KRACHCOM

die Vergangenheit holt uns ein, oder...?!

[url=http://www.zeit.de/news/artikel/2006/10/19/77731.xml]Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen...




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white room hat geschrieben:
[url=http://www.zeit.de/news/artikel/2006/10/19/77731.xml][size=18]Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen...

Das dachte ich im ersten Augenblick auch gleich.
Aber so weit hergeholt ist das gar nicht.
Seit den Kaczynski-Zwillingen, der russisch-deutschen Pipeline (Hitler-Stalin-Pakt) und der Vertriebenendiskussion etc. wird nicht selten das Revanchismusgespenst aus der Mottenkiste herausgekramt.
Im KZ Stutthof stellte ein Kaczynski ostentativ klar, wer Verbrecher und wer Opfer war.
Auf einem Bild einer polnischen Zeitung reitet Erika Steinbach (Vertriebenenchefin) als Domina und mit SS-Abzeichen auf dem Gerd herum.
Der brandt`sche Kniefall ist nun stattdessen in der Mottenkiste.
Endlich Zeit, Schlesien und Danzig heim ins Reich zu holen...

Na wenn es hart auf hart kommt bin ich gespannt, ob wir diesmal die 18 Tage noch unterbieten lol

rundstutzen hat geschrieben:Na wenn es hart auf hart kommt bin ich gespannt, ob wir diesmal die 18 Tage noch unterbieten lol

Wohl kaum Würde ja nur konventionell funktionieren und leider haben die Polen jetzt grösstenteils Panzer statt Pferde. Sollten uns mit Putin verständigen, der Warschau vom Osten aus Weissrussland heraus angreift. Dann könnte es vielleicht klappen....

Dann sackt Putin die Weißrussen gleich ein, diesbezüglich könnte man sicher mit ihm ins Geschäft kommen. Reicht aber auch, wenn er sich enthält und unsere stählerne Jugend über das dann neutrale Kaliningrad ... äh ... Königsberg den Polen in den Rücken fällt. Sowas hat schonmal funktioniert. Dann wäre ich endlich Mitteldeutscher und könnte das Jammern einstellen.
Zweitfrontenkrieg ist aber geschummelt ...

Kanonen auf Spatzen?

Hehe, möglicherweise wäre die kämpfende Truppe auch eher damit beschäftigt, ihre Nudeln an ausgebuddelten Schädeln zu reiben...

Krieg ist die Hölle, ich weiß nicht, warum plötzlich alle so rumheulen.

Ulbricht hat geschrieben:Hehe, möglicherweise wäre die kämpfende Truppe auch eher damit beschäftigt, ihre Nudeln an ausgebuddelten Schädeln zu reiben...

Die Mission eines Soldaten ist der Tod. Aber in diesem Fall haben sie ihre Trophäen ja nicht mal selber erlegt. Trotzdem regt sich die Gutmenschenzunft über die Entweihung der Toten mehr auf als über das alltägliche Sterben in den dortigen Gebieten. Der Skandal ist nicht die Störung der Totenruhe, sondern der zur Verrohung führende Krieg selbst bzw. schon die Existenz von Soldaten ist ein Inhumanismus.

Ich finde die Hysterie darüber auch eher albern.
Als ich Leichenschändung las hab ich ein wenig mehr erwartet... aber nix da.

Lesenswerter Kommentar im Stern

Edit:

Der Vergleich mit dem PolBtl. 101 ist allerdings Blödsinn.

Ulbricht hat geschrieben:Lesenswerter Kommentar im Stern

Ja, aber noch viel zu harmlos. Die "Blöd"-Medien entrüsten sich über ein paar dumme Gefreitenstreiche und stimmen ansonsten selbst mit ins Horn des sauberen Krieges, der mit chirurgischer Präzision geführt werden kann, wie uns die Amerikaner weismachen wollen. Gerade die Medien, die doch so viel von Meinungsmache halten, sollten mal jeden Tag eine Seite nur mit Bildern von rottendotcom oder ogrishdotcom füllen und ihren Lesern zeigen, wie Krieg wirklich aussieht.

Ich stimme Dir voll und ganz zu.
Laut Bundesregierung ist das ja eh nur Aufbauhilfe was da geleistet wird und sehr, sehr sauber.
Beliebt bei den Afghanen weil ohne Sonnenbrillen und so.
Interessant auch die Tatsache, daß die Bilder drei Jahre alt sind und zufällig gerade veröffentlicht werden wenn die Kurnaz-Chose vorerst abgegrast ist und nicht mehr für Schlagzeilen taugt.

Bild Dir Deine Meinung!

und nochmal was Unaufgeregtes...

Krieg ist die Hölle

...aber der Sound ist geil!

Zitat: Habe ich vergessen, war aber glaube ich Platoon

Lasst sie doch, Polen verfügt über das Selbstbewusstein eines Neugeborenen, da schlägt man auch schon mal über die Stränge. Sei es Nato - Manöver -Politik oder banales Hooliganverhalten....

polen, krieg, history ...


vor lauter langeweile hab' ich neulich mal in polen getankt
(ja spanned)


ne ....

stand auf dem rückweg im stau, und das in einer trostlostloser shopping-area

bild:
rechts: primitivste shopping-mile
links:kiefernwäldchen

naja,kurz nach dem kiefernwäldchen gab es noch eine statue zum gedenken (klein,unscheinbar) der wk2 gefallenen, mit frischen blumenstrauss (das geht doch nicht ganz so einfach vorbei)

kam nicht mal auf den gedanken das fotografisch festzuhalten ...

--

ja, krieg ist die hölle

Toxxiq hat geschrieben: Die Mission eines Soldaten ist der Tod. Aber in diesem Fall haben sie ihre Trophäen ja nicht mal selber erlegt. Trotzdem regt sich die Gutmenschenzunft über die Entweihung der Toten mehr auf als über das alltägliche Sterben in den dortigen Gebieten. Der Skandal ist nicht die Störung der Totenruhe, sondern der zur Verrohung führende Krieg selbst bzw. schon die Existenz von Soldaten ist ein Inhumanismus.

Selbst wenn sie diese erlegt hätten, ist es kein Problem und nicht zu verurteilen. Man sollte sich eher die Frage stellen, was deutsche Soldaten dort überhaupt verloren haben.

Ansonsten: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass", ist nicht.

P.S.: Werde mir mal wieder die guten alten SPK-Videos reinziehen.