Open source Software

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Open source Software

Beitragvon Cripple » 23.07.2003 (9:34)

Hat jemand von euch eigentlich schon Erfahrungen mit
Open-Source Software gemacht!
Mich würd im Moment vorallem OpenOffice interssiern!
Wie ist das denn so von der Handhabung, Bedienerfreundlichkeit her\
Cripple
 

Re: Open source Software

Beitragvon eSpunkt » 23.07.2003 (10:22)

Cripple hat geschrieben:Mich würd im Moment vorallem OpenOffice interssiern!
Wie ist das denn so von der Handhabung, Bedienerfreundlichkeit her\


bei mir läuft open office 1.1 und abgesehen von der etwas umständlichen installation der wörterbücher kann ich nicht klagen, zumindest nicht über das text- und das tabellenmodul. über den formeleditor kann ich mangels nutzung recht wenig sagen. nett ist auch, daß das paket selbst nach einer w2k neuinstallation noch lauffähig ist :-)
wenn du verrätst, was genau du damit machen willst, kann ich dir vielleicht sagen, ob's dafür geeignet ist.

eS.
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Beitragvon vac » 23.07.2003 (10:27)

also für mich gilt nicht "oss um jeden preis", aber ich setze sie gern ein, wenn sie mir gefallen. ich surfe seit ewigkeiten mit mozilla (jetzt firebird), benutze seit ca. 1,5 jahren oo etc.pp.

zu oo konkret: das programm ist etwas träge und für mich als windows-user sind die verwendeten tastenkürzel ungewohnt. die gui könnte auch schicker sein. aber was tut man nicht alles, um nicht mehr ms-office zu nutzen ;) die kürzlich erschienene version 1.1 bietet sogar pdf-export-funktionen: für "normale" dokumente endlich kein acrobat mehr nötig bzw. der krampf mit ghostscript entfällt.

alles in allem ne 2 bis 2-

bin allerdings auch kein poweruser. ich schreibe im jahr vielleicht 4-5 briefe (gut, letztes jahr warens "ein paar" mehr :roll: ) und mache wunderselten paar tabellen. mehr habe ich bisher nicht verwendet.
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Re: Open source Software

Beitragvon Cripple » 23.07.2003 (10:35)

eSpunkt hat geschrieben:wenn du verrätst, was genau du damit machen willst, kann ich dir vielleicht sagen, ob's dafür geeignet ist.

eS.


Eigentlich alles was so an Schreibkram anfällt!
Ab und an mal ein paar Tabellen, wo ich Aufstellungen
über CD-verkäufe etc. verwalte usw.!


vac hat geschrieben:also für mich gilt nicht "oss um jeden preis",


Für mich auch nicht!
Doch warum soll man einen haufen Geld ausgeben
wenn man vielleicht ein vergleichbares Produkt
kostenlos bekommen kann!
Cripple
 

Re: Open source Software

Beitragvon eSpunkt » 23.07.2003 (11:45)

Cripple hat geschrieben:Eigentlich alles was so an Schreibkram anfällt!
Ab und an mal ein paar Tabellen, wo ich Aufstellungen
über CD-verkäufe etc. verwalte usw.!


sollte damit kein problem sein. was ich noch nicht ausprobiert habe, sind die serienbrief funktionen (was beim labelkram von interesse sein könnte). die waren beim vorgänger star office immer etwas tricky im handling, aber man konnte sich daran gewöhnen.
was in dem zusammenhang dann vermutlich von interesse für dich sein dürfte, wäre die übernahme bestehender adressbücher o.ä., oder? ob open office das format importieren kann, das du momentan verwendest, müßtest du ausprobieren.
wenn du mit exel keine probleme mit deinen tabellen hattest, sollte open office auch keine machen. zumindest bei "normalen" büroaufgaben fällt mir spontan kein nachteil von OO gegenüber excel ein.

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Beitragvon StefanD » 26.08.2003 (21:38)

ich für meinen teil hab oo 1.1 zwei tage lang drauf gehabt und gleich wieder rausgeschmissen. grund ist a) das ich mitlerweile doch zu faul geworden bin um mich an "neue" oberflächen zu gewöhnen :roll: und b) ich hier in einem netzwerk hänge wo überall windoof mit seinen nebenprodukten drauf ist und ich z. b. beim importieren von access-datenbanken ziemliche probleme hatte, unsere briefvorlagen nicht wirklich 1:1 übernommen wurden und serienbriefe (aus 'ner access-adress-datenbank) überhaupt nicht umgesetzt wurden.

mit dem mozilla (hab z. zt. 1.5a unter w2k am laufen) bin ich bestens zufrieden: keine popups, alle email-adressen via pop3 auf einem blick, stabileres arbeiten, ... kann ich also nur wärmstens empfehlen!!!
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Re: Open source Software

Beitragvon humpaaa » 27.08.2003 (14:27)

eSpunkt hat geschrieben:über den formeleditor kann ich mangels nutzung recht wenig sagen.


ich aber. Funktioniert im Grossen und Ganzen sehr zufriedenstellend. Nachdem ich ein gesamtes Semester so ziemlich jede Vorlesungsmitschrift in den Rechner gehackt habe, muss ich wirklich sagen: Macht fast Spass :)
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Beitragvon jcorporation » 01.09.2003 (21:08)

OpenOffice find ich gut, die Bedienung ist doch sehr an MS Office angelegt, die umgewöhnung ist mir nicht schwer gefallen. Die 1.1 Version (rc3) ist noch nicht ganz so stabil wie die aktuelle stabile 1.0.x Version, jedenfall bei größeren Dokumenten mit vielen Bereichen, Spalten und Tabellen.
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Beitragvon jcorporation » 01.09.2003 (21:10)

was ich noch sagen wollte, OpenSource finde ich im Grundsatz wesentlich besser als der ganze kommerzielle Kram.
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Beitragvon vac » 01.09.2003 (21:54)

was mich bei oo wirklich nervt, sind die vom standard abweichenden tastenkürzel. ich persönlich nutze für standardsachen lieber tastenkürzel als umständlich über das menü zu gehen. wenn man dann für suchen strg+g statt dem wesentlich eingängigeren und bekannteren strg+f benuthen muss, dann stört mich das schon gewaltig.
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Beitragvon haiwire » 02.09.2003 (6:30)

das problem der von microsoft abweichenden bekannten tastenkürzel hat man bei vielen anderen programmen auch, ist alles gewöhnungssache. ich sage nur lotus notes...

an open office finde ich besonders die stilvorlagen für seitenlayouts gut, jeder der schon mal ein größeres projekt in msword angelegt hat kennt wohl die probleme von plötzlich verschwundenen formatierungen und seitenzahlen genauso wie das chaos, was oftmals ein importierter text hinterlässt.
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Beitragvon humpaaa » 02.09.2003 (10:00)

jcorporation hat geschrieben:was ich noch sagen wollte, OpenSource finde ich im Grundsatz wesentlich besser als der ganze kommerzielle Kram.


nachteil von Open Source: es zerstoert langfristig gesehen, Arbeitsplaetze! :-/
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Beitragvon haiwire » 02.09.2003 (10:37)

nachteil von Open Source: es zerstoert langfristig gesehen, Arbeitsplaetze! :-/


die unmengen an ausgaben für neue software und lizenzkosten, die ein unternehmen hat, sind dem wachstum aber auch nicht gerade förderlich.
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Beitragvon humpaaa » 02.09.2003 (11:46)

haiwire hat geschrieben:
nachteil von Open Source: es zerstoert langfristig gesehen, Arbeitsplaetze! :-/


die unmengen an ausgaben für neue software und lizenzkosten, die ein unternehmen hat, sind dem wachstum aber auch nicht gerade förderlich.


natuerlich nicht. Aber man darf ja auch nicht vergessen, dass Software auch gepflegt werden will. Ich bin wahrlich kein Feind von Open Source. Nutze sehr viel in dieser Richtung und ueberlege auch, ob ich demnaechst mal an der Portierung des nativen Open Office fuer OS X mitwirken kann. Aber man darf eben nicht vergessen, dass das Arbeit von Freiwilligen ist und es ja auch noch Programmierer geben muss, die fuer was bezahlt werden. Niemand (ausser eben Open Source Programmierer) setzt sich hin und denkt sich fuer lau was kluges aus, womit andere Geld verdienen. Auf Dauer ist sowas einfach nicht durchfuehrbar. Von irgendwas muss man ja auch schliesslich leben. Und fuer ein gutes Programm reicht es nicht, mal eben zwischen Feierabend und Sportschau sich kurz an den Rechner zu setzen und ein bisserl rumzuhacken :)

*kopfkratz* irgendwie habe ich den eindruck, dass das obengeschriebene in einer anderen Zusammensetzung sinnvoller waere. hmm. hab ich aber jetzt irgendwie keine Lust dazu ;)
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Beitragvon eSpunkt » 02.09.2003 (11:53)

humpaaa hat geschrieben:nachteil von Open Source: es zerstoert langfristig gesehen, Arbeitsplaetze! :-/


sowas würde ich an stelle von m$ und co auch behaupten. :-) opensource heisst ja nicht, daß die programme nicht verkauft werden dürfen. abgesehen davon, verdienen SW-unternehmen heute auch gut am support, nicht nur am verkauf der licenzen. HP verkauft z.b. support für linux, obwohl sie auch ein eigenes unix verticken.

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