atmosphärischer Lärm -wie

musiker und nerds unter sich

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atmosphärischer Lärm -wie

Beitragvon kid A » 20.11.2003 (22:19)

Eigentlich komm ich ja aus der wie der eine oder andere sie nennen mag "handgemachten" musikecke,...aber noise ist einfach interessanter, und so kam es das meine Band sich immer mehr für diese Richtung interessiert hat.
Hiermit betrete ich also "ziemlich" neuen Boden...
Bisher haben wir nur mit aufzeichnungen aus umgebung oder beispielsweise Radio und Tetrapack unseren "noiseeinfluss" bekommen.
Immer auf Cd`c gebrannt, dann in den verstärker und mit nem fußschalter die kanäle wechseln,... nicht gerade praktisch....
Wie macht man das denn nun effektiv?
Also,... wie macht ihr das so? Ich freu mich auch sehr wenn mir mal wer eigene soundbeispiele zeigen könnte,... kenn mich noch nicht so aus und bin halt echt interessiert
Mit welchen programmen? Mit was für micros in den Pc,... womit wieder abspielen...... :?
Achso,.. ich fand zb die kaoss pad artikelbeschreibung so interessant das ich`s mir bestellt habe,... Tipps?
Und falls wer aus Gifhorn und umgebung kommt und sich ein wenig auskennt,... wir suchen dich vergebens
so far
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Beitragvon CosmiC WizarD » 21.11.2003 (10:46)

Guckst du mal HIER!
Da geht es zwar in erster Linie um EBM, aber ein paar Tips für "Industrial Sounds" (*hust*) sind auch dabei.


Greetz,
CosmiC
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Beitragvon Cripple » 21.11.2003 (16:17)

Da jetzt so was wie eine Anleitung zu geben, is eigentlich
aich totaler Blödsinn!
Ich denk mal, jeder hat mit der Zeit seine eigene Arbeitsweise
entwickelt mit der zu dem für ihn richtigen Ergebniss kommt!

Ich kann dir da einfach nur empfehlen zu experimentieren!

Als Audiobearbeitungsprogramm kann ich dir Spark
empfehlen, weis jetzt aber nicht ob es das überhaupt in einer
Version für PC gibt!
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Beitragvon Donar » 21.11.2003 (16:43)

also Als Softwarelösung kann ich da nur reason 2.5 empfehlen dort gibts ne "Scream4 Destruction Unit". Mit der lässt sich aus allem "lärm" machen
Alles außer schreiben ist eine Unterbrechung. Isaac Asimov
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Re: atmosphärischer Lärm -wie

Beitragvon entropie » 17.12.2003 (13:17)

kid A hat geschrieben: Bisher haben wir nur mit aufzeichnungen aus umgebung oder beispielsweise Radio und Tetrapack unseren "noiseeinfluss" bekommen.
Immer auf Cd`c gebrannt, dann in den verstärker und mit nem fußschalter die kanäle wechseln,...


Eigentlich finde ich eure bisherige Herangehensweise gar nicht
schlecht. Das was man mit Software / Hardware letztendlich macht,
ist ja genau das gleiche. Du hast halt irgendein Eingangssignal und
schickst das dann durch irgendwelche Effekteinheiten (Delay,
Distortion, was auch immer). Zum Schluss das Signal noch in nen
"richtig großen" Reverb rein - und schon müsste das ganze
atmosphärischen Lärm ergeben.

Was meinst du denn mit effektiv? Soll es möglichst wenig zusätzlichen
Aufwand während des Spielens machen, oder geht's dir mehr um
den eigentlichen Erzeugungsprozess?

:peace
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Beitragvon kid A » 17.12.2003 (16:15)

effektiv,....
das Problem liegt zur Zeit irgendwie daran, dass wir zwar coole noisige geräusche hinbekommen, die aber rythmisch und tonal nicht in den Kontext kriegen.
man hat zb ein rund laufendes sample, aber der "rythmus" ist nicht wirklich greifbar.
Außerdem(wichtig!) kann ich das geräusch(sample/loop) nicht per fußtritt genau von anfang schalten.
das begrenzt die einsetzungsmöglichkeiten leider sehr. in diesen Pc programmen geht das ja, aber leider hat niemand mehr eine hand frei weil wir bloß zu dritt sind.....
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Beitragvon nihil » 17.12.2003 (16:27)

da kommt dann langsam nen sampler ins spiel... dn man über midi sequenziert...
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Beitragvon kid A » 17.12.2003 (16:37)

aber der ist teuer...
haben wir aber auch schon mal nen gedanken dran verschwendet
kennt sich damit jemand aus?
wir nämlich nicht
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Beitragvon nihil » 17.12.2003 (18:13)

nein hardware sample technologie ist nicht mehr teuer fuer 500 euro bekommt man geräte mit denen man alles machen kann...
emu und yamaha sind da die erste wahl weil man mit diesen geräten den sound gut verbiegen kann, yamaha ist ein wenig eigen was bededienbarkeit angeht aber sonst sehr geil... emu weiss ich nicht.. und vergiss akai
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Beitragvon entropie » 17.12.2003 (22:00)

kid A hat geschrieben:man hat zb ein rund laufendes sample, aber der "rythmus" ist nicht wirklich greifbar.


Hm, also verstehe ich dich richtig, wenn du meinst dass du deinen
Einsatz nicht findest? Brauchst du vielleicht sowas wie ein Metronomtick
um in den Takt zu kommen? Versuch doch mal das vielleicht noch
etwas genauer zu beschreiben.

kid A hat geschrieben: Außerdem(wichtig!) kann ich das geräusch(sample/loop) nicht per fußtritt genau von anfang schalten.


Ja, dagegen dürfte irgendein MIDI-Device helfen. Da gibt's bestimmt
auch etwas, was sich per Fuß bedienen lässt. Weiß aber nicht genau.

Damit sollte sich dann eigentlich leicht der Loop im Rechner bzw.
im Hardware-Sampler antriggern lassen.

:peace
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Beitragvon jedi » 17.12.2003 (23:01)

Hört sich eher so an als würden mehrere Loop übereinander zueinander den "Kontext" also den Takt verlieren. Dann klingt es am Ende nicht richtig druckvoll da man keinen treibenden Beat hinbekommt.
Hilft bei der Tech-Beschreibung nicht viel, wahrscheinlich solltet Ihr nihils Tip befolgen. Oder umdenken- weniger ist manchmanl mehr...

Keep rockin... LUTZ!
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Beitragvon kid A » 18.12.2003 (19:04)

scheinen ja doch noch einige antworten zu kommen. klasse.

Also, 500 euro sind zwar weniger als ich dachte, aber als angehender student bzw abschießenter abiturient hat man nicht alle nase lang die 5 euro dafür übrig,.... daher unsere "notlösung" mit dem Kanalwechsel Cd Player verstärkerkram.... wir sind ja froh endlich nePa zu haben...
Kann mir vielleicht jemand mal so ein konkretes Beispiel für einen Sampler geben? Dann könnt ich mal in nen Laden Fahren und mir ein paar Herangehensweisen vortanzen lassen. Wär nett. Am besten mit fußpedalkrams,....
Das mit dem rythmus ist so:
Als Schlagzeugmann ab ich weniger Probleme da einzusteigen und so, aber wenn das Sample einfach keinen feststellbaren Takt hat, dann wird`s kompliziert. ALso, mal so ein Beispiel: Das sampel geht an, ein mächtiges zusammenbrechen ertönt, klingt am und dann kommen irgendwann zwei weitere erkennbare schläge. Dazwischen ist so rauschen... Aber die 3 momente an denen man sich orientieren könnte, sind leider nicht in einem 4/4 Takt. es sei denn man sagt so sachen wie;...: Der erste ist die eins, der dritte die 3 note der 10tole die auf 2 und beginnd, und 3 64stel noten später kommt schlag drei. Man mag sagen das der Musiker das nun nur nicht nachvollziehen kann, aber ja,..das kann er auch nicht. Wie mache ich lärm/samples bei denen ich das kann.
Metronom:
Das ist rein theoretisch ein klein wenig lösung, aber da geht dann auchn schnell der Druck verloren. Alles sitzt auf dem Punkt, mann kann live keine Tempowechsel machen,.... das macht nicht wirklich spaß.
,..
ach so ,... weniger ist leider ständig mehr,....

und,... das kaospad kann tolle sachen wenn man die Gitarre durchjagt während sie als normale Spur erhalten bleibt. stones from the sky,...
ciaoi
sampler wär schon cool,.....
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Beitragvon Lexandro » 18.12.2003 (22:12)

he, "Kid A"...mal jemand der auch für alternative musik offen ist, so muß das sein
Optimismus ist lediglich ein Mangel an Informationen!

http://www.globalnoisemovement.com/
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Beitragvon Paradroid » 18.12.2003 (22:34)

Lexandro hat geschrieben:he, "Kid A"...mal jemand der auch für alternative musik offen ist, so muß das sein


och, für Radiohead bin ich auch sehr offen :)
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Beitragvon entropie » 19.12.2003 (13:20)

kid A hat geschrieben: Wie mache ich lärm/samples bei denen ich das kann.


Tja, eine Lösung wäre es wohl das Gesamt-Krachsamples zu zerschneiden
und danach in einem Sequencer wieder auf Takt zusammenzusetzen.
Sprich, du setzt die dir wichtigen Rhythmus-Ereignisse (Knall, Zisch, Peng)
per Hand auf die dir passenden 4tel/8tel/16tel.

Somit könnte zwar der Flow des Samples verlorengehen, aber einen
Versuch ist es wohl wert.

Zum Erzeugen brauchst du nicht mal unbedingt teure Hardware.
Zum Zerlegen reicht eigentlich fast jeder beliebige Freeware-Sample-
Editor; und zum Rearrangieren gibt's auch genug Freeware-Sequencer.

Um das machen zu können, brauchst du also nicht unbedingt 500 Euro
auszugeben. Ist aber letztendlich Geschmackssache.


:peace
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