Seite 1 von 1

Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 18.05.2010 (19:17)
von ohmnoise
DIENSTbar und Salon Bruit e.V. präsentieren

Verwertung – Interdisziplinäres Kunstfestival


im Stadtbad Wedding
Gerichtstraße 65
13347 Berlin-Wedding

Vom 25.06.2010 - 04.07.2010 werden über 40 Künstler aus dem Umfeld der Berliner
Kultureinrichtungen DIENSTbar und Salon Bruit e.V. Audio- und Video-Installationen,
Recyclingkunst, Performances, Workshops und Videoscreenings zum Thema „Verwertung“ im
Stattbad Wedding zeigen und aufführen.

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Auseinandersetzung mit dem Thema der Verwertung in
Audio- und Video-Installationen und Recyclingkunst.
Neben Konzerten und Performances an den Wochenenden werden Videoscreenings und
Workshops an den übrigen Tagen angeboten.

Programm „Verwertung“

Freitag, 25 Juni 2010 – 19:00 – 02:00:

Ausstellungs-Vernissage 19:00 mit Angela Nina Yeowell, Bartek Novak, Bruno Kratz, Daniela
Gast, Frank Bartz GoGo Trash, Iben Toft Nørgård, Jennifer Baumeister, Lars Lundehave
Hansen, Laila Evensen, Lifeloop, Matt Grau, Michael Schmacke, Ohmnoise, Olivia Pils,
Origami Boe, Paradox Paul , Paul Prendergast, Sciolist, Seiji Morimoto, Simon Kühn,
StØrfan Sender, Twilight Claps & Thunders

Performances 21:00:

2/5BZ & Chipttomaniacs (TR)
Circuit Parallele (FR)
GoGo Trash (DE/DK)
Michal Dudek (PL)
Twilight Claps & Thunders (UK/CAN)

Samstag, 26. Juni 2010 – 19:00 – 02:00:

Ausstellung 19:00

Performances 21:00:

Jo FRGMNT Grys (DE)
Faderzone (FR)
Sudden Infant (CH)
The Ape Dictates (NZ)
Toys'r'noise (FR)
XL Spritzohr (DE)

Sonntag, 27. Juni 2010 – 17:00 – 21:00:

Ausstellung 17:00

Workshop 17:00:

"Back from the bin: Als Helden verwertet"
Recycling-Animations-Workshop #

Montag, 28. Juni 2010 – 17:00 – 21:00:

Ausstellung 17:00

Workshop 17:00:

Sekundärrohstoffverwertung Teil 1
Recycling-Workshop #

Dienstag, 29. Juni 2010 – 17:00 – 21:00:

Ausstellung 17:00

Workshops 17:00:

"Back from the bin: Als Helden verwertet"
Recycling-Animations-Workshop #

Sekundärrohstoffverwertung Teil 2
Recycling-Workshop #

Mittwoch, 30. Juni 2010 – 17:00 – 22:00:


Ausstellung 17:00

Workshops 17:00:

"Back from the bin: Als Helden verwertet"
Recycling-Animations-Workshop #

"Wiederverwertungs MagaCZine"
Recycling-Siebdruck-Workshop #

Videoscreening 20:00

Donnerstag, 1 Juli 2010 – 17:00 – 22:00:

Ausstellung 17:00

Workshops 17:00:

"Back from the bin: Als Helden verwertet"
Recycling-Animations-Workshop #

"Wiederverwertungs MagaCZine"
Recycling-Siebdruck-Workshop #

Videoscreening 20:00

Freitag, 2. Juli 2010 – 17:00 – 02:00:

Ausstellung 17:00

Workshop 17:00:

"Back from the bin: Als Helden verwertet"
Recycling-Animations-Workshop #

Performances 21:00:

Bruno Kretz (DE/FR)
Joe Czarnecki feat. MC Jabber (USA/UK)
Klaas Hübner (DE)
Peggy Sylopp & Fake Mistress (DE)
Sciolist (IE)
Thea Farhadian (USA)
Live video feed Keyframed (DE/FR)

Samstag, 3. Juli 2010 – 17:00 – 02:00:

Ausstellung 17:00

Workshop 17:00:

My Room Is My Installation
„DIY-Instrumente bauen“ #

Performances 21:00:

Extreme MP (DE)
Formvollendet (DE)
My Room Is My Instrument (CH/NL)
noisiV (FR/IE)
Preslav Literary School (UK)
Vultaire (DE)
Live video feed Keyframed (DE/FR)

Sonntag, 4. Juli 2010 – 17:00 – 21:00:

Ausstellungs-Finissage 17:00

Workshop 17:00:

"Back from the bin: Als Helden verwertet"
Recycling-Animations-Workshop #

Diskussionsrunde „Verwertung“ 19:00
Moderation Markus Schwill

Premiere Animation "Back from the bin: Als Helden verwertet" 20:00

# = Für die Teilnahme an Workshops sind vorherige Anmeldungen unter:
verwertung.berlin@gmail.com nötig.


Informationen über die Künstler der Ausstellung:

Angela Nina Yeowell (USA)
Sie kreiert Klänge, Videos, Performances und Kostüme und ist an den Berührungspunkten der
persönlichen und universellen Lebensgeschichten interessiert. Mit Hilfe der unbewußten
Körpersprache deckt sie die Geschichten auf.

Installation „ohne Titel“
Textitilien und Drucke als Selbstdarstellung eigener Verwertung.

Bartek Novak (PL)
Studierte in Polen von 1997 – 2003 Kunst und promovierte 2003.
Inizierte 2008 die von ihn kuratierte Künstlerplattform Terminal08.
Studied in Institute for Fine Arts, Zielona Gora, Poland (1997 – 1998) and Academy of Fine Arts in
Poznan,
Installation „News Ticker Shredder“
Diese Installation verwertet den Prozeß der Umkehrung/Dekonstruktion/Recycling von Zeitungen
als ein Produkt für das menschliche Bedürfnis nach Nachrichten. Dabei werden Meldungen und
Vergänglichkeiten überdacht und ein charaktervolles Überfluten von Informationen erzeugt.
http://terminal08.org

Bruno Kretz (DE/FR)
Ein französischer Bildener Künstler und Musiker, seit 5 Jahren in Berlin lebend. Seine Arbeiten
sind auf die Idee fokussiert, mit gegebenen Mitteln eine optimale Grundlage zu tranzendieren.

Installation "Sensor"
Eine interaktive Licht-Installation, bei der Lampen aus gefundenen Materialien aus dem
Schwimmbecken des Stattbad Wedding zur einer neuen Verwendung verwertet werden.
http://keyframed.org/brunokretz.html

Daniela Gast (DE)
Sucht in ihren Arbeiten als Video- und Installationskünstlerin nach Emotionen, welche die
technischen und konzeptionellen Aspekte des Gleichen überbrücken.

Multimedia-Installation „Karl is coming later?“
Eine durch Video, Klang, Objekt und Raum ausgedrückte unschuldiger Bestimmung des Begriffs
„Verwertung“.
http://danielagast.com

Frank Bartz (DE)
1968 in Hameln/Weser geboren, studierte von 1997 – 2004 Bildene Kunst an der FH Hannover,
Kurt-Schwitters-Forum und Klangkunst bei U. Eller. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Installation „Watertubes"
Ein zum Teil Blau gekachelter Raum. Tür auf, Gitterrosttreppe rauf, zwei mal zwei Kachelräume
werden von Oben einsehbar. Diese vier "Kachelkammern" werden mit jeweils einem
Breitbandlautsprecher installiert. Hierfür sind Klangspuren entwickelt, deren Inhalt auf hörbare
Röhrräume und performative Handlung rückführbar sind. Zur Lautsprecherinstallation werden
Lampenstrahler in die "Kachelkammern" installiert.
http://myspace.com/frankbartz

GoGo Trash (DE/DK)
Performance-Kollektiv aus Berlin, gegründet 2005, arbeiten ausschließlich mit Recycling-Material,
hauptsächlich Plastik. Daraus entstehen visuelle und akustische Installationen, zu denen
Choreographien aufgeführt werden.
Installation „Wiederverwertungsmaschinerie“
Plastik und anderer Zivilisationsabfall werden um ausgemusterte Gerätschaften des Stattbads
bearbeitet und zu einem neuen Objekt verwertet.

Iben Toft Nørgård (DK)
Spezialesiert in Collagen, mit der Hand ausgeschnitten und einer Prise Schwarzen Humors und
Aufmerksamkeit zum Detail neu zusammengeführt.
Sie bettet ihre Arbeit in zeitlose Rahmen ein, die figürlich und bildlich auf den ersten Blick
erscheinen, aber auch mit unterlegten Surrealismus durchscheinen läßt.
Collage „Caution“
Ein makaberes Scenarium über ein privates Familienfoto. Die Verwertung von Bildern mit
surreallistischen Mitteln.
http://ideations.dk

Jennifer Baumeister (DE)
Lebt in Berlin und arbeitet in verschiedenen Kunstrichtungen und drückt sich durch verschiedene
Medien aus: Installationen, Video, Malerei und Skulptur
Video-Installation „Death Row Visit“
Die Installation „Death Row Visit“ betrachtet die Verwertung von Augenblicken, die den Menschen
in den Todestrakten der amerikanischen Gefängnissen bleibt.
http://jenniferbaumeister.com

Lars Lundehave Hansen (DK)
In der letzten Dekade hat er in den Bereichen Ambient/Drones und Noise als Klangkünstler und
Promoter gearbeitet. Die Hauptarbeiten seiner Installationen beziehen sich auf die
Zusammenhänge zwischen Klang, Raum, Aktion und Reaktion.
Installation „ohne Titel“
Erschaffung neuer Schreine von vergänglichen obsoleten Bedürftigkeiten fürs morgendliche Opfer.
Der Soundtrack für das goldene Kalb.
http://monoeffect.com

Laila Evensen (NO)
Norwegische Künstlerin, in Berlin und Hausgesund arbeitend. Seit Ende der 90er arbeitet sie in
den Bereichen Fotografie, Film, Video und Installationen. Ihre Arbeiten basieren auf der Idee von
Rollen und Identitäten in Bezug der Entwicklung von öffentlichem und privatem Raum, wo der
Einzelne in einer immer schnelleren Gesellschaft existieren muss.
Video-Arbeit “Paper Dress”
Performance mit Kamera und selbstgeschneidertem Papieranzug
Video-Arbeit “Small-Still moves”
Basierend auf dem Buch “Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit” – kopiert und neu
zusammengestelltes Material aus den 1920ern.

Lifeloop (DE/IE)
Seamus O'Donnell wohnt und arbeitet seit 1994 vorzugsweise im Osten Berlins. Seit 1999
entwickelt er Klangereignisse für Performances und Installationen, die auf verschiedenen Festivals
und Konzerten zum Einsatz kommen.
Audio-Installation „Infinite Loop Surveillance“
Zwei Tonbandschleifen laufen über vier Tonbandgeräte, installiert in einem verdunkelten Raum des
friedrichstadtZentral. Während zwei vder Tonbandgeräte ständig den Klang des Raumes
aufzeichnen, spielen die zwei anderen Geräte diese Aufzeichnung gleichzeitig ab. Diese Arbeit ist
eine Anspielung auf die Hypothese, daß von anscheinend leeren Tonbandaufnahmen manchmal
Botschaften von "jenseitigen Wesen" zu hören sind. Dieses Phänomen wird oft als
"Tonbandstimmen" bezeichnet. Hiermit soll erprobt werden, ob sich noch irgendwelche
Kindergeister im Haus aufhalten.
http://lifeloop.org/

Matt Grau (DE)
Der Künstler und Musiker Matt Grau analysierte als Umwelttechniker Siedlungsabfälle in
Deutschland und weiteren EU-Ländern. Ästhetik und Abschaum des Mülls zeitigt er in
Konsumlandschaften. Temporäre Kunst - begonnen im fotografischen Moment und weitergeführt
zur künstlerisch gestalteten Collage.
Installation "im Zwischenreich 2010"
Fotografien von Müll, eingerahmt von Papierschnippseln und mit anderen Abfällen zur einer neuen
Verwertung überreicht.
http://grau.de

Michael Schmacke (DE)
Bekannt auch als Fake Master, ist Musiker und Filmanimator, der sicher immer wieder die Frage
stellt: Wer, was und wo eine Realität vorhanden ist.
Installation „ohne Titel“
Mit Field-Recordings aus Berlin und einer Sammlung von Abfall, in den Jahren 1996 bis 2000 von
Ruprecht Wegner gesammelt, wird ein Raum erschaffen, der die Frage nach Verwertung von
Konsummitteln überprüft.
http://schmacke.info

Ohmnoise (DE)
Markus Schwill (*1967), Geräuschmusikkünstler und Performer, Gründer und Kurator der
DIENSTbar und musikalischer Direktor des CD Kreisverband Friedrichshain.
Lebt seit 1988 in Berlin und hat sich seit den frühen 1980er Jahren sich mit Musik, Video und
Malerei beschäftigt.
Audio-Installation „Verwertung 2010“
In dieser Audioinstallation werden politische und gesellschaftliche Themen aus unterschiedlichen
Perspektiven verwertet.Die unterschiedlichen Meinungen geben dem Zuhörer die Möglichkeit alte Positionen zu
überdenken und neue Möglichkeiten zu erahnen.
http://dienstbar.info/html/ohmnoise.html

Olivia Pils (DE)
Die Künstlerin Olivia Pils (Fake Mistress) lebt und arbeitet seit 1992 in Berlin. In ihren Installationen
lässt sie mit mittels beweglicher Skulpturen, Licht und Sound atmosphärisch dichte und bizarre
Welten entstehen. Als Solo-Performerin von Musik nutzt sie vornehmlich ihre klassisch
ausgebildete Stimme, um die Grenzen zwischen Gefühl und Groteske zu erproben. Die Musik
besteht aus einer Mischung von Samples von Feldaufnahmen, Filmen und Stücken klassischer
Musik, so daß auch hier neue Eindrücke entstehen, die in schneller Abfolge verschiedene
Emotionen, Filme und Geschichten heraufbeschwören.
Multimedia-Installation „Verwertung“
Hierfür benutzt die Künstlerin elektronische Haushaltsgeräte, deren Motorengeräusche theatralisch
in Szene gesetzt werden. Die symbolische Bildhaftigkeit der gebrauchten Alltagsgegenstände wird
zu einem neuen Bild zusammengefügt, in dem, wie bei einem Musikton, viele andere Bilder
mitschwingen.
http://myspace.com/fakemistress

Origami Boe (NO)
Der auf den Kanaren lebende Noise-Künstler stellt seit einigen Jahren „akustische Laptops“ her.
Kleine Holzboxen mit Schrauben, Metallwolle, Federn und anderem Kleinkram werden
„elektronisch“ verstärkt und können bespielt werden.
http://www.myspace.com/origamiboe

Paradox Paul (DE/GB)
Paul Woods, aka Paradox Paul, lebt als Konzeptkünstler seit 1992 in Berlin. Von 1999 bis heute
besessen von dem Thema Stühle. Er gründete und betrieb „Gallery Wallywoods“ von 2004 – 2009,
und seit der Gründung des „Broken Piano Orchestra“ in 2008 verband er seine Leidenschaft für
Stühle mit einer Fazination für dekonstruierte Klaviere und verwertet sie als Throne, Skulpturen
und Tötungsmaschinen wieder.
Audio-Installation "Piano Installation"
Für das Verwertung“-Festival wird eine Installation von Klavierdekonstruktionen erarbeitet.
http://paradoxberlin.com

Paul Prendergast (IE)
In Irland geboren und als Fimemacher, Medienproduzent und Film-Dozent in Berlin lebend. In
seinen Filmen integriert er den theoretischen Exkurs der aktuellen Kulturdebatte. Viele seiner
Arbeiten handeln von kulturellen, sozialen, philosophischen und politischen Themen, denen er sich
aufrüttelnd, einfühlsam, dramatisch und provokativ nähert.
Video-Arbeit „How to cut up rough“
16mm-Schnittreste wurden auf verschiedenste Weise bearbeitet und verwertet in ein neue
Erscheinung des Inhalts, ihrer Werte und Einsichten.
Video-Arbeit „The Devilus“
Dieser Film, basierend auf den „Detourment Principal“, kombiniert gefundene Klangfetzen mit
verwerteten Sequenzen, und durchleuchtet die einheitliche Medienpropagandamaschine.
http://pprendergast.com

Sciolist (PL)
Sciolist ist der Spitzname von Philip Morris, einem in Irland geborenen Klangkünstler,
Sounddesigner und Produzenten. Er lebt und arbeitet in Berlin. Neben reinen Klangprojekten wie
Konzerten, Installationen und Musikproduktionen war er weltweit eingebunden in zahlreiche
Projekte wie Tanz, Video, Oper, Theater, Komödie, Film und weitere audiovisuelle Projekte.
Audio-Installation “Piped Music”
Diese Arbeit kombinert zwei räumlich getrennte Elemente. Sie verbinden sich zusammen durch
einen akustischen Teil, der mechanisch produziert wird, und einem synthetischen Klang aus dem
zweiten Raum.
http://philmo.000a.biz/

Seiji Morimoto (DE/J)
Geboren in Tokyo 1971, studierte Musikwissenschaft an der Kunitachi Hochschule für Musik in
Tokyo. Morimoto interessiert sich für die unsicheren Erscheinungen zwischen gewöhnlichen
Objekten, wie zum Beispiel Wasser und Steinen und dem technischen Medium. Er lebt und
arbeitet seit 2003 in Berlin.
Audio-Installation „Geysir“
Die große Tankanlage, die außer Betrieb ist, kommt wieder zum Leben.
Klänge der Einbildung. Davon ist noch etwas zu verwerten.
http://seijimorimoto.com/

Simon Kühn (DE)
1971 in Karlsruhe geboren. Er studierte Komposition an der Folkwang Musikhochschule in Essen
bei Nicolaus A. Huber. Zwischen 1992 und 1995 beschäftigte sich Kühn intensiv mit Techno und
seit 1993 forscht und experimentiert er mit Niederfrequenzen; zu diesem Zeitpunkt entstanden
auch die ersten Kompositionen, die auf low-frequency Informationen basieren. Simon Kühn lebt als
freischaffender Komponist in Berlin.
Audio-Installation „Les Règles De Solitude“
http://www.kunststiftung.net/index.php? ... 78&genre=3

stØrfan sender (DE)
Berliner Künstler und Mitglied des Salon Bruit, an Verbesserung und Improvisation interessiert.
Audio-Visual-Installation: „Montage“
Eine Saison als Monteur in 80000 Bildern und Tonschleifen.
Verschiedene Videoschleifen, bestehend aus ca.80000 Handyfotos, versuchen die Tristesse der
Veränderung darzustellen. Montage ist ein Versuch, unabwendbare Arbeits- und Reisezeiten
künstlerisch zu verwerten.
http://stoerfansender.de/

Twilight Claps & Thunders (GB/CAN)
Kate Donovan (GB) und Ryan Karolidis (CAN) führen seit 2007 cinematische Installationen auf.
Multimedia-Installation „Back Through“
In dieser Installation werden Standbilder animiert, mechanische Klänge werden elektronisch,
Maschinen transformieren sich aus ihrer ursprünglichen Verwendung, um die Illusion eines
Kinoerlebnisses zu kreieren. Längst verborgene Erinnerungen kommen zum schemenhaften
Vorschein.
http://waitinginthewings.twoday.net/sto ... d-thunders

Informationen über die Performance-Künstler:

2/5BZ & Chipttomaniacs (TR/NGR/IT/NL)
"NOptimistic Audiovisual Performance & Urban-Lousy Freeak Show "
2/5 BZ ist Serhat Koksal aus Istanbul mit einer „Urban Lousy Show“, die europäische, asiatische,
afrikanische Musik zu einem Mix aus Tanz- und Noisemusik zusammen verwertet.
http://urbanlousy.com

Bruno Kretz DE/(FR)
Der französische Musiker produziert mit seiner Bassgitarre Rückkopplungen und bearbeitet sie mit
analogen Effekten.
http://keyframed.org/brunokretz.html

Circuit Parallel (FR)
Auch unter Yann Hekate(dj) oder Yann H.Circuit tätig ist ein Liveprojekt mit experimenteller Musik,
die tiefe Atmosphären und kantige Elektronik beinhaltet
http://myspace.com/circuitparallele

Extreme MP (DE)
Spielen auf selbstgebauten "Instrumenten", die sich aus eigens dafür gesammeltem Schrott
metallischer Herkunft, Werkzeugen, Elektrobauteilen etc. zusammensetzen. Derzeit agieren wir als
Quartett: zu unserer "Stammbesetzung" Schrotty (Maskottchen), Kleba (Krach) und SM-Art (Lärm)
hat sich vor kurzem mit "Das lesende Duda" (Textrezitation und Schreisprech-"Gesang") ein neues
Wesen eingefunden.
http://myspace.com/extrememagenprobleme

Faderzone (DE)
Der französischer Künstler produzierte industrielle Klanglandschaften mit Schleifen und live
gespielten Effekte in alter analoger Tradiition.
http://myspace.com/faderzone

Formvollendet (DE)
Formvollendet lebt in Berlin, Liveauftritte mit Theaterprojekten, Filmarbeiten und Kurator des
„Raumschiff Zitrone“ spielt eine 4-Wege-Kompostion live vor.
http://myspace.com/mkh15

GoGo Trash (DE/DK)
GoGo Trash weihen ihre Installation „Wiederverwertungsmaschinerie“ mit einer lautvollen und
schrillen Tanz-Performance ein.

Joe Czarnecki feat. MC Jabber (USA/UK)
Joe Czarnecki ist hauptsächlich ein Gitarrist, aber auch ein Frickler, Bastler und Programmier
fremdartiger Hybride aus Technologie und Kunst. Mit dem Spoken-Word Künstler MC Jabber am
Mikrofon verwendet Joe den Nintendo WII Videospielkontroller zur Steuerung von Loops und
Synthesizern.
Joe Czarnecki http://www.youtube.com/joeczarnecki
MC Jabber http://www.youtube.com/watch?v=Hy0iD-hkGjg

Jo FRGMNT Grys (DE)
Spiel mit einem elektronischen optoakustischen Organismus: Ein experimenteller Aufbau der
atmet, schreit & singt und dabei Funken sprüht. Zwischenstation einer 15-jährigen Entwicklung von
seinen ersten Experimentalvideos, Arbeiten bei der Formation noisiV & dem Noiseprojekt TOB.
http://frgmnt.org

Live video feed Keyframed (DE/FR)
Yoann Trellu entwickelt zur Zeit eine Videosoftware für Salon Bruit, die es den Musikern
ermöglichen soll, mit einfacher Bedienung ihr eigenes „Hintergrund“-Video zu kreieren. Währen
des letzten Performance-Wochenendes wird der aktuelle Entwicklungsstand vorgeführt.
http://www.keyframed.org

Klaas Hübner (DE)
Installationskünstler und Musiker aus Berlin. Neben „Circuit Bending“-Geräten und Effekten
werden alte Sinus-Generatoren aus DDR-Laboren zur einer elektronischen Improvisation
wiederverwertet.
http://www.myspace.com/hilotlilanth

Michal Dudek (PL)
Der 1979 in Warschau geborene Künstler arbeitet sowohl mit klassischen Medien als auch
interaktiven Multimedia-Installationen und audiovisuellen experimentellen Konzerten, um spezielle
Atmospheren zu schaffen.
http://myspace.com/michaldudekddc

My Room Is My Instrument (CH/NL)
Die Workshop-Leiter Simon Berz und Kaspar König präsentieren mit ihren Teilnehmern die
Resultate des Do-It-Yourself-Instrumentenbaus.
Simon Berz http://simonberz.ch/
Kaspar König http://kasparkoenig.com

noisiV (DE/FR/IE)
Seit über 10 Jahren besteht diese musikalische Fernbeziehung zwischen Berlin und Frankreich im
stetig weiteren Experimentieren und Ausloten von Klängen.
http://noisiv.de.vu

Peggy Sylopp & Fake Mistress (DE)
Eine interaktive Zusammenarbeit von „Echtzeit“-veränderten Videobearbeitungen und
Gesangsperformance.
Durch eine stark transdisziplinär orientierte Arbeitsweise werden mediale Werke realisiert, die
unterschiedliche Schwerpunkte auf Audio und Video setzen. Bei der Realisierung wird die
Integration von Interaktivität nach verschiedenen Ansätzen und unter dem Kriterium der
vorgesehenen Intention des Werkes im Kontext der Präsentation situativ berücksichtigt.
http://www.generative.org/generative.htm
http://myspace.com/fakemistress

Preslav Literary School (GB)
Live gespielte Kassetten-Collagen mit Klangzeichnungen aus riesigen Archivbeständen, selbst
erstellten und wiederentdeckten Aufnahmen erzeugen Ambiente und abwechslungsreiche Stücke.
http://www.preslavliteraryschool.co.uk/

Sciolist (IRE
Sciolist ist der Spitzname von Philip Morris, einem in Irland geborenen Klangkünstler,
Sounddesigner und Produzenten. Er lebt und arbeitet in Berlin. In seiner Performance erzeugt er
die Manipulation von abstoßenden Objekten affektiert von und geschichtet mit elektronischen
Mitteln.
http://philmo.000a.biz/

Sudden Infant (CH)
Das langjährige Projekt von Joke Lanz entstand 1989 aus dem Antrieb heraus, Klangkunst und
Performance miteinander zu verbinden. Der Gebrauch von minimalem Equipment sowie die pure,
reduzierte Essenz des Körpers und der daraus entstehenden Klangwelt sind die Eckpfeiler einer
Sudden Infant Performance. Das Ausloten akustischer und physischer Elemente, die Reduzierung
auf das Wesentliche, ergibt eine sehr spannungsvolle Bühnenästhetik und sprengt die Grenzen
zwischen Noise, Performance, Improvisation und Elektronik.
http://suddeninfant.com

Thea Farahdin (USA)
Sie studierte Arabisch-Klassische Musik in den USA und Ägypten, improvesiert mit der Software
Max/MSP und verwertet dabei Neue Musik, Freie Improvisation, Elektronische Musik und
Arabisch-Klassische Musik zu einem neuen Stil.
http://www.theafarhadian.com/electronic.html

The Ape Dictates (DE/NZ)
David Selden lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Berlin und widmet sich auf musikalischen
Wegen der Verwertung von mechanischen Klangspielzeugen in neuen Rhythmen und Aufzügen.
http://www.myspace.com/theapedictates

Toys `r ́ noise (FR)
Ist ein Kollektiv aus Lille, 2007 gegründet und ist in der Wiederverwertung von elektronischen
Gerätschaften und ihrer Neugestaltung aktiv. In ihren multimedialen Performances spielen sie eine
Mischung aus „ analogic noise-experimental-electroacoustical-indus-psyche music“.
http://toysrnoise.free.fr

Twilight Claps & Thunders (GB/CAN)
Kate Donovan und Ryan Karolidis stellen mit einer Performance ihrer in diesem Festival
ausgestellten Multimedia-Installation „Back Through“ vor.
http://waitinginthewings.twoday.net/sto ... d-thunders

Vultaire (DE)
„Vultaire: Candide Pt.1“
Szenarische Lesung mit akustischer Illustration von Voltaires Candide auf English.
Mit Alan Garvie (Vorleser) und stØrfan sender als „The Accoustic Illustrator“
http://stoerfansender.de

XL Spritzohr (DE)
Seit 2006 verwerten XL Spritzohr Geräusche ihrer Umwelt und spontane Ideen zu
philosophischem Kopfkino: Audio-Photographie trifft auf Lebensanalyse, Instrumentalist auf
Animator. So verbuddeln sie ihre Hörer, um daraus Musik zu stricken oder versenkten sie im
Schlachtensee, um ungeahnte Geräuschkompositionen zu generieren. Für Verwertung
präsentieren sie eine analytische Performance, wie man sie wahrscheinlich noch nicht gesehen
hat.
http://schmacke.info

Informationen über die Workshops:

Back from the bin: Als Helden verwertet - Recycling-Animations-Workshop
Von Michael Schmacke
Die Teilnehmer sollen zur „Verwertung“ Müll mitbringen und sie in einem Super-8-Film-Animation
wieder zum Leben erwecken.
Am Finissage-Abend wird der entstandene Film vorgeführt.
http://schmacke.info

My Room Is My Instrument - DIY-Instrumente-Workshop
von Simon Berz und Kaspar König
Der Raum im MRIMI-Workshop wird als Resonanzkörper eines Instrumentes verstanden und
verwertet. Der Raum wird erörtert und die Eigenschaften analysiert. Mit geeigneten Materialien und
mittels konventionellem Instrumentenbau,Piezo-Mikrofonen und anderen kleinen (gehackten)
verstärkenden Hilfsmitteln, die die Rauminstallation aufwerten, wird ein Klangkulisse geschaffen.
Video-Link
http://badabum.ch
http://kasparkoenig.com

Sekundärrohstoffverwertung - Recycling-Siebdruck-Workshop
von stØrfan sender
Suchen, finden und modifizieren von Objekten, um sie in einem elektro-akustischen Kontext zu
verwerten und neu nutzbar zu machen. Treffen der Teilnehmer im Stadtbad Wedding, dort kurze Einführung mit anschliessender Demonstration bereits modifizierter Objekte. Danach erhalten alle ortsunkundigen Teilnehmer
Wegbeschreibungen und Tips zum Suchen und Finden. Die gefundenen Objekte werden modifiziert neu kombiniert und gleich ausprobiert. Dazu stehen mechanisches (Sägen, Feilen, Hämmer, Flex etc.) und Elektro- (Lötkolben) Werkzeug und Audio-Ausrüstung (Mikrophone, Mixer, kl.PAs etc) bereit.
http://stoerfansender.de/

Wiederverwertungs MagaCZine - Recycling-Siebdruck-Workshop
Im Rahmen des Festivals bieten die Siebdrucker Damien Tran und beat gipp von der CZentrifuga
einen zweitägigen Workshop an, der sich mit der Wiederverwertung und dem Recycling von
Druckmaterialien beschäftigt. Diese Idee hat sich aus dem Druckerzeugnis "Wiederverwertungs
MagaCZine" entwickelt, das gänzlich aus Papierresten, Testdrucken und alten Druckvorlagen der
Czentrifuga-Werkstatt realisiert wurde.
Das Prinzip besteht also darin « aus alt neu zu machen», aber auch, einen Gegenstand in Serie
herzustellen,bei der jedes Exemplar einzigartig ist. Jede Illustration wird anders sein, je nachdem
auf welchem Hintergrund oder Material sie gedruckt ist. Das Konzept des Workshops stellt eine
Weiterentwicklung des "Wiederverwertungs MagaCZine" dar, wird aber nun in einen kollektiven
und thematischen Zusammenhang gestellt.
http://cz.poetaster.de

Für die Teilnahme an Workshops sind vorherige Anmeldungen unter:
verwertung.berlin@gmail.com nötig.


Videoscreening „Verwertung“

Kuratiert von Laila Evensen und Paul Prendergast.
Unter dem zentralen Thema „Verwertung“ wurden Filme ausgesucht aus den Bereichen:
„sound driven film“ (Musikvideos, aber nicht notwendig) und „ film driven sound“ (Filme die das
Ereignis Geräusch aufzeichnen), der Film als Form des Widerstandes, Cut up`s, Dokumentarfilme,
Animationen und experimentellen Kurzfilme mit Arbeiten u. a. von:
Bob Levene (UK), Alex Pearl (UK), Ina Helen Otzko (NO), Anne Senstad (NO), Rob Gawthorpe
(UK), Christopher Gladwin (UK), Ben Gwilliams (UK), Peter MC Partlan (UK), Jo Millett (UK),
Veronica Mota (MX), Daniela Gast (DE), Michael Smyth (IE), Paul Prendergast (IE), Laila Evenson
(NO), Jennifer Baumeister (DE)

Videoarbeiten könne noch bis zum 5. Juni unter filmverwertung@gmail.com eingereicht
werden.



http://salonbruit.org/verwertung

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 24.06.2010 (16:35)
von ohmnoise
Eintritt:

Performances Freitags + Samstags: 8 € / 6 € Ermäßigt

Ausstellung Sonntag - Donnerstag: 2 €

Videoscreening Mittwoch + Donnerstag ab 20:00: 5 Euro

Workshops: 5 Euro Teilnehmergebühr
Anmeldung erforderlich unter verwertung.berlin@gmail.com

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 24.06.2010 (17:29)
von Komastern
Was bedeutet "ermäßigt" ?
Vorbestellung ?

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 24.06.2010 (19:25)
von ohmnoise
Also Vorbestellungen wären jetzt etwas kurzfristig.
Natürlich ist der Preis für Krüppel, Rentner und sonstige arme Menschen ermäßigt.

Beglaubigung nicht vergessen. *dolf*

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 24.06.2010 (20:39)
von Komastern
Egal, wir sehen uns.

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 24.06.2010 (21:03)
von ohmnoise
Manomeia - ganz vergessen - für Noisejunkies:

Festivalticket 25 € / 15 €
exklusive Workshop-Teilnehmergebühr

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 27.06.2010 (12:29)
von Komastern
War ein netter Abend in einer interessanten Location. Die Räume und Installationen waren superb.

Persönlicher Favorit - die Installation von Origami Boe. Später kam aber nur noch Gerausche aus den Boxen.
Was war los ?

Re: Verwertung - 25. Juni - 4. Juli

BeitragVerfasst: 29.06.2010 (15:50)
von ohmnoise
Verwertung - Radiospecial

Dienstag - 29. Juni

21:00 bis 02:00

Berlin - FM 88,4

http://piradio.de/programm/sendungen/2010-06-29.html

http://salonbruit.org/verwertung