Holzkopf: Sharp Like a Broken Bone
Verfasst: 26.06.2011 (14:02)Holzkopf: Sharp Like a Broken Bone
ACL 1005: Limitierte Auflage von 50 Stück in handbemalter Unikat-Verpackung
AC 1005: Unlimitierte Auflage in Plastikhülle
Dieses Breakcore-Album des vielseitigen kanadischen Elektronik-Künstlers liefert alles an rhythmischen Beats nach, was die meist eher Drone- und Ambient-lastigen Veröffentlichungen des Attenuation-Circuit-Programms aussparen. Das Album arbeitet ausschließlich mit perkussiven Sounds und ist damit minimalistischer als so mancher Minimal-Techno-Track – hier gibt es weder Flächen noch Sinustöne.
Durch mal brachiale, mal nahezu unwahrnehmbare Tempo-Variationen und eine allmähliche Verschiebung vom frickeligen Breakbeat deutlich jenseits der 180 bpm zum nahezu tanzbaren 4-to-the-floor-Beat sorgt das Album dennoch für reichlich Abwechslung. Erstaunlich opulent sind die unterschiedlichen Klangfarben, die Holzkopf durch eine Vielzahl von Filtern, Equalizern, Reverb- und Stretching-Effekten aus seinen elektronischen Percussion-Sounds herausholt – bisweilen fühlt man sich an das ekstatische Rumpeln von Balkan-Blaskapellen erinnert, dann wieder an schweres Industrieequipment im Katastrophenfall. Doch sind es weniger die Industrial-Assoziationen, die dieses mit knapp 28 Minuten erfrischend kompakte, niemals monotone Album mit dem Rest des Labelprogramms verbinden, sondern die Experimentierfreude, mit der hier Sounds modelliert werden, um intensive Stimmungen zu erzeugen. Holzkopf tritt den Beweis an, dass sich heftige Rhythmik und atmosphärische Dichte nicht ausschließen. Die limitierte Erstauflage ist nicht nur handbemalt, jedes Exemplar ist zudem mit Farbe und Sägemehl auf organische Weise haptisch gestaltet – denn wo Holzkopf hobelt, da fallen Späne.
ACL 1005: Limitierte Auflage von 50 Stück in handbemalter Unikat-Verpackung
AC 1005: Unlimitierte Auflage in Plastikhülle
Dieses Breakcore-Album des vielseitigen kanadischen Elektronik-Künstlers liefert alles an rhythmischen Beats nach, was die meist eher Drone- und Ambient-lastigen Veröffentlichungen des Attenuation-Circuit-Programms aussparen. Das Album arbeitet ausschließlich mit perkussiven Sounds und ist damit minimalistischer als so mancher Minimal-Techno-Track – hier gibt es weder Flächen noch Sinustöne.
Durch mal brachiale, mal nahezu unwahrnehmbare Tempo-Variationen und eine allmähliche Verschiebung vom frickeligen Breakbeat deutlich jenseits der 180 bpm zum nahezu tanzbaren 4-to-the-floor-Beat sorgt das Album dennoch für reichlich Abwechslung. Erstaunlich opulent sind die unterschiedlichen Klangfarben, die Holzkopf durch eine Vielzahl von Filtern, Equalizern, Reverb- und Stretching-Effekten aus seinen elektronischen Percussion-Sounds herausholt – bisweilen fühlt man sich an das ekstatische Rumpeln von Balkan-Blaskapellen erinnert, dann wieder an schweres Industrieequipment im Katastrophenfall. Doch sind es weniger die Industrial-Assoziationen, die dieses mit knapp 28 Minuten erfrischend kompakte, niemals monotone Album mit dem Rest des Labelprogramms verbinden, sondern die Experimentierfreude, mit der hier Sounds modelliert werden, um intensive Stimmungen zu erzeugen. Holzkopf tritt den Beweis an, dass sich heftige Rhythmik und atmosphärische Dichte nicht ausschließen. Die limitierte Erstauflage ist nicht nur handbemalt, jedes Exemplar ist zudem mit Farbe und Sägemehl auf organische Weise haptisch gestaltet – denn wo Holzkopf hobelt, da fallen Späne.