Rechtsextremismus aus einem anderen Lager

alles was nicht woanders reinpaßt

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Beitragvon And242 » 23.10.2006 (8:10)

UNTERDRUCK hat geschrieben:...interessiert es die Leute nicht weil es so wenig in den Vordergrund gestellt wird?

Das ist wohl der Hauptgrund. Die meisten warten darauf, dass man ihnen eine Meinung aufzwingt.

UNTERDRUCK hat geschrieben:Als Optimist hoffe ich zumindest, dass es ein paar mehr Leute sind, als diejenigen die dahinter eine politische Vereinigung von Rentnern vermuten.?

Wird oft aus Unwissenheit gleichgesetzt.

UNTERDRUCK hat geschrieben:Mal ganz vom humanitären Standpunkt abgesehen, nicht zuletzt weil es auch in unserem eigenen Interesse ist wenn es diesen Menschen besser geht.

Ich weiß nicht, ob es wirklich in unserem Interesse ist oder sein sollte. Wir sollten uns nicht in fremde Kulturen einmischen und versuchen diese zu zivilisieren. Man sollte sie ihrem eigenen Schicksal überlassen. Wenn sie beispielsweise mehr Kinder zeugen, als sie ernähren können, dann dürfen diese auch nicht überleben. Mischt man sich ein und füttert sie durch, dann wird man es immer tun müssen, weil dort Kinder immer noch als Reichtum gelten.

Was ich allerdings wichtig finde, ist, aus Fehlern zu lernen und das müssen nicht immer die eigenen sein.
Ständig wird die Wunde Drittes Reich aufgekratzt und je mehr wir uns von dieser Zeit entfernen, desto intensiver wird das Aufkratzen.
Man sollte stattdessen sich lieber mal umschauen, was sonst noch so in der Welt falsch läuft. Und da kann es von Vorteil sein, sich an Ländern zu orientieren, die man immer versucht nachzuäffen, wie beispielsweise unseren großen Bruder die USA.
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Beitragvon UNTERDRUCK » 23.10.2006 (11:45)

Hallo? Bitte?

Was Du da gerade geschrieben hast wiederspricht sich doch selbst in voller Länge?

Wer sagt denn irgendwas von einmischen?
Wenn ich meine, dass es in unserem Interesse ist, wenn es Menschen in anderen Ländern besser geht, dann spreche ich von der Wahrung der Universellen Menschenrechte und nicht davon ihnen irgendwas aufbrummen oder vorschreiben zu wollen.
Es geht darum, dass Menschen nicht mehr ausgebeutet werden dürfen und für Hungerlöhne zum Wohle einiger weniger ausgewählten und dem Erhalt unseres Wohlstandes in den Industrienationen arbeiten.

Das kommt uns dann in so fern zu Gute, dass Firmen und Konzerne ihre Standorte bzw Produktionsstandorte nicht verlagern würden, weil's einfach keinen Nutzen hätte.
Ausserdem haben Menschen die für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden, nicht im Kriegszustand leben oder unter Verfolgung und Unterdrückung leiden auch Mittel sich unsere Produkte zu leisten, zu reisen und so weiter. Es würde uns also auch wirtschaftlich besser gehen. Wie gesagt, das rein abgesehen vom humanitären Faktor.

Du kannst diese Leute oft nicht ihrem eigenen Schicksal überlassen, weil es nicht ihr eigenes ist, sondern mitunter auch von uns geschaffen. Von dem materiellen Wohlstand in dem wir leben.
Wenn Du diese Leute ihrem Schicksal überlässt, ignoriert Du in dem Augenblick oftmals und nicht zuletzt auch die eigene Verantwortung für die Misere in der sie stecken. Unter anderem geht's denen nämlich beschissen, weil wir in den Industrienationen nur in unserem heutigen Wohlstand leben können, weil wir diese Menschen ausgenutzt und ausgebeutet haben und es teilweise immer noch tun.

Der Teil mit den Kindern zieht mir echt super die Schlappen aus. Meine Fresse ist das... ja was ist das eigentlich für eine Einstellung, Alter? Ist das so eine Art misanthropischer Klischee-Standard Haltung für die ganz harten Noise Hörer oder einfach nur undurchdacht?
Mal ganz von der Menschenverachtenden Natur der Aussage abgesehen, wer redet denn davon diese Menschen "durch zu füttern"? Es geht darum ihnen die Möglichkeit, bzw die Rechte auf eigene Möglichkeiten die sie bereits haben, um sich selbst zu füttern zu gewährleisten.

Wer kratzt denn bitte irgendwelche "Wunden" vom Dritten Reich auf?
Wie meinst Du das denn?
Ich glaube die aktuelle Generation, wenn nicht schon die vorherige hat im Großen und Ganzen bereits bewiesen, dass wir Deutsche aus dieser Zeit gelernt haben und mit dieser verkehrten Weltanschauung nichts mehr zu tun haben.
Gutes Beispiel, letztens war hier in Nürnberg-Gostenhof eine Demo irgendwelcher Rechten die meinten dafür protestieren zu müssen, dass die Urteile der Nürnberger Prozesse nichtig gemacht werden müssen. Diesen paar hundert, aus dem gesamten Bundesgebiet zusammengekratzen Nullnummern standen auf zwei Gegendemos tausende von Nürnberger Bürgern gegenüber die ihnen gezeigt haben wohin sie sich ihre Scheiß Ansichten und Anliegen stecken können.
Wenn hier also irgendeiner was aufkratzt, dann sind es diese Vollspacken.
Eine Gesellschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Teil unserer Vergangenheit sehe ich nicht als aufkratzen sondern als dringend notwendig.

Die Haltung der Mehrheit Deutscher Bürger ist außerdem überaus kritisch gegenüber den USA. Eine Tatsache, die sich inzwischen auch in unserer Aussenpolitik wiederspiegelt. Also das undifferenzierte Nachäffen der USA, bzw eine pauschale Akzeptanz und Befürwortung ihrer Politik ist doch schon seit Jahren nicht mehr der Fall, spätestens seit der zweiten Irak-Invasion.
Neben intellektuellen und politikern gibt es seit einigenJahren auch durchaus Menschen aus der Wirtschaft die die Entwicklung in den USA sehr kritisch und als kontraproduktiv sehen.

Gerade diese Tatsache beinhaltet jedoch, dass man sich nicht nur umschaut was in der Welt so falsch läuft, sondern im Zweifelsfall dann auch etwas macht und diese Missstände versucht abzuschaffen.
Anders als sie einfach zur Kenntnis zu nehmen und im Zweifelsfall betroffene Menschen ihrem Leid und Schicksal zu überlassen.
Das zu tun wäre nämlich so ziemlich genau das, was den USA mitunter vorgeworfen wird.

Also wie gesagt, ich werde aus Deiner aussage nicht schlau. Ein Aufruf sich umzuschauen was so alles falsch läuft, verbunden mit dem Standpunkt dann nichts zu tun und einer Ablehnung gegenüber den Blicken anderer in unsere Vergangenheit in Form von Kritik an "Wunden aufkratzen" ergibt für mich keinen Sinn.
Vielleicht habe ich aber wieder was falsch verstanden und Du klärst mich auf? 8)
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Beitragvon And242 » 23.10.2006 (11:54)

UNTERDRUCK hat geschrieben:Also wie gesagt, ich werde aus Deiner aussage nicht schlau. Ein Aufruf sich umzuschauen was so alles falsch läuft, verbunden mit dem Standpunkt dann nichts zu tun und einer Ablehnung gegenüber den Blicken anderer in unsere Vergangenheit in Form von Kritik an "Wunden aufkratzen" ergibt für mich keinen Sinn.
Vielleicht habe ich aber wieder was falsch verstanden und Du klärst mich auf? 8)

Umschauen heißt nicht , dass wir automatisch die Probleme in anderen Ländern lösen müssen. Wir sollen die Probleme nur nicht übernehmen.

Den Rest hab ich mir gar nicht durchgelesen, nachdem ich im ersten Satz schon solche Phrasen wie "wiedersprechen in voller Länge" gelesen habe.
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Beitragvon UNTERDRUCK » 23.10.2006 (12:43)

Wenn Du sagst, dass wir die Probleme nur nicht übernehmen müssen, dann ignorierst Du die Zusammenhänge einer globalen Welt und deren Weltwirtschaft. Wir sind keine Insel und so...

Ja, im Prinzip schlägst Du genau die Taktik vor, die die USA seit Jahren vormachen. Was hast Du dann bitte konkret für ein problem mit denen? :lol:

Was "wiedersprechen in voller Länge angeht", nu ja. So sieht das halt für mich aus. Es stünde Dir offen mir das Gegenteil zu beweisen.

Aber gut, anscheinend geht's Dir in erster Linie darum Deine polemischen Glasscherbenviertel Weisheiten in den Äther zu pumpen.
Auch ne Lösung...
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Beitragvon And242 » 23.10.2006 (13:00)

UNTERDRUCK hat geschrieben:Wenn Du sagst, dass wir die Probleme nur nicht übernehmen müssen, dann ignorierst Du die Zusammenhänge einer globalen Welt und deren Weltwirtschaft. Wir sind keine Insel und so......
Ich bin gegen Globalisierung. Den Vorschlag mit der Insel finde gar nicht mal so schlecht.

UNTERDRUCK hat geschrieben:Ja, im Prinzip schlägst Du genau die Taktik vor, die die USA seit Jahren vormachen. Was hast Du dann bitte konkret für ein problem mit denen? ......

Du interessiert Dich offensichtlich nur für deren Außenpolitik, mich interessiert allerdings deren Innenpolitik.
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Beitragvon UNTERDRUCK » 23.10.2006 (13:21)

Schön, dass Du den nicht schlecht findest, allerdings war das erstens kein Vorschlag sodern ein Hinweis und zweitens ist es realitätsfremd.

Ich binnicht gegen Globalisierung, weil sie einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen. Ich bin viel mehr für eine gerechte Globalisierung.

Ich interessiere mich durchaus für deren Innenpolitik. Ich bin in den USA aufgewachsen, meine gesamte Familie lebt in den USA.
Ich kenne die innepolitischen VerhältnisseundGegebenheiten, Gesellschaftsstrukturen, etc. nur zu gut. Können wir gerne diskutieren. 8)
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Beitragvon And242 » 23.10.2006 (16:31)

UNTERDRUCK hat geschrieben:Ich binnicht gegen Globalisierung, weil sie einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen.

Ich bin nicht gegen Rechtsradikalismus, weil er einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen. Wenn das kein Argument ist. :wink:
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Beitragvon ohmnoise » 23.10.2006 (17:22)

And242 hat geschrieben:
UNTERDRUCK hat geschrieben:Ich binnicht gegen Globalisierung, weil sie einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen.

Ich bin nicht gegen Rechtsradikalismus, weil er einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen. Wenn das kein Argument ist. :wink:

Ich bin nicht gegen schlechte Witze, weil es einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen.
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Beitragvon Goat93 » 23.10.2006 (17:50)

Ich kenne die innepolitischen VerhältnisseundGegebenheiten, Gesellschaftsstrukturen, etc. nur zu gut. Können wir gerne diskutieren.


Schieß mal los :D
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Beitragvon And242 » 23.10.2006 (18:32)

ohmnoise hat geschrieben:
And242 hat geschrieben:
UNTERDRUCK hat geschrieben:Ich binnicht gegen Globalisierung, weil sie einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen.

Ich bin nicht gegen Rechtsradikalismus, weil er einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen. Wenn das kein Argument ist. :wink:

Ich bin nicht gegen schlechte Witze, weil es einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen.

Das sind gleich drei gute Signaturen, wobei das Original nicht zu toppen ist. :wink:
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Beitragvon Ulbricht » 23.10.2006 (18:55)

Goat93 hat geschrieben:Schieß mal los :D


:roll:

Du kannst ja mal Deine Sicht/Einblicke etc auf die USA kundtun.
Oder auch nicht.
Diskussion sollte nicht so verstanden werden, daß hier einer in die Verteidigerrolle gedrängt wird und der Rest dann drauf haut.
Ja, das unterstelle ich unter anderem Dir mal frecherweise. 8)
Schadet außerdem auch gar nicht, wenn Diskussionteilnehmer zu einem Thema mehr ablassen können als heiße Luft oder lustige Emoticons.

Zum Komplex "Graue Wölfe":

Der Normalbürger wird mit dieser Organisation nicht so viel anfangen können.. aber wird es bei viel mehr anfangen zu klingeln wenn das Stichwort Combat 18 fällt (der Vergleich hinkt etwas, zugegebenermaßen aber ist verständlich, oder?) ?


Mitglieder der türkischen Rechtsfraktion demonstrieren und inszenieren sich hierzulande ja nicht so offensichtlich (bzw man muß hinsehen und Ahnung vom Thema haben), insofern ist es meiner Meinung nach nicht verwunderlich wenn es eher ein "Spezialistenthema" ist.
Das dies trotzdem angegangen werden muß ist klar.
Auch so ein Thema sind übrigens wahabitische Moscheen und "Bildungszentren"...

Ach ja, Politik,Wirtschaft und Gesellschaft sind zwar eng miteinander verzahnt, aber das humorige "Signaturenschmunzelspiel", Globalisierung (primär wirtschaftliches Phänomen) mit Rechtsradikalismus (primär gesellschaftlich/politisches Phänomen) auf eine Ebene zu setzen geht nicht so wirklich auf, oder? :wink:
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Beitragvon And242 » 23.10.2006 (21:34)

Ulbricht hat geschrieben: Zum Komplex "Graue Wölfe":

Der Normalbürger wird mit dieser Organisation nicht so viel anfangen können.. aber wird es bei viel mehr anfangen zu klingeln wenn das Stichwort Combat 18 fällt (der Vergleich hinkt etwas, zugegebenermaßen aber ist verständlich, oder?) ?

Ich muss zugeben, dass Du genau den Punkt aufgegriffen hast, um den es mir die ganze Zeit ging. So oft wie in letzter Zeit in den Öffentlichrechtlichen diese Symbolik behandelt wurde, dürfte inzwischen jeder Bürger informiert sein - eine unterschwellige Konditionierung.

Man braucht eigentlich nur die Meinungsmacherserie Lindenstraße zu betrachten, dort gibt es andauernd solche Beispiele.
Den Bock hatten sie damals abgeschossen, als die Thematik Rostock-Lichtenhagen aufgegriffen wurde. Da wurde das Abdriften in die rechte Szene mit dem bekannten Stück von DAF untermalt.
Und schon war man rechts, weil man DAF hörte oder seine Stiefel einfach nur lustig fand.
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Beitragvon Stahlknecht » 23.10.2006 (21:52)

Goat93 hat geschrieben:
Ich kenne die innepolitischen VerhältnisseundGegebenheiten, Gesellschaftsstrukturen, etc. nur zu gut. Können wir gerne diskutieren.


Schieß mal los :D


Verstehe es eher als Seitenhieb auf die "Außenpolitik" der USA.
:rofl: trocken und subtil.
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Beitragvon ohmnoise » 24.10.2006 (0:18)

And242 hat geschrieben:
ohmnoise hat geschrieben:
And242 hat geschrieben:
UNTERDRUCK hat geschrieben:Ich binnicht gegen Globalisierung, weil sie einfach ein Fakt ist mit dem wir leben müssen.

wobei das Original nicht zu toppen ist. :wink:


Da haste Recht.
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Beitragvon eSpunkt » 24.10.2006 (1:38)

And242 hat geschrieben:Man braucht eigentlich nur die Meinungsmacherserie Lindenstraße zu betrachten, dort gibt es andauernd solche Beispiele.
Den Bock hatten sie damals abgeschossen, als die Thematik Rostock-Lichtenhagen aufgegriffen wurde. Da wurde das Abdriften in die rechte Szene mit dem bekannten Stück von DAF untermalt.
Und schon war man rechts, weil man DAF hörte oder seine Stiefel einfach nur lustig fand.


war man das? ich glaub die wenigstens lindenstrasse-zuschauer werden das daf-stück ein zweites mal in ihrem leben gehört und insofern wohl auch kaum jemanden aufgrund dessen politisch (vor)verurteilt haben.

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