Maschinenfest 2006

[And242]

Soweit ich weiß, war es das erste Mal, dass es für das Maschinenfest Tagestickets gab, was von vielen Gästen dankend angenommen wurde.

Auch ich hab das Maschinenfest nur am Samstag besucht und konnte mich früh morgens total begeistert wieder verabschieden. Es war wirklich ein super Line-Up mit viel Abwechslung.

Los ging es mit Milita. Obwohl der Saal um 18:00 Uhr noch nicht komplett gefüllt war, änderte sich dies innerhalb der nächsten 20 Minuten. Um 18:45 wurde der Auftritt wie geplant beendet. Auch die begeisterten Zuschauer konnten mit ihren Anfeuerungsrufen daran nichts ändern.

Um 19:00 Uhr gab es etwas anderen Sound von dem Projekt Moctan, jedoch diesmal ohne die visuelle Unterstützung eines Schattentänzers.

Antigen Shift konnte bestimmt auch mit seinen Klängen überzeugen, ich gehörte wohl nicht zu seiner Zielgruppe.

Genevieve Pasquier gab ab 21:00 Uhr ihre Minimalklänge zum Besten. Ich hatte im Vorfeld die Befürchtung, dass die meisten Gäste mit dieser Darbietung nicht so viel anfangen konnten. Ich muss zugeben, dass ich mich stark getäuscht habe. Das Publikum war richtig begeistert.

Das nachfolgende Projekt Suicide Inside wollte ich mir eigentlich ersparen. Glücklicherweise hab ich mich anders entschieden. Obwohl viele Parallelen zu Ambassador 21 zu erkennen waren, glänzte dieses Projekt durch wesentlich mehr Vielfalt.

In Slaughter Natives waren neben Militia und Genevieve Pasquier sicherlich der Hauptgrund für den Tageskartenkauf am Samstag. Auf diese Weise ließen sich auch Leute für das Maschinenfest begeistern, die sonst sicherlich an diesem Tag ein anderes Festival besucht hätten.

Von P.A.L. konnte ich leider nur die letzten 5 Minuten wahrnehmen. Deshalb weiß ich auch nicht, ob mein Lieblingsstück 4 Hours gelaufen ist.

Snog waren für mich der letzte Auftritt des Abends. Wie immer sehr vielseitig bis hin zur guten alten Electronic Body Music.

Für alle weiteren Auftritte wird sich sicherlich ein weiterer Schreiberling finden.
Ich werden meinen Bericht noch in aufgearbeiteter Form mit ein paar Fotos auf meiner HP zur Verfügung stellen.

[Schmerzsucht]

Ich bin erstaunt Andreas das Du solch einen Bericht ablieferst wo Du doch zu meist in der Fressmeile gesichtet wurdest.

[And242]

Ich bin erstaunt Andreas das Du solch einen Bericht ablieferst wo Du doch zu meist in der Fressmeile gesichtet wurdest.

Das kann nur jemand schreiben, der sich dort selbst die ganze Zeit aufgehalten hat

[Toxxiq]

Ich bin auch nur am Samstag dort gewesen und kann sagen, daß das Catering wirklich in Ordnung war. Ich hatte wohl 2x Teigtasche mit Spinat, 2x Teigtasche mit Fleisch, Bockwurst, Kartoffelsalat, Zwiebelkuchen...
"Militia" waren der einzige Auftritt den ich komplett erlebt habe, da dort mit Schlagwerkorgien und Schneidbrennereinsatz einiges auf der Bühne geboten wurde. Die anderen Auftritte habe ich entweder gar nicht oder nur sehr sporadisch mitbekommen, weil ich entweder damit beschäftigt war zu essen, Essen und Getränke zu besorgen bzw. Pfandbecher zurückzubringen, frische Luft zu schnappen oder zu kommunizieren.
Von dem wenigen, was ich sonst noch angesehen habe, empfand ich "In Slaughter Natives" wie erwartet noch am interessantesten, obwohl auf Dauer auch eher gleichförmiger Sound kredenzt wurde. Snog kam bei mir ziemlich prollig an, also lieber wieder Gespräche (und Essen).

Was ich ähnlich wie And242 sehr erstaunlich fand, war die Tatsache, daß auch die eher rhythmusärmeren Projekte wie ISN oder G. Pasquier sehr viel Zuspruch beim MF-Publikum fanden.
Obwohl ich nicht wirklich viel von den Auftritten mitbekommen habe und mir das Maschinenfest auch viel zu übervölkert ist, bin ich dennoch an diesem MF-Samstag wegen der vielen netten Gespräche auf meine Kosten gekommen.

[nullvektor]

ich hab verdammt viel geld an den cd und vinylständen gelassen.naja musste mal wieder sein.ansonsten wahr sehr schön,viel zeit diesmal mit labern verbracht.viele nette leutz kennengelernt.

[Schmerzsucht]

Ich bin erstaunt Andreas das Du solch einen Bericht ablieferst wo Du doch zu meist in der Fressmeile gesichtet wurdest.

Das kann nur jemand schreiben, der sich dort selbst die ganze Zeit aufgehalten hat

Ich habe aber nix gefuttert!
Militia war wiedermals sehr schön anzuhören. Zu meiner Erleichterung wurde dieses mal auf das Video verzichtet. Ich schließe mich den Worten von Toxxiq (außer das es kein Schneidbrenner, sondern eine Flex gewesen ist ) an was das Publikum angeht. Mich hatte es sogar verwirrt. Aber liegt wohl darin begründet dass das Festival überregional und international ist. Denn wenn es nur auf Deutschland stammen würde, wäre dem nicht so glaube ich.

[Maschinensturm]

Auch ich habe sehr viel Geld gegen Tonträger eingetauscht. Und es sind wahre Highlights dabei ...
Der Freitag gefiel mir persönlich am besten. M² hat mich sehr beeindruckt, sowie auch Xabec der am Sonntag auf die Bühne durfte. Militia hatte vom Sound her gesehen etwas viel Brei auf dem Teller. Einige Geräusche kamen leider nicht ganz so rüber, was der Show aber keinen Zacken aus der Krone riß. Deswiteren haben ich gesehen: CAMANECROSZCOPE, THE [LAW-RAH] COLLECTIVE, GENEVIEVE PASQUIER, IN SLAUGHTER NATIVES, INSTITUTION D.O.L und Bong Ra.

[And242]

Militia ... Zu meiner Erleichterung wurde dieses mal auf das Video verzichtet.

Was gibt es denn für Probleme mit dem Video bei Dir?

[Schmerzsucht]

Bin da etwas dünnhäutig.

[And242]

Ob da wohl ein bisschen Ironie bei war...

[nihil]

HYSTERESIS - 5 min gesehen war für dafür gut
THE [LAW-RAH] COLLECTIVE - hat mir gefallen
NULLVEKTOR - war nicht so mein fall
CAMANECROSZCOPE - verpasst
GEISTFORM - fand ich gut
BLACK LUNG - da hätte ich mir deutlich mehr erwartet
ASCHE - öhm ja verratscht

MILITIA - sehr schön, video wäre allerdings gut gewesen und vocals
MOCTAN - nicht meine baustelle war mir zu eintönig
ANTIGEN SHIFT - ja war nett
GENEVIEVE PASQUIER - absolut perfekt
SUICIDE INSIDE - nö hat mir nicht so richtig gefallen
IN SLAUGHTER NATIVES - stimme zu laut sonst fand ich es gut
P.A.L - hat gerockt
SNOG - war nett von draussen

CDATAKILL - hatte das equipment von antigen shift
SHORAI - fand ich wieder nicht so prickelnd
XABEC - sehr genial
BONG-RA - öh das war ja härter
HYPNOSKULL - ne immer noch nicht
MIMETIC - auch ein highlight wie jedes mal
NEEDLE SHARING - würdiger abschied laut, schön und ohne motorradweste

[890]

wiedergebe ich mal meine highlights:

genevieve pasquier (vieeel zu kurzer auftritt)
m^2

the [law-rah] collective
antigen shift
bong-ra
needle sharing
camanecroszcope
shorai
xabec
hysteresis


pal leider ohne clock dva cover "4 hours" ...

[And242]

pal leider ohne clock dva cover "4 hours" ...

Puh, dann hab ich ja doch nichts verpasst.

[UNTERDRUCK]

Bin erst am Samstag eingetroffen.

Meine Wertung:

PAL
Muss mal abchecken was der in den latzten Jahren so gemacht hat, so Dick hatte ich das auf jeden Fall nicht Erinnerung. Positive überraschung.

SNOG
Nur noch gefeiert. Grandios!

CDATAKILL
Sehr geile Ideen, aber der Sound war "mumpfelig" wenn ich das so formulieren darf. Zu viele Layer haben sich gegenseitig bekämpft und den gesamten Sound leider etwas zu Brei zerfliesen lassen.

BONG-RA
Die absolute Bombe.

NEEDLE SHARING
öhm, entfällt weil ich mit der Kamera unterwegs war und gefilmt habe. War aber meines erachtens nach ein schöner, gelungener Bühnen-Abschied.

Hypnoskull -
War lustig, muss das mit den breakbeats aber noch verbessern. Auf jeden Fall cool, dass er das ausprobiert, fand ich.
Mich würde es z.B mehr interessieren was raus kommen würde wenn er den Sound wie bei Sona Eact z.B. mit Breakbeats kombinieren würde anstatt irgendwie einfach etablierte Sounds die in der DnB Szene schon echt viel Verwendung fanden im Prinzip zu emulieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass er mit dem recht eigenständigem was dabei raus kommen würde es auch einfacher hätte in der Hardstep/Darkstep Szene wie Gein, Evol Intent, Dylan und der ganze Threrapy Sessions Crew Fuss zu fassen.
Wünsche ihm viel Glück und Erfolg, werde ich auf jeden Fall weiter im Auge behalten was er da macht.

Ansonsten muss ich noch kurz anmerken, dass mir das Forms of Hands als Festival besser taugt. Es ist zwar entsprechend kleiner, aber die Atmosphäre ist um einiges chilliger und ausgelassener.

Wir schauen uns jetzt im März dann mal den ElektroAnschlag an. Weniger weit zu fahren, mein Kompadre will unbedingt Esplendor sehen und wir wollen beide mal gucken was da so los ist.

[Herr Herzschmerz]

Ich als gebuchter Act (INSTITUTION D.O.L.) kann (aus meiner Sicht) zu diesem Festival folgendes festhalten:

1) perfekte Organisation
2) optimale Location mit Killersound
3) top Betreuung (technisch als auch anderweitig)
4) tolles Publikum

... und last but not least:

5) Catering der Spitzenklasse

Unabhängig davon erfreute mich an diesem Wochenende auch das perönliche Kennenlernen diverser KRACHCOMler.

Kurzum: SUPERFEIN! ... (da hat auch mein Gesundheitszustand nichts schmälern können).

Beste Grüsse und dem MF-Veranstalter inkl. gesamter Crew auf diesem Wege noch einmal dankend,

Herr Herzschmerz

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P.S. Weiss irgendwer wo`s Fotos vom MASCHINENFEST im Netz gibt?!? Wäre für Links dankbar.