Soundkartenberatung Mackie oder M-Audio

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Soundkartenberatung Mackie oder M-Audio

Beitragvon decypher » 01.01.2008 (23:39)

Da der Ausstattungsumfang meiner Soundkarte (Hercules 16/12 FW) meine Bedürfnisse etwas übersteigt und das Teil mit seiner 19''-Rackgröße nicht gerade handlich transportabel ist, will ich das Ganze mal verkleinern. Technisch bin ich mit der Hercules ansonsten sehr zufrieden. Eigentlich liebäugele ich ja nun mit der M-Audio Firewire 1814. Die ist mir aber etwas zu teuer.

Als nette Alternative erscheint mir die Mackie Onyx Satellite. Kennt jemand das Gerät und kann mir vielleicht (ab)raten?

Was wäre zur M-Audio Fast Track Pro zu sagen? Allerdings läuft die leider über USB und nicht mit Firewire. Aber vielleicht ist das heute auch kein Nachteil mehr, oder?
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Beitragvon nihil » 02.01.2008 (12:24)

schau dir doch mal die 410 and von maudio die ist deutlich mehr und da hast du immer noch genug spielraum.. die onyx wäre mir zuwenig... irgendwann brauchst du mal wieder mehr und schon schauts schlecht aus
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 02.01.2008 (16:55)

Die 410 von M-Audio hat doch auch nur 2 Analoge Eingänge.
Da ist das 1814 um Längen flexibler.

Wäre halt die Frage ob man mehr Audio-ins
oder mehr Audio-Outs braucht!
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Beitragvon decypher » 02.01.2008 (22:46)

Eine schöne Sache bei der Mackie ist, daß man die Karte entnehmen und ohne Rechner betreiben kann. Das könnte sie zu einem netten Zweikanalmischer für Field Recording machen (vorausgesetzt, man bastelt sich die Energieversorgung mit Batterien oder so). Das käme mir als gelegentlichem Feldjäger nicht ungelegen. Und die Dockingstation bietet für daheim immerhin noch jeweils acht Ein- Ausgänge. (Da haben wir nicht wirklich einen Nachteil gegenüber der kleinen M-Audio.) So findet man's in der Bedienungsanleitung unter http://www.mackie.com/products/satellite/index.html Einzig die MIDI-Schnittstellen meiner derzeitigen Hercules würde ich vielleicht mal vermissen. Aber bisher bin ich da auch noch mit dem emagic-Interface ausgekommen.
Würde halt gerne mal wissen, ob sich Mackie im Soundkartensektor ebenso behaupten können, wie mit den Mischpulten.
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Re: Soundkartenberatung Mackie oder M-Audio

Beitragvon Paradroid » 03.01.2008 (6:59)

decypher hat geschrieben:Allerdings läuft die leider über USB und nicht mit Firewire. Aber vielleicht ist das heute auch kein Nachteil mehr, oder?


Laut Keys ist sogar USB (ab 2.0) für Soundkarten besser geeignet als Firewire und wird sich voraussichtlich in Zukunft durchsetzen. Gründe sind der niedrigere Preis, weniger Kompabilitätsprobleme und die stabilere übertragung. USB 2.0 kann außerdem schon 50 Audiokanäle parallel übertragen. Es besteht also eigentlich kein wirklicher Grund, daß man Firewire vorzieht.
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 03.01.2008 (16:21)

Sehr gute Audio-Interface baut übrigens Terratec Producer.

Ansonsten, wenn es auch USB2.0 sein kann so klingt die
FastTrackPro von M-Audio auch sehr interessant.
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Re: Soundkartenberatung Mackie oder M-Audio

Beitragvon nihil » 03.01.2008 (16:34)

Paradroid hat geschrieben:
decypher hat geschrieben:Allerdings läuft die leider über USB und nicht mit Firewire. Aber vielleicht ist das heute auch kein Nachteil mehr, oder?


Laut Keys ist sogar USB (ab 2.0) für Soundkarten besser geeignet als Firewire und wird sich voraussichtlich in Zukunft durchsetzen. Gründe sind der niedrigere Preis, weniger Kompabilitätsprobleme und die stabilere übertragung. USB 2.0 kann außerdem schon 50 Audiokanäle parallel übertragen. Es besteht also eigentlich kein wirklicher Grund, daß man Firewire vorzieht.


naja usb 2 mit firewire 1 zu vergleichen ist super ^^
ich kann nur sagen meine motu läuft besser als jedes usb interface was ich bis jetzt hatte. es geht bei firewire hauptsächlich darum das firewire dafür konzipiert ist grosse datenströme durchzusetzen ohne aussetzer, ergo für mediale anwendungen geschaffen wurde.
fw800 was ja quasi fw2 ist, hat dann halt immer noch das doppelte an bandbreite als usb2
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Beitragvon TNC » 03.01.2008 (16:57)

Ich kenne keine der oa. Gerätschaften, jedoch benutze ich ein Mackie Onyx 1620 mit Firewire Erweiterung, und bin mit der Klangqualität sehr zufrieden.
Verarbeitung ist auch TOP.

und da dürfte sich das kleine Onyx auch nicht grossartig davon unterscheiden, das beeinhaltet auch die guten Onyx Mic-Preamps.

schöne grüsse
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Re: Soundkartenberatung Mackie oder M-Audio

Beitragvon thedi » 03.01.2008 (21:06)

nihil hat geschrieben:
Paradroid hat geschrieben:
decypher hat geschrieben:Allerdings läuft die leider über USB und nicht mit Firewire. Aber vielleicht ist das heute auch kein Nachteil mehr, oder?


Laut Keys ist sogar USB (ab 2.0) für Soundkarten besser geeignet als Firewire und wird sich voraussichtlich in Zukunft durchsetzen. Gründe sind der niedrigere Preis, weniger Kompabilitätsprobleme und die stabilere übertragung. USB 2.0 kann außerdem schon 50 Audiokanäle parallel übertragen. Es besteht also eigentlich kein wirklicher Grund, daß man Firewire vorzieht.


naja usb 2 mit firewire 1 zu vergleichen ist super ^^
ich kann nur sagen meine motu läuft besser als jedes usb interface was ich bis jetzt hatte. es geht bei firewire hauptsächlich darum das firewire dafür konzipiert ist grosse datenströme durchzusetzen ohne aussetzer, ergo für mediale anwendungen geschaffen wurde.
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Muss ich auch sagen, gerade bei meinem Macs bin ich mit Firewire immer gut gefahren!
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Re: Soundkartenberatung Mackie oder M-Audio

Beitragvon Paradroid » 03.01.2008 (21:09)

nihil hat geschrieben:naja usb 2 mit firewire 1 zu vergleichen ist super ^^
ich kann nur sagen meine motu läuft besser als jedes usb interface was ich bis jetzt hatte. es geht bei firewire hauptsächlich darum das firewire dafür konzipiert ist grosse datenströme durchzusetzen ohne aussetzer, ergo für mediale anwendungen geschaffen wurde.
fw800 was ja quasi fw2 ist, hat dann halt immer noch das doppelte an bandbreite als usb2


es ging durchaus schon um firewire2 und eben nicht nur um die reine geschwindigkeit.
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Beitragvon nihil » 03.01.2008 (21:39)

vielleicht nen paar mehr informationen mehr was die keys so wusste
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Beitragvon Paradroid » 03.01.2008 (21:59)

das war in dem zusammenhang schon alles. genauer gesagt wird auch nur ein Herr Markus Medau von der Ploytec GmbH zitert. Bei weiteren Fragen bitte an ihn wenden. :)

Ich nutze derweil weiter meine pci-karte... ;)
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Mackie Onyx Satellite

Beitragvon decypher » 05.01.2008 (15:02)

So, ich war gestern mal im Synthicenter und habe mir die kleine Mackie angesehen. Sie macht einen echt soliden Eindruck. Das gesamte Gehäuse ist aus Metall. Jedenfalls kann man die acht Eingänge gleichzeitig verwenden. Allerdings sind sie auf lediglich zwei Kanäle festgelegt. Das heißt, man regelt für jeweils vier Eingänge den Pegel zugleich.

Gleich mal noch 'ne andere Frage: Wenn ich den Satelliten als Feldmischer zweckentfremden möchte (was ja durchaus geht, denn das Teil läuft ohne Rechner), wie gehe ich dann mit der Energieversorgung um? Das Netzteil würde 12V/1000mA liefern. Nun bin ich kein Elektrotechniker. Stelle ich mir das zu romantisch vor, wenn ich mir eine Art Akkupack löte, in das ich einfach acht 1,5V-Batterien bastele? Das Problem ist doch vermutlich, daß nicht abzusehen wäre, was beim Spannungsabfall passiert. Kann man das irgendwie ohne großen Aufwand abfangen?
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Re: Mackie Onyx Satellite

Beitragvon Tardive Dyskinesia » 06.01.2008 (18:54)

decypher hat geschrieben:Gleich mal noch 'ne andere Frage: Wenn ich den Satelliten als Feldmischer zweckentfremden möchte (was ja durchaus geht, denn das Teil läuft ohne Rechner), wie gehe ich dann mit der Energieversorgung um? Das Netzteil würde 12V/1000mA liefern. Nun bin ich kein Elektrotechniker. Stelle ich mir das zu romantisch vor, wenn ich mir eine Art Akkupack löte, in das ich einfach acht 1,5V-Batterien bastele? Das Problem ist doch vermutlich, daß nicht abzusehen wäre, was beim Spannungsabfall passiert. Kann man das irgendwie ohne großen Aufwand abfangen?


Wenn du keinen 6poligen Firewire-Anschluß hast, wäre es ja eventuell
möglich diesen auch durch einen PCMCIA-Card bereitzustellen.
Inwieweit die auch die Stromversorgung bereitstellen können,
weiß ich aber leider nicht.

An so eine selbstgebastellte Variante mit Batterien wäre mir persönlich
ja nichts aber vom Prinzip her könnte ich mir schon vorstellen das das
funktionieren könnte.
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