KRACHCOM

TARDIVE DYSKINESIA/SIKHARA - "White Flowers/Branca Flora" (CD)
Dystonia Recordings/Steinklang Industries

Das deutsche Cold Ritual und Dark Ambient-Projekt TARDIVE DYSKINESIA legt nach seiner Debüt-LP mit vorliegender Kollaborations-CD ein weiteres Werk vor, welches sich nicht gleich beim ersten Hören erschließt. Zusammen mit der Ritual-Live-Performance-Band SIKHARA aus Amerika spielte TARDIVE DYSKINESIA ein stark sessionhaftes 40 Minuten Stück ein, das nur so vor dunklen Drone-Sounds, kalten Noise-Attacken, Tribal-Drums und teilweise aufbrandenden Klassik-Versatzstücken brodelt. Besonders der portugiesische Gesang von den THE MASTER MUSICANS OF HOP-FROG oder dessen Samples tragen dabei zur angenehmen Exotik von "White Flowers/Branca Flora" bei, das einiges an Konzentration und Aufmerksamkeit vom Hörer erfordert. Sehr schön auch die kartonierte Verpackung, welche von ihrer Griffigkeit an alte Reklam-Taschenbücher aus der DDR erinnert und wohl auch eine Limitierung auf 500 Stück schuldet. Mehr Infos über diese anspruchsvolle Veröffentlichung unter www.tardive-dyskinesia.org und sicher dort auch erhältlich. (M.F.)

Review aus der letzten Ausgabe des Legacy Magazin:

TARDIVE DYSKINESIA FEAT. SIKHARA ?White Flowers / Branca Flora?
(Dystonia/Steinklang)
Es ist erst wenige Monate her, seit TARDIVE DYSKENISIA mit seinem Debüt
punkten konnte. Nun legt das Ritual Dark Ambient-Projekt von R. Herling
bereits nach. Mit von der Partie auf der CD ist dieses Mal das SIKHARA, eine
Gruppe mit wechselnder Besetzung und amerikanischem Ursprung, die vor allem
als Live-Act aktiv ist und mit über 200 Auftritten in den USA, Europa und
Japan bereits als Bühnen-Veteran gelten kann. Bekannt ist die Band auch
aufgrund ihrer Vorliebe für außergewöhnliche Locations, was den Mannen um
Scott Nydegger unter anderem Gigs in polnischen Bergwerksstollen,
stillgelegten U-Bahn-Trassen in Österreich und einem 1400 Jahre alten Tempel
in Japan beschert hat. Der Einfluss der Amerikaner, deren Sound vor allem
durch Tribal Percussion und verfremdete Stimmen geprägt ist, wird auf ?White
Flowers/Branca Flora? von Anfang an deutlich. War die letzte Veröffentlichung
von TARDIVE DYSKINESIA noch weitgehend ein reines Dark Ambient-Album, das nur
spartanisch Samples und Rhythmen einsetzte, so werden diese Elemente nun von
Anfang an massiv eingesetzt. Ritual Drums und verfremdete portugiesische
Vocals machen die erste Hälfte der CD zu einem treibenden, akustischen
Malstrom. In der zweiten Hälfte dominieren hingegen die ruhigeren Töne.
Orchestrale Elemente, metallische Soundscapes und verloren wirkende
Piano-Lines bilden den Widerpart zu den ersten, furiosen 20 Minuten des
Silberlings. Mit den rhythmischen Stärken SIKHARAS und den Ambient-Skills von
TARDIVE DYSKENISIA scheinen sich bei der Kollaboration die verschiedenen
Talente und Schwerpunkte der beiden Acts hervorragend zu ergänzen. Das
überzeugende Resultat dieses Team-Ups erscheint in einer Auflage von 500
Stück in filigraner Aufmachung und dürfte nicht nur für eingefleischte Fans
interessant sein. (FS)
11 Punkte

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:Review aus der letzten Ausgabe des Legacy Magazin:

TARDIVE DYSKINESIA FEAT. SIKHARA ?White Flowers / Branca Flora?
(Dystonia/Steinklang)
Es ist erst wenige Monate her, seit TARDIVE DYSKENISIA mit seinem Debüt
punkten konnte. Nun legt das Ritual Dark Ambient-Projekt von R. Herling
bereits nach. Mit von der Partie auf der CD ist dieses Mal das SIKHARA, eine
Gruppe mit wechselnder Besetzung und amerikanischem Ursprung, die vor allem
als Live-Act aktiv ist und mit über 200 Auftritten in den USA, Europa und
Japan bereits als Bühnen-Veteran gelten kann. Bekannt ist die Band auch
aufgrund ihrer Vorliebe für außergewöhnliche Locations, was den Mannen um
Scott Nydegger unter anderem Gigs in polnischen Bergwerksstollen,
stillgelegten U-Bahn-Trassen in Österreich und einem 1400 Jahre alten Tempel
in Japan beschert hat. Der Einfluss der Amerikaner, deren Sound vor allem
durch Tribal Percussion und verfremdete Stimmen geprägt ist, wird auf ?White
Flowers/Branca Flora? von Anfang an deutlich. War die letzte Veröffentlichung
von TARDIVE DYSKINESIA noch weitgehend ein reines Dark Ambient-Album, das nur
spartanisch Samples und Rhythmen einsetzte, so werden diese Elemente nun von
Anfang an massiv eingesetzt. Ritual Drums und verfremdete portugiesische
Vocals machen die erste Hälfte der CD zu einem treibenden, akustischen
Malstrom. In der zweiten Hälfte dominieren hingegen die ruhigeren Töne.
Orchestrale Elemente, metallische Soundscapes und verloren wirkende
Piano-Lines bilden den Widerpart zu den ersten, furiosen 20 Minuten des
Silberlings. Mit den rhythmischen Stärken SIKHARAS und den Ambient-Skills von
TARDIVE DYSKENISIA scheinen sich bei der Kollaboration die verschiedenen
Talente und Schwerpunkte der beiden Acts hervorragend zu ergänzen. Das
überzeugende Resultat dieses Team-Ups erscheint in einer Auflage von 500
Stück in filigraner Aufmachung und dürfte nicht nur für eingefleischte Fans
interessant sein. (FS)
11 Punkte

haha im legacy

hoelk hat geschrieben:haha im legacy

Yep, der langhaarigen Fraktion scheinen die merkwürdigen
Geräusche von mir zu gefallen!

bei denen findet man auch unter anderem blood axis oder :wumpscut: (und das wo das mag noch deftone hiess)