Film: "Guinea Pig", Teil 1 & 2

alles was nicht woanders reinpaßt

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Beitragvon And242 » 12.10.2005 (12:18)

arbeitsdrone_544 hat geschrieben:Jepp, Schamhaare sind meines Wissens nach verboten zu zeigen...

Rasiert kommt ohnehin viel besser :wink:
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Beitragvon thedi » 12.10.2005 (12:19)

naja, sowas wie men behind the sun ist eher ein Totalausfall in meineen Augen, sowas wie die Kanibalenstreifen der 70er oder diese Gesichter... Streifen. Vielleicht habe ich zu sehr pauschalisiert, aber ich behaupte trotzdem, es ist bei den meisten Streifen so - und Ausnahmen bestätigen die Regel.

Einen Timo Rose Streifen würde ich zB auch nicht repräsentativ für das deutsche Splattergenre sehen, sondern eher als unrepräsentativen Griff ins Klo.
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Beitragvon Komastern » 12.10.2005 (12:48)

And242 hat geschrieben:
arbeitsdrone_544 hat geschrieben:Jepp, Schamhaare sind meines Wissens nach verboten zu zeigen...

Rasiert kommt ohnehin viel besser :wink:


Das sehen die meisten Japaner aber nicht so. Körperbehaarung ist in Japan nach wie vor rar gesät, weswegen sich viele Japanerinnen und Japaner falsche Brusthaar und Fotz... ähh, ich meine Schambehaarungstoupets kaufen. Noch ein anderes Beispiel dieser "Haar-Sehnsucht" sind Erotikmagazine(welche ich mit eigenen Augen gesehen habe), die sich anscheinend auf Schambehaarung spezialisiert haben. In diesen Magazinen
kann man gut "gebaute" Models mit auch beachtlichen "Büschen" betrachten,
desweiteren gibt es dann noch Nahaufnahmen der "wohligen Wolle"( :wink: )
Es gehört also zu den Interessen (vieler) Japaner...

So, war das konstrux oder konstrux?
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Beitragvon w.h.y. » 12.10.2005 (13:06)

Komastern hat geschrieben:
And242 hat geschrieben:
arbeitsdrone_544 hat geschrieben:Jepp, Schamhaare sind meines Wissens nach verboten zu zeigen...

Rasiert kommt ohnehin viel besser :wink:


Das sehen die meisten Japaner aber nicht so. Körperbehaarung ist in Japan nach wie vor rar gesät, weswegen sich viele Japanerinnen und Japaner falsche Brusthaar und Fotz... ähh, ich meine Schambehaarungstoupets kaufen. Noch ein anderes Beispiel dieser "Haar-Sehnsucht" sind Erotikmagazine(welche ich mit eigenen Augen gesehen habe), die sich anscheinend auf Schambehaarung spezialisiert haben. In diesen Magazinen
kann man gut "gebaute" Models mit auch beachtlichen "Büschen" betrachten,
desweiteren gibt es dann noch Nahaufnahmen der "wohligen Wolle"( :wink: )
Es gehört also zu den Interessen (vieler) Japaner...

So, war das konstrux oder konstrux?


ich habe vor kurzem versucht von yukio mishima - geständnis einer maske zu lesen. als er nach mehreren seiten noch immer nicht aufhörte von (männlicher) achselbehaarung zu schwärmen wurde es mir zu blöd. :?
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Beitragvon Kenaz » 12.10.2005 (13:17)

... obwohl das eigentlich ein ziemlich toller Roman ist, wie ich finde. Auch wenn man nicht gar so sehr auf (männliche) Achselbehaarung steht. :wink:
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Beitragvon w.h.y. » 12.10.2005 (13:19)

Kenaz hat geschrieben:... obwohl das eigentlich ein ziemlich toller Roman ist, wie ich finde. Auch wenn man nicht gar so sehr auf (männliche) Achselbehaarung steht. :wink:


ich habe echt versucht weiter zu lesen, der gute wille zählt. :wink: aber nach mehreren seiten schwärmerei über üppige achselbehaarung habe ich es einfach nicht mehr geschafft.
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Beitragvon Kenaz » 12.10.2005 (13:54)

Ein bißchen über die haarigen Passagen hinwegblättern hat nicht geholfen? 8) - Nachdem Du sozusagen das Haar in der Suppe ausgemacht hattest, war Dir die Lust auf weitere Haarspaltereien gründlich und endgültig vergangen oder wie oder was? :wink:

... Doch pardon, ich schweife ab und werde albern bei einem solch bierernsten Thema ... *gaga*
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Beitragvon Ulbricht » 12.10.2005 (16:55)

Noch was zum Thema Körperbehaarung, allerdings aus Korea:

Habe leider den Link nicht mehr aber dort sind Haartransplantationen im Schambereich bei den Frauen sehr angesagt.
Dies scheint seinen Grund dahin zu habe, daß eine volle Schambehaarung mit großer Fruchtbarkeit asoziiert wird.
Ergo: Aufforstung.



Das ne blanke Platte viel angenehmer ist steht auf einem anderen Blatt. ;)
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Beitragvon And242 » 12.10.2005 (17:03)

Menschen sind schon komisch, sie wollen immer das, was sie nicht haben.

Leute mit runden Scheinwerfern bauen sich eckige ein und umgekehrt :roll:
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Beitragvon thedi » 12.10.2005 (17:09)

Uaaaauuaaargl. Bei den Asiaten wurden die 70er ja auch nicht so haarig im TV ausgeschlachtet wie bei uns.
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Beitragvon w.h.y. » 12.10.2005 (17:53)

Kenaz hat geschrieben:Ein bißchen über die haarigen Passagen hinwegblättern hat nicht geholfen? 8) - Nachdem Du sozusagen das Haar in der Suppe ausgemacht hattest, war Dir die Lust auf weitere Haarspaltereien gründlich und endgültig vergangen oder wie oder was? :wink:


genau so ist es.
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Beitragvon Goat93 » 12.10.2005 (19:02)

Einen Timo Rose Streifen würde ich zB auch nicht repräsentativ für das deutsche Splattergenre sehen, sondern eher als unrepräsentativen Griff ins Klo.


es soll auch nicht das Genre sondern eventuell als eine Widerspiegelung
der Kulturaspekte herhalten
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Beitragvon thedi » 13.10.2005 (9:47)

Goat93 hat geschrieben:
Einen Timo Rose Streifen würde ich zB auch nicht repräsentativ für das deutsche Splattergenre sehen, sondern eher als unrepräsentativen Griff ins Klo.


es soll auch nicht das Genre sondern eventuell als eine Widerspiegelung
der Kulturaspekte herhalten


Ich will damit auch eher sagen, das ich solche Einzelausfälle (auch wenn sie in Serie sind) nicht als Widerspiegelung einer Kultur sehe...
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Beitragvon Kenaz » 13.10.2005 (10:10)

thedi hat geschrieben:Ich will damit auch eher sagen, das ich solche Einzelausfälle (auch wenn sie in Serie sind) nicht als Widerspiegelung einer Kultur sehe...

- Was dann freilich wieder meine Ausgangsfrage in ihrer ursprünglichen Penetranz aufwirft, denn so die zur Diskussion stehende "Guinea Pig"-Reihe - wenn man Deiner Argumentation folgen will - lediglich als in Serie auftretender "Einzelausfall" zu betrachten ist, wäre mit dem, sich hier zwischenzeitlich durchsetzenden Interpretationskonsens auf Basis spezifisch japanischer Gesellschaftstruktureigenheiten ja rein gar nichts gewonnen oder anders gesagt: So es sich hier tatsächlich nur um einen Einzelfall handelte - was ich persönlich übrigens in Zweifel zu ziehen geneigt bin -, wäre diese Interpretation ja schlichtweg irreführend.

Dummerweise ist mit dem lapidaren "Totalausfall"-Erklärungsmodell aber genausowenig gewonnen, denn in aller Regel gibt es ja auch für "Totalausfälle" Gründe. Und die sind ihrerseits dann ebenfalls wieder in einem individual- oder sozialpsychologischen Kontext angesiedelt; unnd auf eben diesen zielte meine Frage ja gerade ab.

Greift am Ende also hier wie andernorts mal wieder das schöne alte Reich-Ranicki'sche Bonmot: "Vorhang zu und alle Fragen offen" ...?
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Beitragvon Goat93 » 13.10.2005 (10:26)

ch will damit auch eher sagen, das ich solche Einzelausfälle (auch wenn sie in Serie sind) nicht als Widerspiegelung einer Kultur sehe...


Es ist nur erstaunlich, wie viele "Einzelausfälle" da auftauchen...
20...30...100?

Eventuell sogar noch mehr?

Zudem geht es hier nicht um Geschmack, denn dieses ist bei dir
als Grundlage vorausgegangen, sondern um die Visuelle Darstellung
und die Art der Wirkung.

So hat ein Timo Rose auch seine Fans, die seinen >Geschmack<
teilen, dieses hat aber nichts mit der eigentlichen Visuellen Aussage
zu tun.
Denn die Filme von Herrn Rose können als Referanz im Bezug auf
(un)freiwilliger Komik sehr gut herhalten, genauso wie die Filme des
Herrn Heiko Fippers, obwohl z.B der Fil Ostermontag dort aus der
Reihe fällt und somit, deiner Ansicht nach, als >Einzelfall< zu werten
wäre.
Würde aber eher sagen, es spiegelt einfach einen anderen Aspekt des
Themas wieder.
Wenn man sich z.B vergegenwärtigt, das es in Japan eher erlaubt
war, Minderjährige in Sexualhandlungen darzustellen, da diese
ja keine Schambehaarung haben, als eben solche Schambehaarung,
dann ist dieses wohl auch ein Kultureller Aspekt und kein
>Einzelausfall< Perverser Filmemacher.
Man schaue sich einmal z.B ältere Hentais an. Man kann sich
z.B fragen, wieso in so vielen Hentais Pflanzen oder Dämonen
Tentakeln die Rolle des Sexualtäters haben. Einfach gesagt, da man
diese ohne Probleme darstellen durfte, dieses unter Horror lief
und man keine Rechtlichen Probleme bekam. Stellte man Menschen
als Täter dar, wurde das schon etwas schwieriger.
Auch dieses ist eine Widerspiegelung der Kultur und kein
>Einzelfall<

ich sehe es so, das jedes Werk in gewisser Weise die Einflüße der
Umgebung und des Umfeldes darstellt. So werden die Filmemacher
in Asien eben auch durch diese Kultur und deren Gegebenheiten
beeinflußt,, genauso wie hier die Filmemacher von der Europäischen
Kultur beeinflußt werden.
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