Void of Voices sagte mir bis zum besagten Abend überhaupt nichts. Hätte man sich auch getrost knicken können. Ziemlich unsubtil, monoton, und nicht sonderlich von Beherrschung des Handwerks zeugend (aber was weiß ich schon?). Kurioserweise war ich wohl nicht der Einzige, der an der Kasse gefragt hatte, wie lange es der Typ denn wohl noch machen würde; zu lange, um es auszuhalten, zu kurz, um noch eben ´ne Pizza essen zu gehen.
18 Euro sind natürlich happig, vor allem für solch eine siffige Location und eine ziemlich "undergroundige" Band; das mal zwei, und man ist bei 72 D-Mark für ein Konzert... okay, so kann man heute nicht mehr rechnen, aber für 36 Euro mache ich normalerweise den Kühlschrank für eine Woche lecker voll. Andererseits war es das erste größere Konzert seit langem, das mein Weib und ich uns gegönnt haben, so what (Thomas Köner bei den Geräuschwelten war nicht wirklich *groß*)? Wo bekommt man heute sonst noch für 18 Euro ein Konzert? Das spielt sich doch alles ab dem doppelten Eintrittspreis aufwärts ab... und ob´s dann *besser* ist, sei mal dahingestellt.
Stephen