußeren umstände zu achten (es ist nicht alles kunst, was stinkt), brauch' ich mich über entsprechende reaktionen nicht zu wundern.

[aber wahrscheinlich wurde das eh schonmal im thread irgendwo genannt und ich hab's übersehen. wollte nur auch mal was schlaues loswerden. prost & gute nacht.]

gruß,
f.
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Beitragvon .siamesiC Twin. » 31.05.2003 (9:17)

MTPA hat geschrieben:für gewöhnlich lasse ich mir die muschi auslecken.


freut mich für euch zwei.....

MTPA hat geschrieben:aber so verklemmt und männlich hier alle sind hat das wohl keiner drauf.


das sind dann wohl die beiden komplementären adjektive, die das muschi-ausschlecken unmöglich machen?

stellst ja schon ein paar interessante theorien auf, frau doktor. oder solls einfach über die eigene verklemmtheit hinwegtäuschen...

aber egal, was mich eigentlich interessiert: wann hast du dir denn dein kleines industrial-handbuch gekauft, aus dem du deine weisheiten zitierst?
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Beitragvon ices » 05.09.2003 (12:41)

Wie seht ihr den die Sachen in blick auf Neo Folk? Hören hier ja auch bestimmt viele ganz gerne?
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Beitragvon haiwire » 05.09.2003 (13:46)

Wie seht ihr den die Sachen in blick auf Neo Folk? Hören hier ja auch bestimmt viele ganz gerne?


genauso, teilweise auch anders, je nachdem, ist von fall zu fall verschieden, wobei jedoch zu bemerken ist, daß sowohl als auch ausnahmen die regel nicht bestätigen.
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Beitragvon anosmie » 06.09.2003 (3:23)

haiwire hat geschrieben:genauso, teilweise auch anders, je nachdem, ist von fall zu fall verschieden, wobei jedoch zu bemerken ist, daß sowohl als auch ausnahmen die regel nicht bestätigen.


genau! aber die hauptsache ist doch, daß
Auch die Untermenschen haben eine wertvolle Aufgabe!
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kurzer nachtrag zu MARIA ZERFALL

Beitragvon peter.kuerten » 30.09.2003 (9:01)

irgendjemand hat hier geschrieben: Maria Zerfall wird von den Medien als rechts eingestuft, sei aber in Wirklichkeit unpolitisch.

ich habe mich gerade sehr amüsiert darüber:

also MARIA ZERFALLs Texte sind in erster Linie nur Spiegel und Phrasen von Erzählten und Gelesenen, neu zusammengesetzt ... aber sicher kann man auch gewisse politische Motivationen nicht von der Hand zu weisen.

Aber "rechts" waren diese Motivationen sicher nie, ganz im Gegenteil.

Die Texte sind sehr eindeutig. Gerade bei Songs wie "Nazi Jazz" oder "Es ist nicht leicht" sind absolut eindeutig.
Genau hinhören und verstehen...
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Beitragvon haiwire » 30.09.2003 (16:10)

Maria Zerfall wird von den Medien als rechts eingestuft


wurde maria zerfall jemals in den einschlägigen postillen erwähnt?
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antwort

Beitragvon peter.kuerten » 30.09.2003 (20:25)

hi haywire...nee eigentlich nicht...
aber hier in dem beitrag wurde es so mal erwaehnt.
naja prinzipiell ist es mir egal, was leute denken... aber amuesiert war ich schon ueber diesen beitrag...
schoenen abend
peter.kuerten
 
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Beitragvon orange » 01.10.2003 (9:56)

alter schuh, aber nicht zu vergessen:
das saudämliche statement bzw. interview von DAGDA MOR 1998 inna black.
immerhin respect, das er offen und ehrlich war. viele rechte oder antisemiten sind ja zu feige und 'outen' sich nur im engsten freundeskreis.
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