[edit](zunächst speziell zu chris cunningham)[/edit]
es war gigantisch hatte extrem hohe erwartungen und kann nicht sagen das ich enttäuscht wurde. die bassboxen die einem bereits im letzten jahr bei aphex twin spürbare tritte in die magengegend verpasst hatten, haben auch hier wieder ihren zweck erfüllt. laser die mit der videoinstallation "harmonieren" (laser geht übers publikum und kommt scheinbar im gleichen moment auf einer der leinwände wieder "rein") hatten auch ihren "hui" effekt
zu sehen war eine mischung aus diversen werken von ihm wobei ich einen teil (hauptsächlich den anfang und das ende) nicht kannte - die extrem bekannten come to daddy, all is full of love und windowlicker waren (netterweise, da unzählige male gesehen) nicht dabei, dafür das "mädchen" aus der playstation-werbung, ein längeres stück aus "flex" (bzw evtl. sogar komplett da ich es bisher noch nicht komplett gesehen hatte ), dazu natürlich "rubber johnny" - untermalt (natürlich) mit aphex twin. highlight war für mich aber der letzte teil seines "auftritts". gänsehaut pur.
gibts in der üblichen schlechten qualität bei youtube - zumindest zum "eindruck kriegen" reicht es aber.
warum man bei einem videokünstler aber rumpoggen muss als gäbe es kein morgen, werde ich trotzdem nicht verstehen. auch nicht, wenn die musik von herrn twin ist.
allgemein war das melt diesmal sehr nett, kann kein echtes highlight nennen. ggf. halt chris cunningham. freitag: mala. mala. mala. endlich mal eine dubstep-dj der auch tatsächlich noch dubstep auflegt und nicht wie kode9 diesen komischen "uk funky"-kram, den ich einfach als house oder electro bezeichnen würde (nicht ganz, aber die richtung ist es). samstag: chris cunningham, dj shadow und moderat. letztere noch nicht gesehen, war aber (im gegensatz zu modeselektor am freitag) ziemlich nett. dj shadow (held meiner jugend endtroducing!) sehr, sehr sympatisch und dafür das er wohl einen teil seines equipments eingebüßt hatte hat er auch gerockt wie sau. das nette ist halt, dass man seine songs immer nur durch ein paar samples angedeutet kriegt, diese dann aber komplett anders klingen sonntag: goldfrapp (the 80ies are alive) und (natürlich) massive attack. letztere mit der identischen (trotzdem gigantischen) show wie im september in berlin, aber war trotzdem (wieder) sehr sehr hübsch. hatten wohl sogar duchgesetzt, dass auf dem nebenliegenden floor (gemini stage) ruhe sein musste, während sie spielen.