Anders als bei anderen Kuenstlern (Peter Hammill z.B.), bei denen ich meistens Texte und Gesang super fand, darueber Zugang fand und ab und an auch mal eine etwas glattere Produktion verschmerzen konnte, war es bei den Neubauten immer die Musik, die mich ansprach - und in deren musikalisch packendsten Momenten liess ich mich selbst auch von (in meinen Augen)
teilweise eigentlich voellig belanglosen Worthuelsen nicht so richtig stoeren. Textlich wirklich beeindruckend fand ich eigentlich nur "Musentango", wahrscheinlich weil ich nach jahrzehntelangem selbstverliebtem Rumgegockel aus dem Mund von Herrn Bargeld solch eine Portion Selbstkritk wie -ironie einfach nicht erwartet hatte.
"Prolog" fand ich ganz lustig, ansonsten war "Haus der Luege" fuer mich deren erster Totalausfall. Das 10-Jahres-Konzert war gut, auch wenn das Rahmenprogramm teilweise noch ueberzeugender war (Crime And The City Solution z.B.). "Zebulon" gefiel mir von "Tabula Rasa" - und der Rest, den ich mir freiwillig von den folgenden Veroeffentlichungen anhoeren kann, wuerde sicherlich auf eine CD passen. Und das ist eigentlich noch`ne Menge, viel mehr als bei vielen anderen Acts.