Foie Gras

alles was nicht woanders reinpaßt

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Foie Gras

Beitragvon logic_system » 13.12.2007 (0:33)

M.A.O.:MELODICABORTIONORCHESTRA

live:
30/04/11 - Howard der Delphin präsentiert: Musik für Eingeweide. New Force, Erlangen

www.umbkollektif.com/mao
melodicabortionorchestra.bandcamp.com
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Beitragvon Wolf_Hour » 13.12.2007 (0:42)

"Go vegan" kann ich dazu nur schreiben.
"Mein unerschütterlicher Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen." (Arthur Schopenhauer)
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Re: Foie Gras

Beitragvon sex machine » 13.12.2007 (2:35)

logic_system hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=8IWN8UGDyC0&feature=related

krass, kein hunger mehr

Haette ich jetzt als "bekannt" vorausgesetzt, aber so kann man sich halt irren.
Hab`s einmal probiert und verstehe seitdem erst recht nicht, warum man dafuer Tiere unnoetig quaelt. Die Generation, die das fuer`ne Delikatesse haelt, stirb aber so langsam (selbst in Frankreich) aus...
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Beitragvon Fleischfresse » 13.12.2007 (6:21)

Die Generation, die das fuer`ne Delikatesse haelt, stirb aber so langsam (selbst in Frankreich) aus...


Leider nur in Europa...
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Beitragvon And242 » 13.12.2007 (9:03)

Mit Dekadenz und Respektlosigkeit hatte ich immer schon so meine Probleme, mit Fleischverzehr allerdings nicht. Beides ändert sich durch den Film nicht.
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Beitragvon Fleischfresse » 13.12.2007 (9:36)

Geht mir ähnlich, jedoch könnte man schon Beachtung investieren was man kauft bzw. was man sich zu Gemüte führt in Bezug auf den Hintergrund.
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Beitragvon sex machine » 13.12.2007 (10:02)

And242 hat geschrieben:Mit Dekadenz und Respektlosigkeit hatte ich immer schon so meine Probleme, mit Fleischverzehr allerdings nicht. Beides ändert sich durch den Film nicht.

Soweit mir bekannt, wurden bis in die 80er hinein in Deutschland die Grossgefluegeltiere (Enten, Gaense) generell so gemaestet, man nannte die Fuetterungsmethode "Nudeln", da die Tiere mit eben solchen Hartweizenerzeugnissen vollgestopft wurden.
Zum Vegetarier wird man aufgrund solcher Filmchen sicherlich nicht automatisch. Und ich moechte auch nicht wissen, mit welch ekligen Dingen das Gemuese geduengt und gepflegt wird, das (u.a.) die Nicht-Fleisch-Esser verzehren. Aufklaerung ist in jedem Falle wichtig. Greenpeace hatte doch in den 80ern solch ein schoenes Plakat mit`nem Fischstaebchen drauf: "Wenn Ihnen das Fisch genug ist, kann Ihnen die Nordsee auch egal sein!" - und in der Tat erlebt man immer haeufiger, dass Leute auf Fleischerzeugnisse zurueckgreifen, die die urspruengliche Form des Tieres nicht mehr erahnen lassen (Wurst, Hacksteaks usw.). Das Eisbein-Essen werde ich mir sicherlich nie abgewoehnen und ich wuerde im Notfall auch mit der Flinte aufs Feld gehen, um`n Tier zu erlegen. Ich bin mir da durchaus bewusst, was ich da auf`m Teller habe.
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Beitragvon Noisewerrrrk » 13.12.2007 (10:17)

Als Vegetarier kann ich nur sagen: Wenn sich jemand ernsthaft mit dem, was er an Fleisch und so isst, auseinandersetzt bzw. sich bewusst ist, was er da tut, dann soll er das machen. Jemandem dort etwas vorzuschreiben empfinde ich als falsch, so wie ich allerdings auch erwarte, dass mein Verzicht auf totes Tier akzeptiert wird.

Ein wirklich großes Problem sehe ich allerdings darin, dass ein Großteil der Menschen bestrebt ist für so etwas wichtiges wie die eigene Nahrung möglichst wenig Mittel aufzuwenden und lieber auf Fertigprodukte und Junkfood zurückgreift, nicht nur was dieses ekelhafte Pressfleisch angeht.
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Beitragvon Fleischfresse » 13.12.2007 (10:57)

dass Leute auf Fleischerzeugnisse zurueckgreifen, die die urspruengliche Form des Tieres nicht mehr erahnen lassen


Was es natürlich schwere macht einen Bezug zu dem Ursprung herbei zu führen.

Als Teil des verarbeitenden Gewerbes von Fleisch, habe ich allerdings schon die Beobachtung gemacht, dass Leute/Gäste durchaus positiv auf Informationen über artgerechte Aufzucht oder Obacht beim Einkauf reagieren; sogar bereit sind mehr zu zahlen. So abgestumpft wie manch Organisation behauptet, ist der Endverbraucher nun auch nicht.
In anderen Ländern allerdings gilt immernoch: Tierschutz und Umweltschutz sind etwas für Leute die es sich leisten können.
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Beitragvon Wolf_Hour » 13.12.2007 (12:07)

Wer mit Konsum von tierischen Ausbeutungserzeugnissen kein Problem hat, sollte sich dringend den Film "Earthlings" ansehen. Dort wird demonstriert, dass auch der vermeintlich "normale Konsument", sprich jener, der vorwiegend auf konventionelle Produkte wie Fleisch, Milch, Ei usw. usf. zurückgreift, mitschuldig an Greueltaten ist, gegen die bloße Worte nichts weiter als Euphemismen sind.
Ich habe keine große Lust darüber zu diskutieren, warum nur eine rein pflanzliche Ernährung die einzige ethisch vertretbare Alternative ist, da ich mich schon jetzt wieder mit flachen Argumentationsmustern konfrontiert sehe, die über einen bloßen polemischen Status nicht hinausgehen. Das möchte ich nur zur Sicherheit angemerkt haben; ihr könnt euch die Mühe also sparen.

Hier jedenfalls der direkte Link: http://video.google.de/videoplay?docid= ... &plindex=1
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Beitragvon nihil » 13.12.2007 (12:08)

lol
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Beitragvon Wolf_Hour » 13.12.2007 (12:10)

nihil hat geschrieben:lol


Fundierte Antworten wie diese dürfen natürlich auch nicht ausbleiben. Wie konnte ich das nur vergessen zu erwähnen?
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Beitragvon nihil » 13.12.2007 (12:15)

Wolf_Hour hat geschrieben:Ich habe keine große Lust darüber zu diskutieren, warum nur eine rein pflanzliche Ernährung die einzige ethisch vertretbare Alternative ist, da ich mich schon jetzt wieder mit flachen Argumentationsmustern konfrontiert sehe, die über einen bloßen polemischen Status nicht hinausgehen. Das möchte ich nur zur Sicherheit angemerkt haben; ihr könnt euch die Mühe also sparen.

Hier jedenfalls der direkte Link: http://video.google.de/videoplay?docid= ... &plindex=1


nachdem du ja von vornherein jeglich diskussion ausschliesst weil du ja auf keinen fall bock auf argumentationen der anderen seite hast und wahrscheinlich auch kein argument akzeptieren wirst reicht es leider nicht mehr für ein lol.
nachdem ich meim fleich nur von quellen bezieh wo ich weiss wie mit den tieren umgegangen wird ebenso was milch und eier angeht, sehe ich eine pflanzliche ernährungsweise nicht als einzige alternative an und auch nicht als sinnvoll, wieso auch wenn man nicht als pflanzenfresser konzipert ist, aber das fällt wahrscheinlich wieder unter flache argumentation.
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Beitragvon Wolf_Hour » 13.12.2007 (12:24)

nihil hat geschrieben:nachdem du ja von vornherein jeglich diskussion ausschliesst weil du ja auf keinen fall bock auf argumentationen der anderen seite hast und wahrscheinlich auch kein argument akzeptieren wirst reicht es leider nicht mehr für ein lol.
nachdem ich meim fleich nur von quellen bezieh wo ich weiss wie mit den tieren umgegangen wird ebenso was milch und eier angeht, sehe ich eine pflanzliche ernährungsweise nicht als einzige alternative an und auch nicht als sinnvoll, wieso auch wenn man nicht als pflanzenfresser konzipert ist, aber das fällt wahrscheinlich wieder unter flache argumentation.


Dies hat den einfachen Grund, dass ich Diskussionen dieser Art immer und immer wieder führe, ohne dabei in der Regel auf Reflexion der Gegenseite zu treffen (Ausnahmen gibt es natürlich erfreulicherweise auch). Man könnte eben genauso gut mit einer Wand diskutieren. Mittlerweile hat sich aufgrund dieser empirischen Faktoren eine gewisse Resignation entwickelt, so dass ich nur noch in den seltensten Fällen eine ernsthafte Diskussion anstrebe.

Nur einen kurzen Denkanstoß möchte ich dir mit auf den Weg geben: Sind die Eier- und/oder Milcherzeugnisse aus Fertigprodukten, die du konsumierst, auch aus "artgerechter Haltung"?
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Beitragvon nihil » 13.12.2007 (12:27)

welche fertigprodukte konsumiere ich denn? weisst du das? eben leider beruht diese verbohrtheit auf gegenseitigkeit und ich hab noch nie von nem vegetarier ne zutatenliste verlangt wenn er was gekocht hat, andersrum ist mir das passiert und da hat für mich der spass nen loch
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