Langsam seh ich Murmeltiere.
Ok, ein Mal noch (Part 2469) öffnet sich die Jugendschöffengerichtstür & zum schall`schen Pranger.
Der nette Junge von nebenan, Jüngling Schall, sagt aus, dass Gruppen wie GO es nicht anders verdient hätten, dass Geteertheit, Federn, Stress, Boykott etc. auf sie niederprasseln, wenn sie „plakativ“ den Namen eines Diktators ausrufen.
Man lasse sich diese schmutzige Äusserung & all dessen was diese impliziert, auf der Zunge zergehen.
Wenn ich sie länger auf der Zunge zergehen lassen würde, müsste ich wahrscheinlich noch ein zünftiges Halseisen mit auf den Pranger nehmen, um das Köpfchen für das Mundauswaschen besser stillzuhalten
Abgesehen davon, dass Jüngling Simon sich niemals so präsentieren würde wie GO, sondern lieber allen ein nettes „have a noise day“ zuflüstert, untergräbt er mit duckmäuserischem Touch eine freie Ausdrucksweise, die eben nicht als das simpel-aufgefasst-Vordergründige verstanden werden will. Mehr noch: Das etwas voraussetzt, was eben nicht aufs Plakative reduziert werden kann.
Direkt oder indirekt unterstützt er somit die, die den Maulkorb fordern. Unterstützt die, die glauben, die Deutungshoheit für sich gepachtet zu haben und walten können wie sie wollen.
Und stellt sich selber diesbezüglich höchst in Frage, ob er selbst in diesem Falle überhaupt mehr über den bloßen plakativen Tellerrand des Diktatorausrufes hinausblickt oder nicht.
Die Tür schliesst sich.
Have an easy day.