limitierungen und was manche leute daraus machen

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Beitragvon MK » 10.10.2003 (14:36)

A.E. Neumann hat geschrieben:Mit dem Erfolg ist das freilich nicht sicher.
Mir persönlich ist das egal ob die Teile limitiert sind oder nicht. Hauptsache die Musik gefällt. Aber ehrlich gesagt kann ich jetzt auf Anhieb nicht viele Alben (12", 10", 7", MC) aus meiner Sammlung nennen (außer aus dem Gothic, Darwave Bereich) die nicht limitiert sind (außer Haus Arafna "Children of God" 2te Edition und "Butterfly"). Es ist halt auch immer eine Geldfrage des Künstlers und natürlich auch der Wille auf eine unlimitierte Auflage.


Freilich wurde die Limitierung ursprünglich - zu einem gewissen Zeitpunkt sogar zurecht - mit der Begründung gerechtfertigt, es würde dafür nur eine entsprechend geringe Hörerschaft geben. Dies hat sich jedoch im Verlauf der Jahre auf Seiten der Hörerschaft, aber auch der Labels verzerrt. Nehmen wir die aktuelle Haus Arafna als Beispiel: Wäre die LP-Version in einer Auflage von 500 Stück erschienen, hätte man uns wahrscheinlich die Bude eingerannt. Dem ist jedoch nicht so, obwohl diese LP meines Erachtens nach sehr "reif" klingt. Es gibt viele andere Beispiele...

Die Geldfrage ist eine andere Sache. Der Unterschied zwischen 500 und 1.000 Kopien ist im Produktionsstatus nicht mehr ganz so hoch, es würde sich für alle Beteiligten sogar lohnen, sofern Labels und Distributoren die Preisschraube ein wenig herunterdrehen und diesen Vorteil auf den Käufer übertragen würden. Natürlich gibt es dann eine Menge Leute, die meinen, eine CD für 10 EURO wäre qualitativ weniger gut im Gegensatz zu einer CD für 15 EURO. Die Gleichung also: Günstig = musikalisch Schrott! Und davon gibt's nicht wenige.

Du siehst, die Münze hat überall zwei Seiten... Für eine muß man sich entscheiden.

Desweiteren denke ich, kann es dem Künstler gegenüber nur gerecht sein, ihn als Label zu einem gewissen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad zu verhelfen. Mit Auflagen von 150 Stück kann man von "Bekanntheit" wohl kaum reden. Aber das elitäre Gebaren hat in diesem Gefilden schon immer einen unheimlichen Reiz ausgeübt - wahrscheinlich auch deshalb geben sich viele Leute dümmer, als sie in Wirklichkeit sind...

Um aber den Bogen zu Whitehouse zurück zu spannen: Ich finde es mehr als löblich, daß Susan Lawly größtenteils sicherstellen, daß viele Sachen neu aufgelegt werden. "Never Forget Death" z.B. in Kombination mit "Twice Is Not Enough" - großartig! Whitehouse haben sich in der Tat einen Status erspielt und ihn auch verdient, der ihre Werke zeitlos erfolgreich präsentiert. Natürlich werden original Come Org. VÖ's zu entsprechenden Preisen gehandelt. Ihre CD's und Neuauflagen verkaufen sich aber trotzdem.

Mögliche Lösung: Vielleicht sollte man auch einfach wieder "originell" werden, anstatt auf elitäres Gebaren zu bauen?

Gruß,
MK
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Beitragvon haiwire » 10.10.2003 (15:33)

das problem liegt in dem konsumverhalten und dem statusgehabe einiger leute in der ach so unabhängigen industrialszene. einerseits steht man elitär über dem lächerlichen konsumkult ind er gesellschaft, aber wenn es darum geht, mit den eigenen raritäten zu prahlen, wird keine gelegenheit ausgelassen. oft gesellen sich dazu noch so lächerliche sachen wie dresscode bzw. wenn schon nicht uniformiert, dann sind auf alle fälle "normale" klamotten tabu. wenn so gelebte unabhängigkeit aussieht...

ich kaufe mir platten, weil ich sie gerne höre und sammle. wenn es eine auswahl ein und desselben tonträgers als normale oder limitierte version gibt, dann entscheide ich mich für die, welche mehr für den entsprechenden preis bietet. z.b. bei den loki found. releases, wo in der limitierten version noch eine 7" bzw. cdr draufgepackt ist.
so sinnlose sachen wie eine superlimitierte box, wo die ganz normale edition einfach nur anders verpackt ist, interessiert mich nicht, ebenso wie andere vinylfarben.
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Beitragvon stahlfritz » 10.10.2003 (16:11)

Da bist Du einer der Wenigen.

Aber wenn schon speziell und limitiert, dann kann man doch hinterher (oder gleichzeitig) wenn Bedarf besteht zumindest noch eine 2te (CD)Auflage unlimitiert machen, die dann auch normalpreisig ist und es nicht den astronomischen EBAYpreisen vesucht gleichzutun, wie einige der Folkloristen, die bekloppte Preise für ihre Neuauflagen verlangen.

fritze.
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Beitragvon A.E. Neumann » 10.10.2003 (16:16)

Rico hat geschrieben:
HA würden, laut einem Interview, lieber die alten Scheiben neu auflegen um dieser Piraterie entgegenzuwirken.


Dann sollen das die Herren/Damen Musiker doch endlich tun. Was ist da so schlimm dran ältere, rare, Vinyl Sachen auf CD zu veröffentlichen? Das würde doch nichts an der Tatsachen ändern, das die Orginale immer noch begehrte Sammlerobjekte sind. Da sind die Musiker auch stellenweise selber schuld das illegale Bootlegs in Umlauf kommen. Das gilt nicht nur für HA sondern für die ganze Musikbranche. Von einigen Künstlern ist man froh das man eine billige CDr-Kopie irgendeines Albums zu Hause hat und selbst die ist manchmal schon Gold wert.


@vac: splitten?


Da haben wahrscheinlich die wenigsten Hörer was dagegen. Aber dann sollen die Künstler wirklich selbst die Scheiben neu auflegen und nicht irgendein Bootleg-Label. Dass sie nicht selbst dran Schuld sind hat niemand gesagt. Ich hätte nichts gegen eine Neuauflage mancher Scheiben.

haiwire hat geschrieben:das problem liegt in dem konsumverhalten und dem statusgehabe einiger leute in der ach so unabhängigen industrialszene. einerseits steht man elitär über dem lächerlichen konsumkult ind er gesellschaft, aber wenn es darum geht, mit den eigenen raritäten zu prahlen, wird keine gelegenheit ausgelassen. oft gesellen sich dazu noch so lächerliche sachen wie dresscode bzw. wenn schon nicht uniformiert, dann sind auf alle fälle "normale" klamotten tabu. wenn so gelebte unabhängigkeit aussieht...

ich kaufe mir platten, weil ich sie gerne höre und sammle. wenn es eine auswahl ein und desselben tonträgers als normale oder limitierte version gibt, dann entscheide ich mich für die, welche mehr für den entsprechenden preis bietet. z.b. bei den loki found. releases, wo in der limitierten version noch eine 7" bzw. cdr draufgepackt ist.
so sinnlose sachen wie eine superlimitierte box, wo die ganz normale edition einfach nur anders verpackt ist, interessiert mich nicht, ebenso wie andere vinylfarben.


Soll jeder prahlen wie er will. Ist mir egal. über die Sache mit den Klamotten kann auch wieder streiten.
Ich kauf mir Tonträger auch weil mir die Musik gefällt und nicht weil sie limitiert sind. Wenn ich allerdings die Wahl zwischen zwei Versionen habe und der Preisunterschied nicht zu hoch ist bzw., wie Du schon sagtest, die "Leistung" (zusätzliche CD, 7", T-Shirt) für das Geld stimmt, nehm ich lieber die, die limitierter oder überhaupt limitiert ist. Auch gegen farbiges Vinyl hab ich nichts. Mir gefällts. Aber das sollte jeder machen wie er möchte.

@vac: splitten wär gut

Grüße
J.
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Beitragvon WaD » 10.10.2003 (16:20)

MK hat geschrieben:Freilich wurde die Limitierung ursprünglich - zu einem gewissen Zeitpunkt sogar zurecht - mit der Begründung gerechtfertigt, es würde dafür nur eine entsprechend geringe Hörerschaft geben. Dies hat sich jedoch im Verlauf der Jahre auf Seiten der Hörerschaft, aber auch der Labels verzerrt. Nehmen wir die aktuelle Haus Arafna als Beispiel: Wäre die LP-Version in einer Auflage von 500 Stück erschienen, hätte man uns wahrscheinlich die Bude eingerannt. Dem ist jedoch nicht so, obwohl diese LP meines Erachtens nach sehr "reif" klingt. Es gibt viele andere Beispiele...


ich glaub um so viel ist die hörerschaft nicht größer geworden. und genau die h.a. platte zeigt dies. ich denke gerade die vertiebe wollten sich eine hohe stückzall sichern, da es sich ja um einen vermeintlichen selbstverkäufer handelt. mit dieser hohen auflage hat wahrscheinlich kein vertrieb gerechnet. und nun sitzen sie auf den platten.

MK hat geschrieben:Die Geldfrage ist eine andere Sache. Der Unterschied zwischen 500 und 1.000 Kopien ist im Produktionsstatus nicht mehr ganz so hoch, es würde sich für alle Beteiligten sogar lohnen, sofern Labels und Distributoren die Preisschraube ein wenig herunterdrehen und diesen Vorteil auf den Käufer übertragen würden.


bei den meisten vö`s ist es schon schwierig 500 stk. zu verkaufen. und es können sich viele nicht leisten über einen langen zeitraum ihre vö`s zu hause rumstehen zu haben


MK hat geschrieben:Natürlich gibt es dann eine Menge Leute, die meinen, eine CD für 10 EURO wäre qualitativ weniger gut im Gegensatz zu einer CD für 15 EURO. Die Gleichung also: Günstig = musikalisch Schrott! Und davon gibt's nicht wenige.


als so unmündig würde ich den käufer nicht bezeichnen.


MK hat geschrieben:Desweiteren denke ich, kann es dem Künstler gegenüber nur gerecht sein, ihn als Label zu einem gewissen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad zu verhelfen. Mit Auflagen von 150 Stück kann man von "Bekanntheit" wohl kaum reden. Aber das elitäre Gebaren hat in diesem Gefilden schon immer einen unheimlichen Reiz ausgeübt.


es kann aber auch daran liegen, daß eine 150 stk. auflage ein halbes jahr braucht um realisiert zu werden, weil die covers so aufwendig sind. ich hab aber selten davon gehört, dass es ein künstler abgelehnt hätte, wenn das gleiche oder ein anderes label ihn um die möglichkeit eines reissues gebeten hat.


MK hat geschrieben:Um aber den Bogen zu Whitehouse zurück zu spannen: Ich finde es mehr als löblich, daß Susan Lawly größtenteils sicherstellen, daß viele Sachen neu aufgelegt werden. "Never Forget Death" z.B. in Kombination mit "Twice Is Not Enough" - großartig! Whitehouse haben sich in der Tat einen Status erspielt und ihn auch verdient, der ihre Werke zeitlos erfolgreich präsentiert. Natürlich werden original Come Org. VÖ's zu entsprechenden Preisen gehandelt. Ihre CD's und Neuauflagen verkaufen sich aber trotzdem.


ja genau. der kunde hat die möglichkeit sich zu entscheiden.


ein wesentlicher punkt wird in all diesen diskussionen beharrlich ausgeschloßen. der soziale aspekt. für mich zb. war es oft viel interessanter DEN oder DIE verkäufer/käuferIn kennenzulernen und oft nicht so sehr die platte zu bekommen oder zu verkaufen. unvorstellbar für ein cdr B**tleg so viel zu zahlen. einen freund anrufen/schreiben, ihn darum bitten eine kopie davon zu schicken und erledigt
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Beitragvon A.E. Neumann » 10.10.2003 (16:43)

Was das Label Susan Lawly macht ist gut, da brauchen wir gar nicht drüber reden. Whitehouse Alben zu einem vernünftigen Preis als Reissue. Einfach klasse. :D Da sollten sich andere ein Beispiel nehmen.
Mit den Produktionskosten je mehr, desto billiger, ist das schon richtig, aber wie WaD gerade sagte: Wer verkauft teilweise mehr als 500 Stück? Nur die, die einen Namen (GO, Whitehouse, HA, usw.)in der "Szene" haben.

@ WaD: Der soziale Aspekt. Hm. Leute kennenlernen ist ja echt super. Mach ich auch gerne. Aber wie verstehst Du das? Nur mailen, also schreiben, oder demjenigen persönlich gegenüber stehen.

Grüße
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Beitragvon MK » 10.10.2003 (17:34)

Nochmal kurz zu Haus Arafna's aktueller Scheibe:

Wir haben absichtlich nur sehr wenige Exemplare dieser LP-Version für unseren Mailorder genommen, weil das Resultat abzusehen war. Bei einer 500er Auflage hätte man den Vertrieben die Bude eingerannt, verschiedene Leute (Händler wie Käufer) hätten natürlich gleich die Hälfte der Lieferung ins Hinterzimmer gestellt oder zwei, drei Exemplare - für Freunde... - mehr bestellt.

Wer sich jetzt also die Teile ans Bein genagelt hat, ist selbst schuld! War doch kein Geheimnis, daß Galakthorrö nach Vorbestellung pressen.

Geschieht dem Spekulantentum ganz recht...

Grüßle,
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Beitragvon A.E. Neumann » 10.10.2003 (18:12)

MK hat geschrieben:Nochmal kurz zu Haus Arafna's aktueller Scheibe:

Wir haben absichtlich nur sehr wenige Exemplare dieser LP-Version für unseren Mailorder genommen, weil das Resultat abzusehen war. Bei einer 500er Auflage hätte man den Vertrieben die Bude eingerannt, verschiedene Leute (Händler wie Käufer) hätten natürlich gleich die Hälfte der Lieferung ins Hinterzimmer gestellt oder zwei, drei Exemplare - für Freunde... - mehr bestellt.

Wer sich jetzt also die Teile ans Bein genagelt hat, ist selbst schuld! War doch kein Geheimnis, daß Galakthorrö nach Vorbestellung pressen.

Geschieht dem Spekulantentum ganz recht...

Grüßle,
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Ich hab die Scheibe auch schon für 9,- EUR gesehen. Aber gekauft hat sie niemand. Tja, so kanns gehen wenn man sich verspekuliert.

Grüße
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Beitragvon haiwire » 10.10.2003 (18:23)

Auch gegen farbiges Vinyl hab ich nichts. Mir gefällts. Aber das sollte jeder machen wie er möchte.


ich hab auch nichts dagegen, aber ich hatte im hinterkopf die Bluth**sch/deutsch nepal 10", die gabs als schwarzes vinyl (limitiert 300,auch schon im neupreis recht teuer, aber man sammelt ja) und im kotzgrünen vinyl und mit prägecover (ansonsten kein unterschied), auf 100 limitiert und nochmal ca 20 mark teurer, für sowas hab ich kein verständnis.

susan lawly ist ein gutes beispiel, tesco auch, die leichenlinie als dreingabe zur angemessen limitierten the truth will make you free und nun endlich auch die beiden 7" auf cdl, so sollte es sein. auch gefällt mir die veröffntlichungspolitik von functional oder früher auch dark vinyl.
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Beitragvon YelworC » 10.10.2003 (18:35)

Da lobe ich mir jedenfalls die 80er, wo schlichte Verpackungen zu größerem Augenschmaus verhalfen und keiner damals auf den Gedanken kam, sich beim Händler mehrere Exemplare zu ergaubeln, in der Hoffnung, sie in zwei Jahren gewinnbringend an die Zuspätkommenden zu verschachern. Schöne Bilderlein auf die Hüllen aufgeklebt und nicht in 10 Versionen im Handel zu haben. Ganz ohne Holzbox aus KZ-Barracke oder Metallapplikationen. Hier mal ein ekliger Reisekoffer, da mal etwas Pappe, ansonsten nette "Inserts". Die Veröffentlichungsgebaren verschiedener Label stiften heutzutage gerade zur billigen Raubkopie an. Ich würde für "In Blödelgewittern IV" als 13LP Metallbox jedenfalls nicht mehr als 12 Euro ausgeben wollen. Das geht nur in der billigen Version aus anderswo. In den meisten Fällen ist es selbstverschuldetes Elend. Zeit zum Umdenken!
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Beitragvon A.E. Neumann » 10.10.2003 (20:31)

haiwire hat geschrieben:
Auch gegen farbiges Vinyl hab ich nichts. Mir gefällts. Aber das sollte jeder machen wie er möchte.


ich hab auch nichts dagegen, aber ich hatte im hinterkopf die Bluth**sch/deutsch nepal 10", die gabs als schwarzes vinyl (limitiert 300,auch schon im neupreis recht teuer, aber man sammelt ja) und im kotzgrünen vinyl und mit prägecover (ansonsten kein unterschied), auf 100 limitiert und nochmal ca 20 mark teurer, für sowas hab ich kein verständnis.


Ja, wenn das Verhältnis nicht stimmt. über 5 Mark (also jetzt 2-3 EUR) mehr, bei farbigen Vinyl, würde ich mich nicht beschweren. Verhältnis Preis/Leistung halt.

YelworC hat geschrieben:Da lobe ich mir jedenfalls die 80er, wo schlichte Verpackungen zu größerem Augenschmaus verhalfen und keiner damals auf den Gedanken kam, sich beim Händler mehrere Exemplare zu ergaubeln, in der Hoffnung, sie in zwei Jahren gewinnbringend an die Zuspätkommenden zu verschachern. Schöne Bilderlein auf die Hüllen aufgeklebt und nicht in 10 Versionen im Handel zu haben. Ganz ohne Holzbox aus KZ-Barracke oder Metallapplikationen. Hier mal ein ekliger Reisekoffer, da mal etwas Pappe, ansonsten nette "Inserts". Die Veröffentlichungsgebaren verschiedener Label stiften heutzutage gerade zur billigen Raubkopie an. Ich würde für "In Blödelgewittern IV" als 13LP Metallbox jedenfalls nicht mehr als 12 Euro ausgeben wollen. Das geht nur in der billigen Version aus anderswo. In den meisten Fällen ist es selbstverschuldetes Elend. Zeit zum Umdenken!


Die Leute werden nicht aussterben, die sich solche VÖs in Boxen oder Special-Packages kaufen. Ich schließe mich da gar nicht aus.
Aber früher war halt alles besser!!! :wink:

Grüße
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Beitragvon WaD » 11.10.2003 (1:14)

A.E. Neumann hat geschrieben:@ WaD: Der soziale Aspekt. Hm. Leute kennenlernen ist ja echt super. Mach ich auch gerne. Aber wie verstehst Du das? Nur mailen, also schreiben, oder demjenigen persönlich gegenüber stehen.


ich kann da jetzt nur meine erfahrung wiedergeben. wie das der einzelne haben mag muß jeder für sich entscheiden. ich schätze es die leute,mit denen ich über einen längeren zeitraum einen netten kontakt habe, persönlich kennenzulernen.
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Beitragvon A.E. Neumann » 11.10.2003 (10:18)

WaD hat geschrieben:
A.E. Neumann hat geschrieben:@ WaD: Der soziale Aspekt. Hm. Leute kennenlernen ist ja echt super. Mach ich auch gerne. Aber wie verstehst Du das? Nur mailen, also schreiben, oder demjenigen persönlich gegenüber stehen.


ich kann da jetzt nur meine erfahrung wiedergeben. wie das der einzelne haben mag muß jeder für sich entscheiden. ich schätze es die leute,mit denen ich über einen längeren zeitraum einen netten kontakt habe, persönlich kennenzulernen.


Ja, das sehe ich genau so. Ich lerne die Leute auch gerne persönlich kennen.

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Beitragvon A.E. Neumann » 11.10.2003 (17:10)

A.E. Neumann hat geschrieben:Und hier noch was zu GO "Live in Erlangen":

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2564008408&category=306

Mal schauen wie lange sie diesmal drinbleibt.

Grüße
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Schon gelöscht! Hat nur 2 Tage gedauert!

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Beitragvon A.E. Neumann » 14.10.2003 (12:08)

Ich hab was ziemlich interessantes festgestellt. Es handelt sich da um ein Haus Arafna B**tleg namens "House Of Pain".
Hier das orginal B**tleg:

http://home.t-online.de/home/RIPoff/HA.htm

Die sieht ja ganz passabel aus. Von dieser Version gibts noch eine andre. Die hatte Herr Zombietot mal angeboten. Mit Schreibfehler und billiger Aufmachung. Ich hab leider kein Foto davon. Von dieser soll es angeblich nur 20 Stück geben.

Gezahlt wurde dafür schon 120,- EUR.

Corzar Records (Link siehe oben) bietet auch noch ein B**tleg von der "House Of Pain" an. Also ein B**tleg vom B**tleg.

Das ist doch absurd. Aber man sieht, daß man damit ganz schön Kohle machen kann.

Grüße
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