Stellt euch mal vor, ihr hättet...

musiker und nerds unter sich

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Beitragvon sex machine » 26.04.2007 (20:45)

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:dito! Hände weg von billigen PC-Lautsprechern.
Ein paar vernünftige Monitorboxen solltest du dir auf alle Fälle zulegen!

Da ich schliesslich auch bloss 1 Paar Ohren besitze ( :D ), laeuft bei mir alles ueber die Stereo-Anlage. Ich hab da`n Paar Canton-Boxen dran, die ich vor knapp 20 Jahren mal (neu!) fuer 200 DM abgeschossen hab, da a) die eine Box`nen Lackkratzer hatte und b) grad das Nachfolgemodel auf`n Markt kam.
Das mag zwar vorsintflutlich sein und keineswegs Profi-Standard entsprechen, mich stoert das selbst allerdings weniger. 8)
Die Dinger kannste aufdrehen, ohne dass es schnarrt. Alle paar Jahre bekomme ich`nen Anfall und denke "Da muss jetzt was Neues hin", renne durch die Laeden, hoere mir die Boxen bis 1500 Euro Paarpreis an und denke: "Spinn ich, da fehlen doch Frequenzen!". Da hat halt jeder seine Macken...
8) :roll:
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Beitragvon CpT_Genozid » 26.04.2007 (22:19)

nihil hat geschrieben:kommt nur auf die skillz an ;)


Nicht nur, REASON erzeugt schon nen sehr eigenen Sound.
Ich habe es nur sehr kurzfristig benutzt da es mit von der Oberfläche nicht liegt, ich stütze mich da auch eher auf Leute die damit lange gearbeitet haben.
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Beitragvon nihil » 26.04.2007 (22:41)

naja da kann man schon viel verbiegen damit es eben nicht mehr nach reason klingt, gibt ja auch leute die behaupten reaktor klänge immer gleich, was auch nicht so wirklich stimmt ... aber sonst liegt mir reason von der bedienung sehr schwer im magen
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Beitragvon TNC » 27.04.2007 (7:02)

hi!

die Inspiration und Kreativät ist beim Musikmachen am wichtigsten, die Gerätschaften kommen an zweiter Stelle!

ich würde das Budget in 3 Segmente aufgliedern, und dort parellel investieren
1) Arbeitsumgebung
gute Soundkarte / leistungsfähiger Rechner falls du direkt am Computer arbeiten möchtest / Mischpult (eigentlich erst dann sinnvoll wenn du gleichzeitig mit mehreren externen Klangquellen arbeiten möchtest / Monitorboxen zum abhören, hast du eine gute Stereo Anlage tuts die ja für den Anfang ja auch / der richtige Arbeitsplatz (grosser Tisch, etc), nichts ist hinderlicher wenn man Lust hat Musik zu machen und man muß die Geräte erst aufbauen, verkabeln etc! Wenn man Musik machen will, dann meistens sofort, und dann solls schnell gehen! Muß man erst wieder alles aufbauen kann schnell die Inspiration verloren gehen!

2) Klangerzeuger
Mikrofone / Synths / Sampler
ob digital oder analag, hardware oder software ist eigentlich egal, da am besten nach dem eigenem Gefühl / Interesse und Musikrichtung in die es gehen soll entscheiden

3) Klangveränderer
Effekte / Filter
hier kannst du nie genug bekommen :), zum experimentieren ebenfalls egal ob digital oder analag, hardware oder software

ciao
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Beitragvon CpT_Genozid » 27.04.2007 (11:18)

nihil hat geschrieben:naja da kann man schon viel verbiegen damit es eben nicht mehr nach reason klingt, gibt ja auch leute die behaupten reaktor klänge immer gleich, was auch nicht so wirklich stimmt ... aber sonst liegt mir reason von der bedienung sehr schwer im magen


Stimme ich dir absolut zu, auch finde ich die Größenlimitierung eine Pest.
Na wuarscht, man kann mit allem was anständiges machen, man kann aber auch gleich gute Software verwenden. :lol:
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Beitragvon sex machine » 27.04.2007 (16:26)

Teilweise scheint`s aber wirklich beabsichtigt zu sein, dass alles gleich klingt. In bestimmten Techno-Kreisen gilt`s ja als Frevel, wenn Du z.B. was anderes als die 808 fuer die Beats verwendest, Eigenstaendigkeit ist da nicht erwuenscht.
Und ein "grosser Name" bedeutet (heutzutage) nicht, dass die Person mehr Ideen, mehr Equipment oder sonswas hat. Ist mir vor einigen Monaten passiert, dass ich mir`ne Demo-Version von`nem Effekt-Plug-In gezogen habe, ausprobierte und dachte: "Oh, damit muss man vorsichtig sein, sonst hoert alle Welt, dass es dieses Scheiss-Teil ist...", schalte 5 Minuten spaeter den Fernseher ein und da laeuft [Name absichtlich geaendert :D ] Ference Tixmer und der baut seinen Track wirklich auf diesem verdammten Preset auf... :D
Frech kommt weiter. 8)
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Beitragvon verstaerker » 27.04.2007 (16:35)

sex machine hat geschrieben: schalte 5 Minuten spaeter den Fernseher ein und da laeuft [Name absichtlich geaendert :D ] Ference Tixmer und der baut seinen Track wirklich auf diesem verdammten Preset auf... :D
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was hast du denn fuern tolles Fernsehprogramm - wenn ich mal einschalt kommt entweder Karl Moik oder Bushido
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Beitragvon nihil » 27.04.2007 (16:36)

software ist bestimmt keine anleitung individuell zu sein, letztendlich kommt es runter auf nen paar tools die alle verwenden. da ist mit hardware letztendlich doch wieder mehr individualität geboten, mal abgesehen vom inflationären gebrauch von x0x geräten.
Zuletzt geändert von nihil am 27.04.2007 (16:40), insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sex machine » 27.04.2007 (16:38)

verstaerker hat geschrieben:
sex machine hat geschrieben: schalte 5 Minuten spaeter den Fernseher ein und da laeuft [Name absichtlich geaendert :D ] Ference Tixmer und der baut seinen Track wirklich auf diesem verdammten Preset auf... :D
Frech kommt weiter. 8)


was hast du denn fuern tolles Fernsehprogramm - wenn ich mal einschalt kommt entweder Karl Moik oder Bushido

Das war dieser "Arte"-Dokumentarfilm, der hier auch vor einiger Zeit abgehandelt und groesstenteils fuer "langweilig" empfunden wurde...
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Beitragvon TNC » 27.04.2007 (20:21)

nihil hat geschrieben:software ist bestimmt keine anleitung individuell zu sein, letztendlich kommt es runter auf nen paar tools die alle verwenden. da ist mit hardware letztendlich doch wieder mehr individualität geboten, mal abgesehen vom inflationären gebrauch von x0x geräten.

Wenn man fürs musik-machen das durchzappen verschiedener werkspresets bezeichnet gebe ich dir komplett recht, da bleibt die Individualität auf der Strecke!
Allerdings finde ich das man sich bei Software vorallem am Anfang eine Menge Kohle sparen, und trotzdem sich sein Wissen dabei gut aufbauen kann.
Es gibt eine Menge toller Freeware Synths und Effekte mit denen man schon äüsserst brauchbare Ergebnisse erzielen kann! Man muß sich ja nicht gleich Massive, Reaktor oder gar Max/MSP zulegen um damit herumspielen und sich durch die vielen Funktionen gar verwirren lassen sodas man sich letztendlich doch wieder auf die "gut klingenden" Werkspresets stützt!

Aber ist natürlich ein ganz andere Inspirationstionsquelle wenn man den Hardware Synth mit all den Reglern und Dioden, die schön rhythmisch dahinblinken vor sich stehen hat, da bekommt man doch förmlich Lust überall herumzudrehen und zu experimentieren :)

Ich sehe aber den Vorteil von manchen Software Umgebungen das man wirklich komplett frei und flexibel alles mit allem Verknüpfen, splitten, mischen etc kann, da kann ich euch zb Ploque Bidule empfehlen, ist sehr günstig (unter 100 Euro), sehr stabil, und extrem flexibel und die Handhabung ist durch die modulare Umgebung äusserst einfach und intuitiv! Diese Umgebung kann man als VST Host verwenden, aber gleichzeitig auch seine eigenen Klangerzeuger und Effekte programmieren ! in Ploque Bidule kannst du auch alle Funktionen der Plugins über Externe Midicontroller steuern, programmieren, weiterleiten etc, also auch das einbinden externer Gerätschaften fällt hier kinderleicht!
hier noch der Link
www.plogue.com/

Und hier noch eine generelle überlegung zu dem Thema:

Habe ich meine Ideen bereits fertig im Kopf und suche nur Werkzeuge um diese umzusetzen, oder suche ich Inspirationsquellen um die Ideen zur Musik erst enstehen zu lassen!

meine Meinung dazu ist das ein Instrument sowohl Werkzeug, als auch Inspirationsquelle ist, und das wichtigste für den kreativen Fluss das wohlfühlen damit ist!

ein schönes Wochenende
tnc



Link berichtigt - Tardive D.
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Beitragvon white room » 27.04.2007 (20:45)

TNC hat geschrieben:Ich sehe aber den Vorteil von manchen Software Umgebungen das man wirklich komplett frei und flexibel alles mit allem Verknüpfen, splitten, mischen etc kann...


bei mir so gelöst:

alle Klangerzeuger, alle Effektgeräte sowie Audio-Ins an Synthesizer und selbst die AUX-Wege meines Pults laufen über 4 x 32er Patchbays. So kann ich ohne ein Kabel zu verändern jedes Gerät mit jedem Gerät verbinden, hintereinanderschalten und durchprobieren, ohne diese Verbindungen zu verändern. Mit kurzen Patchkabel kann ich am Patchfeld diese Signalwege verbinden. Damit habe ich ein praktisch offenes Modularsystem aus div. Klangerzeuger, Effekte, Filter und Auf- und Abspielgeräten.
Der Computer mit Cubase, Reason und dieser witzlosen Korg-Legacy-Collection staubt da zweckentfremdet als Kaffeetischchen vor sich hin.
ATROX - OUT NOW:

"BLUT AN DEN HÄNDEN" - BOX 2MCD in G3-Magazin.

ATROX - "Skulptur" CDR / Ambient-Tracks zu Phobos 3

20 Jahre ATROX
-------
http://www.stoefi.de (atrox)
http://www.myspace.com/atroxindustrial
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Beitragvon nihil » 27.04.2007 (20:50)

naja hat ja nen eingebauten kaffeehalter der rechner ;)

ich hab hier die hardware wieder abgestaubt und habe gerade wieder imensen spass fader und knöpfchen zu zwirbeln... gerde der asr10 kommt mir momentan sehr gelegen
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Beitragvon Paradroid » 30.04.2007 (22:28)

Fleischfresse hat geschrieben:Es war Spherical Disrupted - Phobos.

Für mich ist das eine leere Flasche die über einen Betonboden rollt oder so ähnlich.
Nun les ich mal weiter....



leider falsch geraten. ;) das war blindflansch auf klöpperboden (beides aus stahl).
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Beitragvon thedi » 02.05.2007 (9:14)

white room hat geschrieben:
TNC hat geschrieben:Ich sehe aber den Vorteil von manchen Software Umgebungen das man wirklich komplett frei und flexibel alles mit allem Verknüpfen, splitten, mischen etc kann...


bei mir so gelöst:

alle Klangerzeuger, alle Effektgeräte sowie Audio-Ins an Synthesizer und selbst die AUX-Wege meines Pults laufen über 4 x 32er Patchbays. So kann ich ohne ein Kabel zu verändern jedes Gerät mit jedem Gerät verbinden, hintereinanderschalten und durchprobieren, ohne diese Verbindungen zu verändern. Mit kurzen Patchkabel kann ich am Patchfeld diese Signalwege verbinden. Damit habe ich ein praktisch offenes Modularsystem aus div. Klangerzeuger, Effekte, Filter und Auf- und Abspielgeräten.
Der Computer mit Cubase, Reason und dieser witzlosen Korg-Legacy-Collection staubt da zweckentfremdet als Kaffeetischchen vor sich hin.


Hab ich ähnlich - allerdings habe ich sowhol die Hardware in die Patchbays geführt als auch die Ein- und Ausgänge der Motu 828mkII - sprich: ich kann neben Hardware auch alle Software irgendwo durchjagen. Da verstaubt dann nix und ich kann genau das nutzen und kombinieren, was ich gerade möchte.
Die Korg Legacy Collection gefällt mir persönlich übrigens sehr gut, vor allem seit dem 2007er Update mit dem Korg Mono/Poly!
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Beitragvon TNC » 02.05.2007 (10:17)

thedi hat geschrieben:
white room hat geschrieben:
TNC hat geschrieben:Ich sehe aber den Vorteil von manchen Software Umgebungen das man wirklich komplett frei und flexibel alles mit allem Verknüpfen, splitten, mischen etc kann...


bei mir so gelöst:

alle Klangerzeuger, alle Effektgeräte sowie Audio-Ins an Synthesizer und selbst die AUX-Wege meines Pults laufen über 4 x 32er Patchbays. So kann ich ohne ein Kabel zu verändern jedes Gerät mit jedem Gerät verbinden, hintereinanderschalten und durchprobieren, ohne diese Verbindungen zu verändern. Mit kurzen Patchkabel kann ich am Patchfeld diese Signalwege verbinden. Damit habe ich ein praktisch offenes Modularsystem aus div. Klangerzeuger, Effekte, Filter und Auf- und Abspielgeräten.
Der Computer mit Cubase, Reason und dieser witzlosen Korg-Legacy-Collection staubt da zweckentfremdet als Kaffeetischchen vor sich hin.


Hab ich ähnlich - allerdings habe ich sowhol die Hardware in die Patchbays geführt als auch die Ein- und Ausgänge der Motu 828mkII - sprich: ich kann neben Hardware auch alle Software irgendwo durchjagen. Da verstaubt dann nix und ich kann genau das nutzen und kombinieren, was ich gerade möchte.
Die Korg Legacy Collection gefällt mir persönlich übrigens sehr gut, vor allem seit dem 2007er Update mit dem Korg Mono/Poly!


ja da kann man wirklich super viel machen, ich habe zuhause auch meine Rechner + Laptop + externe Analoge und Digitale Geräte + Mischpult via Patchbay fixverkabelt und kann so fast alles in überall durchrouten! ein weiteres Plus dazu ist das man die Umnengen von Kabeln gut verstecken und zusammenlegen, bzw Multicores vewendet :)

Was ich aber eigentlich sagen wollte ist das man solche Flexibilät in Sachen Routing auch problemlos Software Intern haben kann, im Vergleich zu zb. Cubase wo der ganze Arbeitsfluss doch etwas starrer und fixer vorgegeben ist!

schöne grüsse
tnc
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