Stellt euch mal vor, ihr hättet...

musiker und nerds unter sich

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Beitragvon verstaerker » 26.04.2007 (12:27)

Eternal Soul hat geschrieben:
trozmo hat geschrieben:ich persönliche tendiere eher zu firewire-interfaces als zu usb. die waren zumindest früher bedeutend stabiler und schneller.


USB 2.0 ist mit 480 MBit/s - 520 MBit/s schneller als das alte Firewire 400 ...
Also schon auf Firewire 800 achten!


dafuer belastet es System mehr und hat zeitweise Leistungseinbrueche (wenn der Compi was anderes tut - z.B. festplattenzugriffe)
auch ist ein recht starker Jitter-Factor (Unregelmaessigkeiten)bei USB Midi-Geraeten vorhanden

Firewire ist da stabiler

zu deinem Setup: wie bereits erwahnt halte ich es auch fuer sinnvoll - nach und nach geraete zu kaufen, wenn man gleich alles hat ist man irgendwie erschlagen

ich wuerde ne mittelgute Soundkarte zulegen (z.B. M-Audio Delta 44)
160-

ein Mischpult - Mackie 1604 oder 1642 - kein kleineres,weil so'n Pult ist schneller voll als man denkt
685- (1642 VLZ3)

ne drummachine - z.B. ne Electribe SX oder besser ne MPC 1000
1000- (MPC)
600- (Electribe)

ohne sampling ist ne Electron Machinedrum die beste Wahl
1200-
1500 (UW)

Monitore (z.B. Fostex Pm-1)
400-

Mikrofon - keinerlei Ahnung davon

Ableton Live
600-

Audioeditor - nimm Audacity kost gar nichts und ist echt geil!
sonst Audition
400-

jetzt noch Synth - ein Dave Smith MonoEvolver KB ist echt geil und vielseitig und kann spaeter noch in eine Polyphone version erweitert werden
1100-

jetzt noch n paar Effekte
z.B.
Sherman Filterbank 699-
TC M350 (Reverb Delay) 200-


Kohle duerfte alle sein :)
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Beitragvon white room » 26.04.2007 (13:08)

-> PM
ATROX - OUT NOW:

"BLUT AN DEN HÄNDEN" - BOX 2MCD in G3-Magazin.

ATROX - "Skulptur" CDR / Ambient-Tracks zu Phobos 3

20 Jahre ATROX
-------
http://www.stoefi.de (atrox)
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Beitragvon sex machine » 26.04.2007 (13:14)

Der Vorteil von Software ist, dass sie in der Wohnung keinen Platz einnimmt und auch nicht einstaubt. :D
Das Beispiel mit der Preisliste hat es gut aufgezeigt: AUFPASSEN! 5000 Euro sind schneller weg, als Du "piep" sagen kannst.
Dir scheint`s ja (erstmal) um`s Entdecken der vielfaeltige Moeglichkeiten zu gehen und nicht ums "Rumposen". Mit`ner handvoll Drumsamples und`ner Umsonst-Demo-Version von Fruityloops bekommst Du auch`n Beat hin, `ne Drumkiste fuer 1000 Euro kannst Dir spaeter immer noch zulegen.
Es gab hier mal`nen Thread ueber Kontaktmikrofon-Selbstbau (von Herrn SUB, sofern ich mch richtig erinnere). Wenn Du alles nur absamplen und im Rechner verwursten willst, reicht sogar 1 Mikro - Beyerdynamik hat z.B. welche unter 100 Euro, die dafuer was taugen.

Cubase vielleicht zum Arrangieren und Wavelab zum Editieren, findest Du auch irgendwo Demo-Versionen im Netz - mit Mac kenne ich mich da nicht aus (aber genug andere Personen hier).

Der entscheidene Punkt sollte definitiv Dein Tatendrang sein. Was nutzt Dir`n ganzes Zimmer voller Geraete bzw.`n Rechner mit 5000 Plug-Ins, wenn Du keine Ideen hast?
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Beitragvon nihil » 26.04.2007 (13:21)

fuity loops hab ich gehört ist bei leuten die "wahren" lärm machen ein schimpfwort... Ableton deckt recht viel ab was sequenzieren und editieren angeht .. eine drummachine für 1500 steine braucht kein mensch am anfang, vorallem wenn man sich ne mpc in die wohnung stellt da tut es nen electribe er1 für 180 steine allemal.. lieber bessere soundkarte
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Beitragvon verstaerker » 26.04.2007 (13:28)

sex machine hat geschrieben:
Der entscheidene Punkt sollte definitiv Dein Tatendrang sein. Was nutzt Dir`n ganzes Zimmer voller Geraete bzw.`n Rechner mit 5000 Plug-Ins, wenn Du keine Ideen hast?


mit dem Tatendrang stimme ich dir zu
- das mit den geraeten ist auch voellig richtig (hab ich irgendwann selbst gemerkt, als der Rechner voller Plugins war - andererseits koennen die richtigen Geraete (sprich die die einem am besten liegen (Klang & Bedienung) auch Inspiration sein

aber die richtige Konstallation an Soft/Hardware kann einem niemand nennen - das muss man immer fuer sich entdecken
gutes Beispiel: die Electribe EMX-1 - viele lieben sie - ich hatte sie recht schnell wieder verkauft, weil mir der Klang einfach gar nicht gefallen hat und die Bedienung an einigen Stellen einfach murks war
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Beitragvon sex machine » 26.04.2007 (13:33)

nihil hat geschrieben:fuity loops hab ich gehört ist bei leuten die "wahren" lärm machen ein schimpfwort...

Noch`n Grund mehr, oder?
Geht`s um Musik oder geht`s ums "Cool-sein"??? Im Endeffekt zaehlt das Ergebnis. Du nimmst in`nem Keller in Aurich was auf und `n Kerl in Kanada hoert sich das die naechste Woche auf seinem Rechner an - interessiert den, wie das Stueck aufgenommen wurde?
Wenn Du allerdings lediglich vorhast, die Jugendclubs in Deiner naeheren Umgebung live zu bespielen, vor Deinen Kumpels`nen tollen Eindruck machen willst und vielleicht auch mal`n Groupie in die Kiste bekommen willst, dann ist die Musik natuerlich vollig egal, da geht`s nur um tolle Geraete und wie die klingen ist schnurz.
:D
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Beitragvon nihil » 26.04.2007 (13:34)

man kann auch für recht wenig kohlen hochwertige geräte bekommen.. die ganzen kisten aus den 90ern bekommt man teilweise hinterhergeschmissen.., sind halt nicht anal og
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Beitragvon verstaerker » 26.04.2007 (13:34)

nihil hat geschrieben:fuity loops hab ich gehört ist bei leuten die "wahren" lärm machen ein schimpfwort... Ableton deckt recht viel ab was sequenzieren und editieren angeht .. eine drummachine für 1500 steine braucht kein mensch am anfang, vorallem wenn man sich ne mpc in die wohnung stellt da tut es nen electribe er1 für 180 steine allemal.. lieber bessere soundkarte


nuja das kann man so oder so sehen - nach dem ich ne Electribe und Xbase hatte - habe ich ne machinedrum gekauft - mit ich gluecklich bin

aber natuerlich kann man problemlos mit ner gebrauchten Electribe Musik machen

Fruity Loops heisst seit Jahren FLStudio und es gibt eigentlich keinen Grund warum das fuer Noise nicht geeignet sei sollte - die ablehnung Vieler beruht da eignetlich eher aus dem Wissen von vor jahren, als es fruity Loops hiess und kaum mehr als ein Loop Tool war um Samples auf einfachste Weise zu sequencen
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Beitragvon nihil » 26.04.2007 (13:36)

sex machine hat geschrieben:
nihil hat geschrieben:fuity loops hab ich gehört ist bei leuten die "wahren" lärm machen ein schimpfwort...

Noch`n Grund mehr, oder?
Geht`s um Musik oder geht`s ums "Cool-sein"??? Im Endeffekt zaehlt das Ergebnis. Du nimmst in`nem Keller in Aurich was auf und `n Kerl in Kanada hoert sich das die naechste Woche auf seinem Rechner an - interessiert den, wie das Stueck aufgenommen wurde?
Wenn Du allerdings lediglich vorhast, die Jugendclubs in Deiner naeheren Umgebung live zu bespielen, vor Deinen Kumpels`nen tollen Eindruck machen willst und vielleicht auch mal`n Groupie in die Kiste bekommen willst, dann ist die Musik natuerlich vollig egal, da geht`s nur um tolle Geraete und wie die klingen ist schnurz.
:D


du hast absolut recht ... nur so ein voll truer rüpel aus berlin meinte sowas letztens, wie was gemacht wird ist mir vollkommen latte solang das ergebnis so klingt wie es klingen soll, egal ob soft order hardware ... ja und ich hab den ;) vergessen..

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Beitragvon sex machine » 26.04.2007 (13:51)

verstaerker hat geschrieben:Fruity Loops heisst seit Jahren FLStudio und es gibt eigentlich keinen Grund warum das fuer Noise nicht geeignet sei sollte - die ablehnung Vieler beruht da eignetlich eher aus dem Wissen von vor jahren, als es fruity Loops hiess und kaum mehr als ein Loop Tool war um Samples auf einfachste Weise zu sequencen

Ja, "FL Studio". Sind bei Nr. 6 oder 7 mittlerweile angekommen, oder?
Du wirst (vielleicht) lachen, aber GENAU DAFUER benutze ich das Programm (noch immer): als Sequenzer. Compressor und Limiter vielleicht auf den Kanal, Beat oder Bassgroove erstellen, runtermischen - und dann rein ins Cubase und da weiterarbeiten. Ich koennte das auch von Anfang an in Cubase machen, bloss mit FL Studio ist`s (mindestens) 10-15x schneller und einfacher...
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Beitragvon verstaerker » 26.04.2007 (14:14)

sex machine hat geschrieben:Ja, "FL Studio". Sind bei Nr. 6 oder 7 mittlerweile angekommen, oder?
Du wirst (vielleicht) lachen, aber GENAU DAFUER benutze ich das Programm (noch immer): als Sequenzer. Compressor und Limiter vielleicht auf den Kanal, Beat oder Bassgroove erstellen, runtermischen - und dann rein ins Cubase und da weiterarbeiten. Ich koennte das auch von Anfang an in Cubase machen, bloss mit FL Studio ist`s (mindestens) 10-15x schneller und einfacher...


ganz genau - naja ich benutz es mittlerweile gar nimmer - nehm jetzt mein ganzes Hardware gedoehns mit Live auf und arrangier dann da

aber das extrem einfach sequencen von drummpattern ist trotzdem geil und der midi editor ist deutlich besser als der von Live
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Beitragvon nihil » 26.04.2007 (14:22)

mir reicht der von live eigentlich ganz gut und wenn ich mir den overkill geben will dann halt logic ;)
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Beitragvon verstaerker » 26.04.2007 (14:39)

nihil hat geschrieben:mir reicht der von live eigentlich ganz gut und wenn ich mir den overkill geben will dann halt logic ;)


ja irgendwie ist der von FL flotter (z.B. merkt sich FL welche Notenlaenge man gestzt hat - bei Live muss man jedes mal die Noten wieder langziehen)

gut ich denke die Dikussion driftet jetzt n bisschen ab - der junge Herr will ja wissen womit er seine 5000 verprassen kann :wink:
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Beitragvon chikan » 26.04.2007 (15:05)

Hab mich grad gefragt, wie oft wir solche oder sehr ähnliche treads schon hatten. Sicher mehr als genug.

Und es gibt hier ne Menge Leute die auch Musik machen.
Und es gibt nach wie vor keine definitiven Tips.
Ich find z.B. Drumcomputer vollkommen sinnlos. Verstärker mag seinen dafür um so mehr.

Die Frage: Was brauche ich? kann einfach nicht beantwortet werden. Es gibt nicht das Setup.
Warum gibt es eigentlich immer noch keinen Einsteigerinfo in dem solche und andere Infos in großen Lettern über dem übrigen Text stehen.

Man kann mit ca. 59465 unterschiedlichen Geräten Musik machen.
Ich würde sagen: Kauf Dir einen Sampler. Verbinde den mit MIDI mit einem Softwareseq. z.B. Cubase. Nehme Geräusche auf (dazu braucht man ein Micro!), bau Dir arrangements und Songs zusammen.
Und vor allen Dingen: Probiere einfach aus. Freu Dich darüber, das Du Probleme hast, die Du ganz selbständig lösen kannst.
Tips holen ist gut, aber jeder Tip ist 2nd Hand.
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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Beitragvon thedi » 26.04.2007 (16:00)

Was immer gut ist: bei Bekannten vorbeifahren - oder nen gut sortiertes Musikgeschäft - und einfach austesten - so manch ein Gerätchen findet da seinen Liebhaber. :)
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