Auch auf die Gefahr hin, den einen oder anderen Gore- und Splatter-Experten hiermit jetzt tödlich zu langweilen: Ich habe gestern die ersten drei Teile der japanischen "Guinea Pig"-Reihe gesehen und muß sagen, daß mir gerade die Episoden 1 und 2, nicht zuletzt wegen der dezidierten Unmotiviertheit der dargestellten Metzeleien, mittelschwer die Magengrube umgepflügt haben.
Da im Anschluß an den Kunst"genuß" so manche Frage offen blieb, wollte ich mich hier mal erkundigen, ob der eine oder andere von Euch vielleicht über interessante Hintergrundinformationen zu den fraglichen Filmen - jenseits der üblichen "Charlie Sheen hielt's für real snuff und schaltete das FBI ein"-Anekdoten - verfügt oder mir mit instruktiven Linktipps zum Thema behilflich sein kann.
Ich würde mir gern ein bißchen mehr Klarheit über die gesellschaftliche und kulturelle Einbettung dieser Filme - bzw. insbesondere der Teile 1 (Mädchen wird grundlos von vier Männern zu Tode gequält) und 2 (Frau wird von Samurai-Psychopathen bei lebendigem Leibe zerstückelt) - verschaffen sowie eine vage Vorstellung davon bekommen, was für Intentionen seitens der/s Macher/s vorliegen, um eine Antwort auf die ganz basal-triviale, im besagten Fall sich jedoch mit geradezu schamloser Penetranz aufdrängende Frage zu finden: Was zur Hölle soll das eigentlich?