Also, ... das Wochenende war schon sehr spannend. Ich denke, ich bin rund ein Jahr gealtert.
Am Samstag waren wir ja schon zur Generalprobe eingeladen (Abfahrt 19:20 Uhr), unsere Tickets waren für die erste Fahrt um 20 Uhr und ein paar Minütchen.
In Vorahnung sind wir dann scho mehr als zeitig losgefahren; um kurz nach neun Uhr in der Früh - bei einer geplanten Fahrtzeit von ca. 6 Stunden plus 2 Stunden für Stau und Pause war also Ankunft im Hotel auf 17 Uhr relativ realistisch.
Leider standen wir dann hinter Wiesbaden gleich mal im Stau, weil ein LKW-Fahrer ne Abkürzungdirekt die Brücke runter versucht hat.

Dort standen wir dann etwa 4,5 Stunden. Noch mit einer minimalen Chance, den ertsne Zug zu erwischen, bretterten wir dann weiter gen Norden. Vor Köln dann der 2. Stau mit 3 km; Umleitungsstrecke, verfahren auch noch - noch ne Stunde im Eimer.
Per Handy haben wir zwischenzeitlich Fahrt 1 abgesagt, als wir dann etwa um 19:15 Uhr in Wuppertal eintrafen. Ein netter Herr an der Strasse, den wir gleich nach der Haltestelle gefragt haben hat uns dann freundlicherweise genau in die falsche Himmelsrichtung geschickt; so fuhren wir fälschlicherweise einmal quer durch Wuppertal an den "Startplatz". Dort wurden wir dann belehrt, "Ihr müsst in die andere Richtung, ganz ans andere Ende von Wuppertal!". Also nochmal voll durch die Stadt gebrettert - natürlich hats um ein paar Minuten nicht mehr gereicht. Nebenher noch per Handy den Weg beschreiben lassen, und als es klar wurde, dass wir es nicht mehr schaffen, hat uns Phelios zur nächsten Haltestelle dirigiert und wir sind gerade noch rechtzeitig VOR der Sonderfahrt in einen regulären Zug reingekommen (ein paar Sekunden später wäre der - und die letzte Chance - weggewesen...). So sind wir praktisch vor dem Sonderzug hergefahren; natürlich zum dritten mal quer durchs Städchen.
An der Endhaltestelle konnten wir nun umsteigen in den Sonderzug, der nun seine 2. offizielle Fahrt begann. Dank Martin durften wir auf dem Boden sitzend mitfahren, was eigentlich gar nicht zulässig war. So kamen wir auf unsere vierte Fahrt durch Wuppertal. Nach dem Konzert ging es wieder drei Haltestellen zurück Richtung Autoparkplatz und von dort zum Musikcafe wo ich dann mit and242 auflegen sollte. Gut geraten - nochmal fast ans andere Ende der Stadt; dort war das nämlich. Dort haben wir dann (es war schon kurz vor 22 Uhr; ab 21:30 war Musik geplant) kurz das Equipment abgeladen und "Hallo" gesagt, und nun haben wir uns erkundigt, wo denn unser Hotel ist - 100 Punkte; wieder am anderen Ende. Also wieder zurück; sekundenschnell eingecheckt und ein paar Sachen ins Zimmer geworfen -und wieder quer zurück zum Cafe (Fahrt Nr. 7). So sind wir dann völlig runterradiert im Cafe angekommen. Ach ja; nach dem Cafe dann nochmal das Ganze. Also nur in Wuppertal selber hab ich über 180 km verfahren an diesem Abend...
Nun mal zum Konzert:
Genial! Einfach ein Sahnehäubche. Sicher - wenn ich nicht so von der Fahrerei am Arsch gewesen wäre, hätte es noch besser gewirkt, aber es war schon klasse, wie sich Sound und Umgebung zu einer Einheit verbunden hat. Muss man ganz klar sagen; eine hervorragende Idee, ein Ambinet-Event in einer solchen Bahn zu zelebrieren!
Im Cafe danach haben sich dann ein einige Gäste der Bahn versammelt (sowohl KC-ler, wie aber auch einige Szene-untypische Fahrgäste), und Andreas und ich haben dann ein - ich denke mal - sehr verträgliches Set aufgelegt, bis etwa 3 Uhr.
Da wir nebenher noch gefuttert haben und viel gequatscht - haben wir keine Playlist geschrieben. Es war ja auch keine Tanzveranstaltung. Ich hab mal aufgelistet, was im Player war; wobei die Reihenfolge sicher nicht stimmt. Vielleicht fehlt auch das eine oder andere Lied...
Am nächsten Tag (also Sonntag) ging es dann wieder heim; natürlich nicht, um noch weitere 3 Staus mitzuerleben (noch 3,5 Stunden insg. im Eimer) und durften auch noch Zeuge sein, wie sich die Rastanlage Heiligenroth in Rauch aufgelöst hat..

Also zusammenfassend: etwa 22 Stunden auf der Strasse verbracht, aber 6 Stunden ein klasse Abend!