So,
die endlose Geschichte und das noch endlosere Ärgernis hat nunmehr hoffentlich ein Ende gefunden:
Nachdem mein ehemaliger Mitarbeiter die originale Version der "rhizophora" kurz nach Einstellen ins Netz hat entfernen lassen, da er sich und seine Arbeit (?) falsch repräsentiert fühlte, habe ich mich im Dezember 2008 nochmal an das musikalische Konzept heranbegeben, um es im Alleingang im Rahmen eines Wohnzimmerkonzertes nochmals neu einzuspielen. Gottseidank habe ich ja nicht nur seinerzeit die Synthesiser programmiert, die Klangfarben entwickelt und die Lapsteel bedient, sondern weiß auch noch, *was* ich gespielt habe, sodaß ich die Musik einigermaßen reproduzieren konnte, diesmal *ohne* Störpuffer von Außen.
Auf dem Wege konnte ich gleich ein paar neue Spielzeuge mitverwenden, z. B. einen Prophet-5, eine Wavestation EX sowie zwei große Emu E4XT Sampler, um der Musik ein paar neue Dimensionen hinzufügen zu können. Neue Feldrecordings habe ich auch angefertigt. Weitere Spielzeuge waren u. a. ein Prophet-VS, ein Technics WSA-1, zwei Oberheim Echoplexe, Lexicon Jamman und Electrix Repeater, eine Lapsteel Gitarre (diesmal mit Sustainiac B statt mit E-Bow) sowie diverse Chimes, Burmese Gongs and Bells etc.
Musikalisch würde ich "rhizophora" als meine bis dato ruhigste und tiefste (Dark) Ambient-Produktion beschreiben. Wer etwas mit der "Somnium" von Robert Rich anfangen kann, wird sicherlich auch "rhizophora" mögen. Wer meine "gronland" oder meine "tektonik" kennt, wird sich sicherlich auch in der "rhizophora" wiederfinden. Zum (Ein-)Schlafen eignet sie sich ganz hervorragend
. Den Download mitsamt Hörproben findet ihr unter
www.musiczeit.comauf dem Label
Extended Moment.
Wie Ihr Euch sicherlich vorstellen könnt, ist der "Wasserträger" (Selbstdarstellung) mittlerweile seines Amtes enthoben worden; ferner ist es ihm untersagt, "doombient" oder "['ramp]" zu seinen Zwecken zu verwenden, da ich Inhaber dieser beiden Marken bin und jedwede widerrechtliche Verwendung sofort strafrechtlich verfolgen lassen werde.
Danke für´s Lesen, und sorry für´s Ungemach,
Stephen.