Institution D.O.L. - Eleven Anticlerical Supersongs
Wenn der Pressetext dieses Albums von electronic noise und groovigen Elementen spricht, beschreibt er schon mal recht gut, daß es auf dieser Scheibe jede Menge Abwechslung gibt.
Den schnellsten Zugang hatte ich zu den lärmigen Nummern. Eine erinnert mich ziemlich an A.R.S., da M. von Steinklang hier die Vocals beisteuert.
Der Großteil der Stücke kommt aber etwas ruhiger mit düsteren, atmosphärischen Noiselandschaften oder metallischen Akustiknoise-Elementen daher.
Neben der Abwechslung ist vielen Stücken das Auftauchen von diversen Samples gemein, was mir persönlich immer recht gut gefällt.
Die größten überraschungen kommen dann zum Schluß des Albums.
Zu vorletzt ein Stück, das ich am ehesten im gemäßigten Dark-Electro einordnen würde und ganz am Ende dann das extremste und vielleicht interessanteste Stück. Ein sehr abwechslungsreiches 11-minütiges Nichtnoise Werk, daß sich nur schwer einordnen läßt, da hier mit Akusikgitarre, Panflöte, Harmonica oder Didgeridoo-Klängen gearbeitet wurde.
Einige Passagen erinnern mich gar an Supertramp Ende der 70er, dann fließen plötzlich wieder verzerrtere Elemente mit ein. Ein sehr origineller stilübergreifender Song. Mir gefällt's.