DEUTSCHE SERIENMÖRDER & MEDIENANALYSE

alles was nicht woanders reinpaßt

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Beitragvon And242 » 13.04.2005 (8:31)

EF hat geschrieben:
And242 hat geschrieben:
BlackLady hat geschrieben:...genauso wie die kerle die kleine kinder missbrauchen... ich mein wozu gibt einen puff?!


Wow, kann man dazu jetzt in den Puff gehen? Und ich dachte immer, Kinderarbeit ist verboten!?


nur fussbälle nähen und teppiche weben.


Naja, wenn man sie mit Gewalt dazu zwingt und ihnen nichts zahlt, kann man eigentlich nicht von Arbeit sprechen, oder?
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Beitragvon SCHRUMBLDID » 13.04.2005 (8:58)

azephalia hat geschrieben:
SCHRUMBLDID hat geschrieben:
Auch Stephan Harbort ist empfehlenswert (bekannter Profiler in Deutschland)


von dem es just seit maerz diesen jahres ein neues exemplar exatemente zum thread-thema gibt ;-)

welche der buecher sind eher dokumentarisch, denn in romanform geschrieben?

will mich schliesslich nicht erst durch eine rahmenhandlung wursteln .. :lol:



Eher dokumentarisch ist z.B. das empfehlenswerte "Hannibal-Syndrom"-Buch. Dort werden ein paar Serienmörderfälle, in die Harbort selbst involviert war, erläutert.
Einen Serienmörder besucht er in der Psychiatrie (Bedburg-Hau), beeindruckend, wie er das erzählt und welche Wirkung das auf ihn hatte.

In Romanform gekleidet sind Bücher wie "Ich musste sie kaputtmachen" (über das Leben von Joachim Kroll, bekannt geworden als "Menschenfresser von Duisburg")

http://www.stephan-harbort.de/ (für alle Interessierten)
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Beitragvon SCHRUMBLDID » 13.04.2005 (9:05)

And242 hat geschrieben:
BlackLady hat geschrieben:...genauso wie die kerle die kleine kinder missbrauchen... ich mein wozu gibt einen puff?!


Wow, kann man dazu jetzt in den Puff gehen? Und ich dachte immer, Kinderarbeit ist verboten!?



Die Spielwiese für Pädophile ist Thailand, dorthin verkriechen sich viele Pädophile aus aller Welt.

Sexual exploitation of children as a tourist attraction (wie es in der Presse heisst)
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Beitragvon azephalia » 13.04.2005 (9:19)

merci!
(fuer den tipp mit den buechern ;-))

((kann nicht mal jemand dem harbort eine gescheite website basteln?))
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Beitragvon Ulbricht » 13.04.2005 (14:19)

SCHRUMBLDID hat geschrieben:
Die Spielwiese für Pädophile ist Thailand, dorthin verkriechen sich viele Pädophile aus aller Welt.


Bulgarien holt mächtig auf, im Prinzip die ganze Region.
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Beitragvon Ulbricht » 13.04.2005 (14:30)

And242 hat geschrieben:
Naja, wenn man sie mit Gewalt dazu zwingt und ihnen nichts zahlt, kann man eigentlich nicht von Arbeit sprechen, oder?


Betreibt Nike eigentlich noch dieses erfolgreiche Sweatshop-Modell in Asien?
Da gabs dann auch Aufputschmittel in den Softdrinks, hehe.
Aber um mal kurz erst zu werdenn: Kinderarbeit ist in diesen Regionen oft wirtschaftlich notwendig.
Es gab im vergangenem Jahr eine Konferenz für Kinderarbeit und gegen westliche Verbotsbestrebungen in Berlin - organisiert und angeregt von Kindern die arbeiten.
Eine Abschaffung der Kinderarbeit würde zwar unser Gewissen beruhigen (ok, ich habe eh keins ;)), die Betroffenen jedoch (zumindest teilweise) in noch größeres Elend stürzen.
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Beitragvon Calle » 13.04.2005 (14:38)

Zumal in vielen Regionen die Alternative zu Kinderarbeit eben doch nur wieder Prostitution ist. :?
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Beitragvon Ulbricht » 13.04.2005 (14:43)

Leider sehr richtig. :(
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Beitragvon SCHRUMBLDID » 22.04.2005 (14:52)

Kannibale von Rotenburg (zwischen Fulda und Kassel) :

Der Fall wird neu aufgerollt. Die Bundesanwaltschaft hat sich durchgesetzt, sie forderte eine höhere Strafe für Armin Meiwes, d.h. seine Tat soll nun doch nicht als Totschlag gewertet werden, sondern als Mord !!

Gerechtfertigt ? Bewiesen ist, dass Armin Meiwes sein Opfer nicht gegen den Willen seines Opfers geschlachtet hat.
Als sie sich zum ersten Mal am Bahnhof Kassel trafen, fuhren sie zu Meiwes. Was kaum jemand bisher berichtete: Das Opfer überlegte es sich kurzfristig erstmal wieder anders, Meiwes stimmte zu und fuhr sein Opfer wieder zurück zum Bahnhof. Kurz bevor das Opfer wieder zurück nach Berlin fuhr, überlegte es sich das Opfer nochmal anders und fuhr doch wieder mit Meiwes mit.
Nachdem Meiwes den Penis des Opfers abgeschnitten hatte (das Opfer wollte es so) aßen sie gemeinsam davon !
Als das Opfer langsam bewusstlos wurde, schlachtete ihn Meiwes, behielt Stücke im Kühlschrank zum Verzehr.
Alles geschah in übereinstimmung mit dem Opfer !!
Wieso wird dann auf Mord plädiert ????

Meiwes sagt, dass er nur nicht in die Klapsmühle will, denn dort ist der Zeitpunkt der Freiheit ungewiss, man könnte lebendig begraben werden, während Gefängnis eine absehbare Haftzeit bedeutet und dank dem freundlich-zurückhaltendem Wesen von Meiwes wohl eine vorzeitige Entlassung in sich.
Doch nun der Einspruch der Bundesanwaltschaft.....
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Beitragvon And242 » 22.04.2005 (16:20)

Ich würde hier auch nicht von Mord sprechen. Jedoch ist es mir ziemlich egal, was sie sich einfallen lassen, solange er nicht mehr rauskommt.

Das nächste "Opfer" könnte unfreiwillig gefressen werden.
Vielleicht hat er an der Sache inzwischen Geschmack gefunden.
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Beitragvon SCHRUMBLDID » 22.04.2005 (16:36)

And242 hat geschrieben:Ich würde hier auch nicht von Mord sprechen. Jedoch ist es mir ziemlich egal, was sie sich einfallen lassen, solange er nicht mehr rauskommt.

Das nächste "Opfer" könnte unfreiwillig gefressen werden.
Vielleicht hat er an der Sache inzwischen Geschmack gefunden.



Ich glaube nicht, dass das nächste Opfer unfreiwillig gefressen werden könnte.
Meiwes hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass er "anhalten" kann, dass er anders kann, dass kein Rausch, kein Schlacht- oder Blutrausch ihn übermannt hat, nicht einmal dann, als er sein bewusstloses Opfer (du hast recht, Opfer gehört eigentlich apostrophiert) auf die Schlachtbank hievte.

Warum werden Menschen als gestört bezeichnet, wenn sie extreme Vorlieben haben, diese Vorlieben aber NUR unter beidseitigem Einverständnis durchführen !?
Meiwes suchte lediglich im Netz nach Personen, die mit ihrem Einverständnis dies mitmachen würden - etwas Anderes kam für ihn nie in Frage.

Schönen Freitag noch !
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Beitragvon Toxxiq » 22.04.2005 (19:53)

Die Mordanklage wird sicher keinen Erfolg haben. Mehr als Sterbehilfe sehe ich in der Tat an sich eigentlich nicht. Nur die Begleiterscheinungen wie Kannibalismus und im Kühlschrank aufbewahren hat für mich schon arg was pathologisches. Also doch eher Klapse...

"... und hält ein Stück Filet zurück als festtägliches Bratenstück" (Loriot)
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Beitragvon And242 » 22.04.2005 (22:10)

SCHRUMBLDID hat geschrieben:Warum werden Menschen als gestört bezeichnet, wenn sie extreme Vorlieben haben, diese Vorlieben aber NUR unter beidseitigem Einverständnis durchführen !?
Meiwes suchte lediglich im Netz nach Personen, die mit ihrem Einverständnis dies mitmachen würden - etwas Anderes kam für ihn nie in Frage.


Versuch da jetzt nicht mit Logik ranzugehen, sonst gehen mir meine Argumente aus :wink:

Du liegst mit Deiner Aussage natürlich richtig. Eine Vermutung reicht auch nicht aus, jemanden für immer einzusperren.
Mich beschleicht bei soetwas trotzdem ein ungutes Gefühl. Ich stehe auf der Seite der (möglichen) Opfer (jetzt ohne Anführungszeichen).
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stephan harbort

Beitragvon azephalia » 08.03.2006 (18:53)

wollte mich doch noch mal tunlichst fuer den buchtipp bedanken..
lese gerade stephan harborts "das hannibal-syndrom" und kann es jedem, der sich fuer das thema serienmord interessiert, empfehlen.
manchmal ruehrt harbort zwar fuer meinen geschmack zu viel in der verstaendnis-suppe, aber insbesondere denjenigen, die auf mords-meldungen mit rachegedanken reagieren, seien die seiten 216 + 217 selbigen buchs als anlesetipp empfohlen.
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Re: stephan harbort

Beitragvon SCHRUMBLDID » 08.03.2006 (19:14)

azephalia hat geschrieben:wollte mich doch noch mal tunlichst fuer den buchtipp bedanken..
lese gerade stephan harborts "das hannibal-syndrom" und kann es jedem, der sich fuer das thema serienmord interessiert, empfehlen.
manchmal ruehrt harbort zwar fuer meinen geschmack zu viel in der verstaendnis-suppe, aber insbesondere denjenigen, die auf mords-meldungen mit rachegedanken reagieren, seien die seiten 216 + 217 selbigen buchs als anlesetipp empfohlen.


Schön, dass dir das Buch gefällt !
Hervorzuheben daraus:(Auszug)
Die Geschichten und Greueltaten der großen Massen und Lustmörder finden immer so viel Anklang, dass sie für die Boulevardpresse verlässliche Evergreens in Zeiten der Flaute sind. Solche Berichte füllen eine Lücke und decken offenbar einen Bedarf. Ihre sozialpsychologische Funktion wird an den elementaren, urtümlichen und ungebremsten reaktionen einer breiten Bevölkerung auf sexuelle Gewalttaten sichtbar: es tauchen archaische Affekte von Rache und Vergeltung auf.....solche Reaktionen tragen selbst ein sadistisches Gepräge
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