eSpunkt hat geschrieben:
wieso sollten sie? ich denke mal, daß vielen kritikern eher das unentschlossene und unverbindliche vieler produktionen auf den geist geht. sei es bei filmen, bei musik oder in der literatur.
eS.
Bezog mich auf einen Teil der Kritik im Link von vac:
Der Film krankt an vielen Problemen, vor allem jedoch daran, dass er nie die Zweidimensionalität seiner Comicwelt verlässt. Seine Figuren bleiben papierene Gestalten, die nichts mit echten, lebendigen Menschen zu tun haben und deshalb auch keine Sympathie aufkommen lassen. Sin City ist bevölkert von Serienkillern, einsamen Rächern, Huren, Psychopathen, korrupten Bullen und anderen Stereotypen. Nimmt man die nihilistische Grundhaltung des Autors hinzu, seinen zynischen, beinahe schon menschenverachtenden Humor und die comichafte überhöhung, die zwar die extreme Brutalität abmildert, aber emotionale Distanz zum Geschehen schafft, bleibt unterm Strich nicht viel übrig, was das Anschauen lohnt.
Das ist alles.
