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chris cunningham und das melt

BeitragVerfasst: 19.07.2010 (20:46)
von vac
[edit](zunächst speziell zu chris cunningham)[/edit]

es war gigantisch :) hatte extrem hohe erwartungen und kann nicht sagen das ich enttäuscht wurde. die bassboxen die einem bereits im letzten jahr bei aphex twin spürbare tritte in die magengegend verpasst hatten, haben auch hier wieder ihren zweck erfüllt. laser die mit der videoinstallation "harmonieren" (laser geht übers publikum und kommt scheinbar im gleichen moment auf einer der leinwände wieder "rein") hatten auch ihren "hui" effekt :)

zu sehen war eine mischung aus diversen werken von ihm wobei ich einen teil (hauptsächlich den anfang und das ende) nicht kannte - die extrem bekannten come to daddy, all is full of love und windowlicker waren (netterweise, da unzählige male gesehen) nicht dabei, dafür das "mädchen" aus der playstation-werbung, ein längeres stück aus "flex" (bzw evtl. sogar komplett da ich es bisher noch nicht komplett gesehen hatte ;)), dazu natürlich "rubber johnny" - untermalt (natürlich) mit aphex twin. highlight war für mich aber der letzte teil seines "auftritts". gänsehaut pur.

gibts in der üblichen schlechten qualität bei youtube - zumindest zum "eindruck kriegen" reicht es aber.

warum man bei einem videokünstler aber rumpoggen muss als gäbe es kein morgen, werde ich trotzdem nicht verstehen. auch nicht, wenn die musik von herrn twin ist.

allgemein war das melt diesmal sehr nett, kann kein echtes highlight nennen. ggf. halt chris cunningham. freitag: mala. mala. mala. endlich mal eine dubstep-dj der auch tatsächlich noch dubstep auflegt und nicht wie kode9 diesen komischen "uk funky"-kram, den ich einfach als house oder electro bezeichnen würde (nicht ganz, aber die richtung ist es). samstag: chris cunningham, dj shadow und moderat. letztere noch nicht gesehen, war aber (im gegensatz zu modeselektor am freitag) ziemlich nett. dj shadow (held meiner jugend ;) endtroducing!) sehr, sehr sympatisch und dafür das er wohl einen teil seines equipments eingebüßt hatte hat er auch gerockt wie sau. das nette ist halt, dass man seine songs immer nur durch ein paar samples angedeutet kriegt, diese dann aber komplett anders klingen :) sonntag: goldfrapp (the 80ies are alive) und (natürlich) massive attack. letztere mit der identischen (trotzdem gigantischen) show wie im september in berlin, aber war trotzdem (wieder) sehr sehr hübsch. hatten wohl sogar duchgesetzt, dass auf dem nebenliegenden floor (gemini stage) ruhe sein musste, während sie spielen.

Re: chris cunningham und das melt

BeitragVerfasst: 19.07.2010 (21:58)
von haiwire
der samstag war mit cunningham und shadow auf jeden fall der beste tag, schade dass durch den unfreiwilligen tausch alles etwas dauerte. weitere highlights für mich: slagmalsklubben, miike snow, bonaparte, whomadewho, groove armada, blood red shoes und irgendwie auch dendemann...
ansonsten fürs melt! wieder daumen hoch.

Re: chris cunningham und das melt

BeitragVerfasst: 19.07.2010 (22:37)
von vac
hehe, ja dendemann war auch sehr nett ;) hab ich nur so am rande mitgenommen (waren noch essen fassen). aber hatte was - sehr hübsch auch das outfit von herrn dendemann & band ;)

[edit]
zu dj shadow noch mal - wenn ich sehe, was er hier alles aufgebaut hat, ist es schon verdammt schade :( hat trotzdem das beste draus gemacht, fand ich. schade nur, dass er seine alten lieder kaum gespielt hat ;) über "organ donor" oder halt auch "midnight in a perfect world" und "stem/long stem" im "original" hätte ich mich verdammt gefreut. so kamen die songs "nur" angedeutet. war zwar nicht schlecht (siehe oben) aber ist halt ein lachendes und ein weinendes auge ;)

Re: chris cunningham und das melt

BeitragVerfasst: 23.07.2010 (8:23)
von vac
so hab mal meine videos bei youtube draufgepackt. sind allerdings immer nur ausschnitte zwischen 1,5 und 3min, ich hatte nicht den nerv bei künsltern die ich mag von anfang bis ende zu filmen ;)

Chris Cunningham

DJ Shadow - Stem/Long stem
DJ Shadow - Redeemed (unreleased)

Goldfrapp - Believer

Massive Attack - Girl I love you
Massive Attack - Splitting the Atom
Massive Attack - Teardrop