Nach einer 7 1/2 stündigen Fahrt und 700 KM, waren wir endlich in Sittard angekommen.
DIe Location war gut zu finden und in Ordnung. Der Eintrittspreis belief sich auf 9,- ? für den ersten und 5,- ? für den zweiten Tag.
10,- ? mußte man für die Festival LP berappen, was allerdings erträglich ist. Es gab folgende Verkaufsstände: Steinklang, Neuropa, Eternal Soul, L.White, KSM, Atrox und De Luidspreker.
Es hatten sich ca. 170 Leute eingefunden als um 21 h Sektion B den Abend eröffnete. Der Auftritt hat mir sehr gut gefallen, war aber leider ein wenig zu kurz.
Als zweites waren Legion Condor angesagt, die dem Vorgänger in Sachen Power und agressivität in nichts nachstanden. Zu erwähnen war die doch gelungene Videoperformance bei beiden Bands, die im Hintergrund lief.
Nummer 3, Survival Unit, sind leider nicht zu dem Fest erschienen. Als Ersatz gab es Code 243, ein neues Projekt von Peter S. (ACOH). Vom Stil her wie die beiden Vorgänger (teils noisige Sounds und viel Gesang(brüll)), und für einen Spontanauftritt, klasse.
Das Schlußlicht an diesem Abend war Painslut, der nochmal so richtig aufdrehte. Noch lauter als seine Vorgänger knallte er noch so ein richtiges Brett oben drauf. Super!
Um 3.00 h war dann Schluß und alle gingen recht zufrieden nach hause.
Zu Tag 2:
Diesesmal ging es nach Geleen (etwa 3 KM von Sittard entfernt). Die Location war auch hier in Ordnung, aber um ca. 2/3 kleiner als am Vortag. Leider hatten sich auch nicht so viel Leute, nämlich nur ca. 50, eingefunden. Zu sehen sollte, Anfangs und zwischen den Umbauphasen, Dawn Project (Viedeoperformace) sein. Die Leinwand blieb aber leider schwarz. Die Auftritte der Acts wurden dann aber doch noch visuell unterstützt.
R-Tek, ein junges holländisches Musikprojekt, durfte den Anfang nach sehr langer Wartezeit machen. Für den ersten Auftritt, noch von Peter unterstützt, ganz nett. Selbst eine E-Gitarre kam zum Einsatz. Guter Sound ala November Növelet meets Subliminal.
Danach war Atrox an der Reihe, der eine eigene Lichtanlage mitgebracht hatte. Toll abegstimmte Lichteffekte (Laser, Scanner, Strobo, Lichter), die immer passend zur Musik waren. Das Set wußte zu überzeugen und war meines erachtens, das aubwechslungsreichste, des ganzen Events. Von ambieten Klängen über rhythmischen Oldscool Industrial, bis hin zu Noise-Eskapaden war alles dabei. Dem Publikum hat es anscheinend auch gefallen, da eine Zugabe gefordert und natürlich auch gespielt wurde. Top!
Da Green Army Fraction wegen Krankheit nicht anwesend sein konnte, begaben sich A Challenge Of Honour und Krieger (oder in dem Fall Sturmpercht) auf die Bühne. Es gab eine Mischung aus den klassischen ACOH Stücken und obskurer Volksmusik. War irgendwie seltsam aber klasse! Das ganze hat sich dann auf Grund des neuen Kultkrachers "Tatzelwurm" zu einer genialen aber auch total chaotisch anmutenden Jam-Session entwickelt. Mit dabei war ein Teil von Sektion B, Atrox, ACOH, und natürlich Sturmpercht. Einige der genanntenbegaben sich vor die Bühne und performten dort weiter. Leider wurde der geniale Abend abrupt von dem Ladenbesitzer abgebrochen. Leider viel zu früh (2.30 h). Die hätten sonst bestimmt noch bis um 5 h so weiter gemacht.
Alles in allem ein geniales Fest. Es hat sich voll und ganz ausgezahlt!
Grüße
J.